72. Kapitel

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Ich wurde von den Polizisten durch leicht beleuchtete Gänge gezogen bis wir vor einem Raum standen, wo eine Frau drin saß.

Frau: Kommen sie herein.
Die Polizisten setzten mich auf den Stuhl und stellten sich hinter mich.

Frau: Okay wie heißt du? Du hast keinen Ausweis oder irgendwelche Papiere bei dir?
Ich schwieg.
Frau: Wenn du nichts sagst lassen wir dich nicht so schnell wieder laufen.
Ich: Ich hab sie daheim vergessen.

Frau: Bei deinen Freunden?
Ich schüttelte den Kopf: Nein bei meinem alten Haus. Ich heiße Elea Wards.

Frau: Okay Elea. Hast du irgendwelche Eltern? Wenn ja wie heißen sie.
Ich senkte den Kopf weil mir die Tränen in die Augen schossen.

Die Frau merkte das und sagte zu den Polizisten: Bringt sie in die Zelle 105. 
Wir behalten sie so lange da bis zum Gerichtsverfahren und sehen da  wie es läuft.
Ich wurde vom Stuhl hochgezogen und zu meiner Zelle gebracht.
Als sie die Tür hinter mir zu sperrten spürte ich ein Gefühl von Einsamkeit.

Ich will hier raus. Ich will zu meinen Freunden und zu Olli.

Mit Tränen in den Augen sank ich auf die Knie. Plötzlich hörte ich eine bekannte Stimme neben mir flüstern.

Ich schaute rechts neben mich und erschrak.
Ward Cameron stand nur eine Zellenwand von mir entfernt und grinste mich durch die Gitterstäbe an.

Ward: Hast wohl nicht erwartet mich hier zu sehen?
Ich richtete mich auf und wischte mir die  Tränen weg: Nein eigentlich hatte ich gehofft das du in deiner Zelle verrottest.
Ward :Frech bist du ja immer noch. Oh Elea wir waren eine so glückliche Familie bis du auf die Welt gekommen bist. Eine Schande warst du und bist es immer noch. Ein Drecksstück.

Ich schaute ihn nur an. In mir sammelte sich Hass und eine unbeschreibliche Wut aber ich konnte nicht... .

Ward: Oh wo ist denn dein Kampfgeist hin... . Ach ja richtig, den hast du verloren als du deine Adoptiveltern ermordet hast.

Ich hielt mir die Hände vor den Kopf: Nein, Nein das warst du.
Ward lachte: Ich bitte dich wir wissen beide dass du das getan hast.
Wieso bist du jetzt erst hier drin. Dich hätten sie schon längst erhängen sollen.

Ich: Nein ich bin nur wegen Diebstahl und Körperverletzung hier drin. Ich habe bessere Chancen hier raus zu kommen als du.
Ward ging nicht drauf ein sondern lächelte einfach weiter: Und deine Freunde... . Hey wie witzig. Sie hängen mit einer Mörderin ab.
Sie es ein du hast alles verloren. Bring dich einfach um. Damit tust du deinen Freunden und allen anderen einen Gefallen.

Ich wollte gerade etwas erwidern als ein Polizist meine Tür öffnete und mich ansprach: Elea Wards mitkommen. Ihr Anwalt ist da. Wir haben ihnen einen zur Verfügung gestellt.

Ich wurde in einen Raum gesetzt wo wir eine Person mit Anzug gegenüber saß.

Ich: Sie sind mein Anwalt?
Anwalt: Ja der bin ich. Ich bin Mr. Depond.
Ich: Hallo... .
Mr.Depond: Keine Sorge. Sie haben eigentlich gute Chancen hier raus zu kommen.
Die Anklage beruht auf Körperverletzung und Diebstahl...?

Ich: Ja aber aus gutem Grund. Ich konnte nicht mitansehen wie der Hund leidet.
Mr. Depond: Es ist in solchen Fällen  immer bessser die Polizei zu rufen als es selbst in die Hand zu nehmen. Wir dürfen in solchen Fällen einschreiten.
Das Problem ist Miss Wards. Der Mann will sie hinter Gittern sehen und das eine sehr lange Zeit.

Ich sank in meinen Stuhl zurück: Okay wie verhindern wir das?

Mein Leben in Outer BanksWhere stories live. Discover now