Kapitel 2

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Wie ich es hasste. Aufstehen. Wieso machte man die Betten nur so unglaublich gemütlich.
Normalerweise würde ich jetzt noch liegen bleiben bis ich die ersten Menschen und Lysxa Herumstreifen höre, heute habe ich frei. Doch leider muss ich heute mit Rhya für den Lysball einkaufen gehen. Ich hatte es ihr versprochen und sie würde mich umbringen wenn ich es nicht einhalte.

Ich seufzte einmal tief, es war irgendwie meine lieblings Beschäftigung, und stand auf. Langsam trottete ich zum Schrank und nahm mir ein luftiges Sommerkleid, Unterwäsche und meine Hygiene Artikel heraus. Bepackt mit meinen Sachen lief ich ins Bad und machte mich innerhalb von einer halben Stunde fertig. Ich war einfach zu müde um mich zu beeilen.
Schnell machte ich mir einen Kakao und eine Schnitte zum Frühstück, ich werde die Kraft brauchen.

Kaum war ich fertig und hatte aufgeräumt klingelte es.
Schnell lief ich zur Tür und ließ Rhya rein. "Jetzt beeil dich doch Sky. Nicht das die guten Kleider alle schon weg sind!" "Ich hole nur schnell meinen Geldbeutel und meine Tasche Rhya" Schnell tat ich genau dies und verdrehte dabei die Augen, manchmal könnte Rhya echt nerven.

Rhya zog mich jetzt schon seit 3 Stunden durch die Läden und ich hatte bisher noch kein Kleid, wir hatten alles außer ein Kleid für mich, doch ich sah nichts was mich ansprach.
"Mensch Sky wir haben schon so viele Hammerteile gesehen und du findest keines gut. Ich muss jetzt leider auch schon nach Hause. Ich habe meiner Mum versprochen auf meine jüngeren Geschwister aufzupassen. Denk dran, in zwei Tagen startet der Lysball. Wie sehen uns!"
Und schon war sie weg. Ich wusste das sie Recht hatte. Doch ich kann nichts dafür das es hier nichts tolles gab.

Langsam und in Ruhe schlenderte ich weiter. Irgendwas lenkte mich in eine kleine Gasse, dort war ein wundervoller Laden mit tollen Kleidern. Schnell betrat ich den Laden. Direkt wehte mir ein beruhigender Geruch von Jasmin und Vanille entgegen und eine zierliche Dame.

"Ach Gott Kindchen was führt dich in meinen bescheidenen Laden? Bist du auf der Suche nach einem Kleid? Wenn ja habe ich das perfekte für dich!"

Kurz war ich überfordert und ihr Blick wurde traurig. Schnell fasste ich mich und antwortete ihr. "Alles gut gnädige Frau, ich würde liebend gerne eines ihrer Kleider anprobieren, sie alle strahlen etwas einzigartiges aus und sind wunderschön."
Es Stimme was ich sagte und ihr Gesicht hellte sich schlagartig auf.
Ich beobachtete wie sie schnell durch den Laden flitzte und mit einem wunderschönen Schwarz - Blauem Kleid wiederkam.

"Oh nein Gott es ist wunderschön. Ich muss dies unbedingt anprobieren!"

Bei der Frau bildete sich ein Lächeln. Und sie nickte und zeigte mir anschließend die Umkleide.

Es war wirklich ein Traum. Es ging bis zum Boden aber nicht so das es schleifte sondern es war perfekt. Ich hatte einen herzförmigen Herz-Ausschnitt der aber nicht zu viel und nicht zu wenig zeigte. Oben war es ein Indigoblau welches in einem perfekten Übergang unten schwarz wurde. Die Taille ist so geschnitten das es perfekt sitzt und es ist zwar trägerlos doch hält es perfekt. Dies war es, mein Kleid. Und dieser Laden meine zukünftige Anlaufstelle für Kleidung.

Ich trat noch schnell heraus und zeigte es der netten Frau welche kurz vorm los weinen war und zog mich schnell und vorsichtig um.

Mit dem Kleid auf dem Arm trat ich wieder hinaus.

"Liebes Mädchen dies ist nun dein Kleid. Finde deine Liebe damit und fühle dich wohl." Kurz war ich verwundert, sie ging einfach weg. Ich wusste sie würde mein Geld so nicht annehmen, also tat ich es ihr einfach auf den Stuhl unter ihrem Tresen. Sie hatte mir das perfekte Kleid gegeben und dafür war ich dankbar.

Gelassen schlenderte ich durch das Einkaufszentrum und wollte gerade in Richtung Zuhause gehen als plötzlich jemand in mich stieß. Oh Mann das dürfte doch nicht wahr sein.

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Das zweite Kapitel am selben Tag wie das erste. Hier gilt wieder das gleiche. Über Ideen und Hinweise würde ich mich sehr freuen.

Eure Book.

Namen unterm WolfsmondWo Geschichten leben. Entdecke jetzt