One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Tsukishima Kei

Y: Adresse ist XXX, 123. Worauf sollte ich mich vorbereiten?

T: Bar. Keine Angst wird dir gefallen.

Y: Ok.

Tsukishima POV

Mir fielen die Augen aus dem Kopf als sie die Tür öffnete. Das unsichtbare und eher schüchterne Mädchen was man in der Schule sah, war verschwunden. Vor mir stand ein wunderschönes Mädchen, mit einigen Piercings und zurechtgemacht, als würde sie ohne Probleme jeden um den Finger wickeln können, den sie nur wollte. Sie erwiderten meinen überraschten Blick mit einem belustigten Ausdruck. 

"Hi Tsukishima.", sagte sie. "Hi. Du siehst hübsch aus.", erwiderte ich noch immer etwas überrumpelt von ihrem Erscheinungsbild. "Danke. Ich nehme an, dass hast du nicht erwartet?", kicherte sie. "Ganz und gar nicht, aber ich kann nicht sagen, dass es mich stört.", gab ich ehrlich von mir. Ein breites grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. "Also dann. Wohin gehts?"

Ich schüttelte mit dem Kopf und deutete ihr mir zu folgen. "Du siehst übrigens auch gut aus.", sagte sie neben mir. Meine Wangen erröteten sich automatisch. Wann bitte hatte mir jemals ein Mädchen ein Kompliment gemacht? "Danke.", erwiderte ich nun doch etwas schüchtern. "Machst du dich nur nicht so für die Schule fertig um unsichtbar zu bleiben oder hat es noch einen anderen Grund?"

Sie nickte. "Es hilft unsichtbar zu bleiben, aber das ist nicht der einzige Grund.", gab sie vage von sich. Fragend zog ich eine Augenbraue in die Höhe. "Ich bin nicht der Frühaufsteher und zu Faul mich morgens zurecht zumachen.", gab sie erfrischend ehrlich von sich. Leicht und unbekümmert. Das brachte mich tatsächlich dazu leise vor mich her zu lachen. "Ich hab dich nie lachen sehen. Steht dir.", sagte sie grade aus. Das war noch ein Kompliment.  

Notiz an mich selbst: Ich kann nicht mit Komplimenten umgehen. Sie kicherte wieder. Sofort schoss mein Blick zu ihr. "Du bist es scheinbar nicht gewohnt Komplimente zu bekommen. Wenn dir irgendwas zu unangenehm ist, sag es mir bitte. Das ist das letzte was ich will. Du solltest dich in meiner Gegenwart nicht unwohl fühlen.", erklärte sie. Einfühlsam, hübsch und intelligent. Eine Schande, dass sie sich die Jahre über versteckt hat. 

"Ich fühle mich nicht unwohl. Ich weiß nur noch nicht wie ich damit umgehen soll." Es grenzte an ein Wunder. Wir haben bisher nur ein paar Worte gewechselt und ich konnte mich ihr öffnen. Dieses Mädchen war besonders. "Es freut mich, dass du mir gegenüber so ehrlich bist.", lächelte sie und blickte dann wieder vor uns. Ich tat es ihr nach. Der restliche Weg ist recht stumm verlaufen, aber das schien sie überhaupt nicht zu stören. Merkwürdig, obwohl wir doch eigentlich noch gar nichts voneinander wussten und die Fragen nur so auf der Zunge brennen müssten. 

Y/N POV

Wir kamen in der Bar an, die er sich ausgesucht hatten und ließ  mich staunen. Einen Teil der Bar war mit Büchern gepflastert und allesamt wahrlich interessant. "Es ist eine Art Rückzugsort für Nerds. Die 'coolen' kids sitzen meistens an der Bar und die eher introvertierten Freunde verziehen sich eher in die Leseecken.", sagte er und beugte sich etwas zu mir herunter. Sein Duft stieg mir in die Nase und ließen mich einen Moment still genießen. Er roch fantastisch. So richtig definieren konnte ich es nicht aber ich mochte es. 

"Der Ort ist der Wahnsinn.", stieß ich aus und blickte mich begeistert um. Ich lief etwas voraus und drehte mich dann im Kreis, bis ich von einem leisen Lachen unterbrochen wurde. Ich stockte in meinen Bewegungen und sah direkt zu ihm. "Woher kennst du diesen Ort?", hakte ich nach. "Meine Volleyballkollegen haben mich mal hierhin mitgeschleppt und auch wenn ich es vor ihnen nie zugeben würden, mag ich den Ort." Mein Grinsen wurde breit. "Willst du auch noch was essen?" Die Frage überraschte mich dann aber wirklich.