Kapitel 3

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Y/N Sich

•••••••●●●●8 Jahre später●●●●•••••••

Es war ein normaler Tag wie immer. Ich übte auf Befehl meines Vaters Bogenschießen. Langsam konnte ich es im Schlaf. Bis jetzt hatte ich es geschafft mal eine Elfe in einem Glas, als Lampe zu fangen, aber mehr auch nicht. Es gab schon sehr lange keine Angriffe von magischen Tieren auf Menschen, weshalb ich mich wagte mit Noya eine Runde im Wald spazieren zu gehen.
Vorsichtshalber nahm ich meinen Bogen mit, um im Notfall eingreifen zu können.

Diesmal hatten Noya und ich uns ausgemacht das er zu mit kommt. Keine Sekunde späte klingelte es auch schon an der Tür. Schnell rannte ich die Treppen hinunter und öffnete sie. Davor stand ein glücklicher Noya mit seinem Rucksack. ,,Ich und Nishinoya werden eine Runde spazieren gehen!" Rief ich meinem Vater zu. Ich erwähnte mal lieber nicht das wir im Wald sind, denn sonst würde er uns niemals gehen lassen.

Wir liefen zum Wald und als wir eine Weile auf dem Weg entlang liefen, fielen mir die ganzen Erinnerungen von damals ein. Wie schön es doch war, als wir noch kleiner waren. Jetzt sehen wir uns kaum noch. ,,Hey, alles in Ordnung?" Fragte Noya, als er mein bedrücktes Gesicht sah. ,,Ja ja alles, bestens." Antwortete ich und versuchte ihn an zulächeln.

Irgendwann hatten wir genug vom Laufen und setzten uns an eine alte Eiche. Noya holte ein paar Brote und Äpfel heraus, die er sich davor ein gepackt hatte. Ich freute mich riesig, da ich schon wieder hunger hatte.

Sehr schnell war alles weg geputzt und wir packten es wieder ein. Noya und ich entschieden uns noch ein paar Minuten unter dem Baum zu bleiben, denn es war gerade sehr angenehm warm und ein kleines Lüftchen wehte. Ich schloss meine Augen und trifftete langsam davon.

Ich wurde durch ein starkes rütteln an meiner Schulter geweckt. Ich öffnete meine Augen und fuhr nach oben. ,,Y/N, da ist irgendwas." Flüsterte Noya leise. Ich schaute in die Richtung wo er hin sah und stieß auf einen Busch, der stark raschellte.

Langsam näherte ich mich und als ich die Blätter weg strich, saß da eine kleine schwarze Katze. Sie hatte kleine dunkle Fledermausflügel und erschrak sich, als sie mich sah. Ich sprang etwas nach hinten und richtete meinen Pfeil auf sie. Aus Panik schoss ich ihn ab und er schliff die kleine Katze seitlich am Bauch. Erschrocken von mir selbst, hielt ich mir eine Hand vor den Mund. Die Katze stürzte ab, aber bevor sie den Boden berührte, fing sie ein dunkler Schatten auf. So schnell wie er gekommen war, war er auch wieder weg. ,,Noya, hast du das gesehen?!" Rief ich. ,,Ja, was war das?" Fragte er komplett durcheinander. ,,Ich weiß nicht." Antwortete ich stumm und bemerkte was ich gerade getan hatte. ,Ich habe ein kleines unschuldiges Kätzchen angeschossen.' Dachte ich.

Ich und Noya versuchten diese Aktion zu vergessen und liefen laut los weiter. Die ganzen Zeit hatte ich das Gefühl uns beobachtete jemand, denn über uns in den  Bäumen raschelte es immer mal oder Blätter fielen herunter. Noya sah auch ziemlich angespannt aus, weshalb sich meine Vermutung bestätigte. ,,Wie wäre es wenn wir umdrehen?" Fragte ich ihn. ,,J-ja gute Idee!" Sagte er mit zitterte Stimme.

Ich lief etwas weiter vorn und irgendwann bemerkte ich das Noya nicht mehr hinter mir war. ,,Noya?" Keine Antwort. ,,Noya!" Wieder keine Antwort. Ich begann mir Sorgen zu machen er würde nie einfach abhauen ohne mir etwas zu sagen. ,Wie konnte ich nicht bemerken das er nicht meher hinter mir ist? Ich bin ja eine tolle Freundin.' Dachte ich und bekam jetzt schon ein schlechtes Gewissen.

Ich drehte mich wieder nach vorne, bis ich auf einmal hörte wie etwas hinter mir auf dem Boden aufschlug. Es klang wie, als ob jemand landen würde. Ich war am Boden fest gewachsen und konnte mich nicht bewegen. Ich hörte Schritte die auf mich zu kamen und mit einem Ruck griff ich nach meinem Bogen und irgendeinen Pfeil und schoss ihn direkt ab, ohne auch nur zu sehen wer es war. Die selbe Situation wie mit der Katze, aber was ist wenn es Noya war. Ich wusste es nicht, denn ich hatte meine Augen geschlossen.

Langsam öffnete ich sie und als ich sah was oder besser wer es war, bekam ich erneut eine Schock Starre. Es war der schwarze Fuchs damals aus dem Wald. Er hatte den kleinen orangefarbenen Wolf gerettet. Diese Augen würde ich immer wieder erkennen und die schwarzen Neunschwänze mit den roten Spitzen genau wie die Ohren.

Jetzt musste ich mich aber erstmal aufs Wesentliche konzentrieren, denn ich hatte ihn genau im Bauchbereich getroffen. Er biss vor Schmerzen die Zähne zusammen und ich wusste nicht was ich tuhen sollte, doch dann viel mir wieder ein, dass mein Vater mal sowas wie einen Erstehilfekurs gezeigt hat. Durch puren Zufall hatte ich mir etwas gemerkt, was jetzt in dieser Situation wichtig war.

Kuroo x ReaderWhere stories live. Discover now