Injustice: Honest eyes | (Superbat)

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Die Welt versank im Schatten des gefürchteten Regimes aus gottgleichen Wesen, das sie beherrscht. Die Menschen fürchten den Anblick der Personen die sie einst als ihre Helden betrachteten.

Es ist nichts mehr übrig, das Regime hat die Justice Leauge schon einmal ausgelöscht, ihren Platz eingenommen und das wofür sie stand verdreht und korrumpiert, bis nur noch ihre Ideale vorhanden waren. Nun ist es ein zweites Mal passiert, dass wofür die Insurgency so hart kämpfte wurde zunichte gemacht, der verzweifelte Versuch der Welt Freiheit zu schenken und die Justice Leauge wieder zu einem Symbol für Freiheit und Sicherheit zu machen, scheiterte.

Nachdem Superman und Batman Brianiac gestoppt und die Welt gerettet haben, kam es wie es kommen musste. Superman wand sich gegen Batman und obwohl dieser auf ein solches Ereignis vorbereitet war, war es anders als er gedacht hatte. Sie gingen gemeinsam durch die verlassenen Hallen der ehemaligen Hall of Justice, schwelgten in alten Erinnerungen und teilten alte Geschichten. Nicht ließ darauf schließen, dass diese beiden Männer Feinde waren. In diesem Moment waren sie es nicht. Sie waren nicht Batman und Superman, sondern nur zwei enge Freunde und Kameraden. Sie waren nur Bruce und Clark. Und vielleicht war es genau das was zur unvermeidlichen Katastrophe führte.

Bruce wollte Clark helfen auf den richtigen Weg zurück zu finden, nach all den Jahren des Kampfes zu müde um erneut dem Mann den er so lange liebte als Feind gegenüber zu stehen. Er bat, flehte regelrecht, dass sie es versuchen könnten, dass es jetzt die vielleicht letzte Chance ist, damit sie wieder vereint sein könnten. Er war es leid zu kämpfen, zu hoffen und am Ende dennoch zu verlieren, egal wie es ausgeht. Er bat Clark zurückzukommen, zu sich selbst, dem Mann der er war, der Justice Leauge, aber vor allem zu ihm, zu Bruce, der der ihn auch nach allem was passiert war, nach all den Verlusten, den Morden und der Zerstörung, so sehr liebte das es schmerzt. Er legte alle seine Emotionen in diese eine Bitte, legte sein ganzes Wesen hinein und betete das es genug war, dass er genug war um den Mann vor ihm zu überzeugen. Er schaute ihn an und sprach seine letzte Bitte, reichte dem Mann was von ihm übrig war, die letzten Reste seiner einsamen Seele, die Splitter seines gebrochenen Herzens, in der Hoffnung er würde akzeptiert und könne endlich beginnen zu heilen. „Ich liebe dich Clark, mehr als ich je jemanden geliebt habe. Bitte komm zu mir zurück, ich brauche dich."

Clark blieb stumm, hörte dem Mann ihm gegenüber zu, schaute nicht in seine Augen aus Angst was er dort finden würde. Er würde seine Meinung nicht ändern, diese Welt brauchte seine Führung, die Menschen waren verloren und nur das Regime könnte die Ordnung in der Welt aufrechterhalten. Bruce verstand es nur nicht, er war zu dickköpfig und stur um es zu sehen. Bruce war gegen ihn, würde es immer sein. Er glaubt die Erinnerungen, sein geheucheltes Flehen und das Reden über eine gemeinsame Zukunft würden ihn täuschen. Ihn umstimmen. Er lag falsch. Sein Weg, das Regime, es war die einzige Lösung. Er würde nicht auf Batmans Lügen hereinfallen, selbst wenn er sie hinter Bruce ach so liebevoller und aufrichtiger Fassade versteckt. Es machte ihn wütend das Batman so weit gehen würde Bruce gegen ihn zu verwenden. Natürlich waren sie ein und dieselbe Person aber jeder wusste das Batman keine Menschlichkeit zu ließ. Dafür gab es Bruce, aber dieser wurde vor Jahren von Batman selbst beerdigt um seinen Kampf gegen Superman und das Regime zu führen. Das er nun versuchte ihn zu überzeugen, in dem er Bruce nutzte, es war grausam. Er liebte Bruce er hat nie aufgehört, aber er war gefährlich, er würde nicht zulassen das eine so offensichtliche Lüge, sein Regime erneut scheitern lassen würde. „Ich liebe dich Clark, mehr als ich je jemanden geliebt habe. Bitte komm zu mir zurück, ich brauche dich." Oh und es tat weh zu wissen das diese Worte eine strategische Lüge waren. So oft hatte er gehofft sie aus dem Mund des Mannes zu hören, aber nicht so. Er ballt die Faust. Wenn er doch nur aufgeschaut hätte um Bruces Augen zu treffen, wenn er doch nur nicht so ein Feigling gewesen wäre. Dann hätte er die Aufrichtigkeit, die Ehrlichkeit und die Liebe gesehen die Bruce so verzweifelt versucht mitzuteilen. Er hätte gesehen, dass keines der Gesprochenen Worte eine Lüge war und dass der Mann den er liebte, ihn zurück liebte und ihm alles was er war anbot. Er hätte nur hinschauen und akzeptieren müssen. Wenn er hingeschaut hätte, hätte er vielleicht auch gesehen, dass die Liebe nie aus Bruces blauen Augen verschwand, selbst als sie von Angst und Schmerz verzerrt wurde, als sich Supermans Hand in einem tödlichen Griff um sein Hals schlang. Er wollte keine weitere Lüge mehr hören, er hatte genug. Die kratzenden und zerrenden Hände an seinem Arm waren für ihn kaum merklich. Er hebt den anderen Mann hoch und warf ihn durch die Halle. Lautes Krachen begleitet den Aufprall in die Regale an der Wand. Sie zertrümmerten beim Aufprall und Holz und Metall regnete auf den Mann am Boden. Der Wind wirbelt auf als er auf besagten Mann zufliegt. Bruce hatte sich grade erst halbwegs aufgerichtet, als er von der vernichtenden Faust in den Brustkorb getroffen wird. Es knackt laut als seine Rippen brachen und die Luft verließ seine Lungen, der nächste schlag traf ihn seitlich im Gesicht und ließ ihn erneut gegen die Wand prallen. Er rutscht daran herunter, Blut folgt in einer Spur an der Wand. Schwaches röchelndes Husten ertönt, gefolgt von einem gebrochenen, „Clark...". Weitere Schläge, Schlüsselbein, Schulter und Arm brachen wie Zweige. Die Haut des Menschen verwandelte sich in eine Mischung aus blau, violett und rot. Weitere Knochen brachen, Blut spritz auf den Boden, Schreie begleiten jeden Schlag, jeden Tritt und jeden Wurf den der Körper in den Händen Supermans erleidet. Jede Gegenwehr stoppt als der Kopf des Mannes mit einem knacken, hart auf den Boden prallt. Als wären die Fäden einer Puppe durchtrennt worden, wurde der Körper schlaff. Supermans Hand lag fest um die Kehle des Mannes, schnitt ihm die Luft ab während er ihn in den Boden rammt. Blut sammelt sich bereits in einer kleinen Pfütze unter ihnen. Trübe Augen blicken zu ihm auf. Ein Lächeln auf den blutigen Lippen. Schock durchfuhr den Körper des Kryptoniers, als er auf den geschlagenen Körper zu seinen Füßen blickt. Seine Wut schien plötzlich verschwunden zu sein. Er stolpert zurück, nimmt seine Umgebung wahr und es scheint als wäre nichts im Raum verschont geblieben. Möbel zerstört, Wände und Boden gerissen und nicht blieb von der roten Farbe verschont, bei der es sich unmissverständlich um Bruces Blut handelt. Keine Oberfläche blieb frei davon, als hätte man versucht den ganzen Raum damit zu versehen. Und in der Mitte all dieser Zerstörung liegt der gebrochene Körper des Mannes den er liebt, aber der ihn verraten hat. Superman musste seinen Röntgenblick oder sein Supergehör nicht nutzen um zu wissen das Bruce im sterben lag. Seine Haut war bereits schneeweiß unter all dem Blut und den Blutergüssen, sein Atmen kam in knappen qualvollen Schüben, zu kurz und zu schwach um die Lungen wirklich mit Luft zu füllen, stattdessen war es Blut das sie füllt und ihn leise gurgeln lässt, wann immer er versucht zu atmen. Aber seine Augen, bei Rao diese Augen, schauten ihn immer noch an. Sie blickten ihn an als gäbe es nichts anderes auf der Welt und vielleicht war es so, vielleicht hat sich Bruces Welt in diesem Augenblick nur noch auf ihn beschränkt. Schließlich gab es nicht anderes mehr. Er starb, also wollte er in seinen letzten Momenten Clark ansehen. Er wollte den Mann anblicken den er liebt, seinen Clark, seinen Mörder. Doch dieser war wieder einmal ein Feigling, er sah den Blick voller Liebe, sah die Hand die sich mit letzter Anstrengung in seine Richtung ausstreckt. Ein letzter verzweifelter Versuch, es zu reparieren, alles was zwischen ihnen kaputt gegangen war. Doch Superman wand sich ab und floh bevor Bruce seinen letzten Atemzug tat. Er ließ den Mann zurück, sterbend, leidend, alleine, nichts tun könnend als seiner Liebe und seinem Mörder nachzublicken. Er lächelte, er vergab, er hegte keinen Groll. Wenn Clark ihm doch nur in die Augen geschaut hätte, ihm geglaubt hätte. Superman floh, doch tief drinnen wusste er, dass er Clark bei Bruce zurückließ, ließ sie gemeinsam sterben. Er glaubte Bruce nicht, er glaubte Batman nicht, er konnte nicht. Und dann viel es ihm auf, Bruce hatte keinen Kryptonit dabei, das einzige womit er hätte eine Chance gegen Superman haben können, er kam ohne es. Konnte es sein? Hatte er die Wahrheit gesagt? Hatte er so sehr gehofft, dass er wirklich glaubte er könne etwas bewirken, dass seine Worte etwas ändern würden? Nein, das war unmöglich. Batman würde nie so töricht sein, es war alles Teil der Falle gewesen. Eine Farce um ihn zu täuschen. Es muss so gewesen sein. Er kann nichts anderes glauben, er muss sein Regime neu aufbauen und eine Welt führen. Diesmal ohne zu scheitern, ohne Batmans Aufstand.

Hätte er ihm doch nur ihn die Augen geschaut und die Wahrheit gesehen.

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Well, was kann ich sagen? Es ist ne ganze Weile her (3 1/2 Jahre, ohje) und ich mache hiermit keine Versprechungen, dass regelmäßiger was kommen wird. Alles was ich wollte ist dieses kleine Stück mit euch zu teilen. Ich habe kürzlich die Lust zum Schreiben wiedergefunden, doch nur sehr wenig Zeit um dem nachzugehen. Leben ist verrückt und wartet auf niemanden. Ich hoffe dennoch, das denjenigen die das hier noch lesen dieser kleine Oneshot gefallen hat. Ich weiß es ist wirklich deprimierend und es gibt kein Happy End aber so ist das manchmal nun mal. 

Anyways please enjoy ;)

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⏰ Last updated: Aug 07, 2023 ⏰

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