Kapitel 7

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Hermine gähnte laut, und versuchte sich zu strecken, doch der Schmerz der ihr erfuhr als sie eben dies vorhatte lies sie aufkeuchen. Stimmt, da war ja was. Seit sie sich verletzt hatte, hatte nie nicht einmal darüber nachgedacht wie es unter dem Verband aussehen könnte. Langsam und vorsichtig wickelte sie ihn ab, und legte ihre verschnittene Haut frei. Die meisten ihrer Wunden waren genäht wurden, und zierten Nähte die ihre Haut zusammen hielten. Vorsichtig wickelte sie sich den anderen Arm auf, der noch etwas schlimmer aus sah als der andere.

Oh man, was hatte sie nur getan. Auf einmal klopfte es leise an der Tür zum Wohnzimmer, in dem sie sich aufhielt. „Ja?" fragte sie, und Severus betrat das Zimmer, in der Hand die Phiolen. Er zog die Augenbrauen hoch, als er ihre freikriegenden Arme sah. „Was soll das werden?" fragte er. „Ämm, mich hat's interessiert wie es aussieht" antwortete sie. „Nun denn, ich würde ihre Arme gerne noch einmal verbinden. Zumindest solange sie sich mit ihren... Freunden treffen" „mit meinen Freunden treffen?" fragte Hermine verdutzt. „Ja, Minerva hielt es für eine gute Idee ein Treffen zu organisieren. Sie dürfen heute in ihr gewohntes Zimmer zurück. Nach dem Treffen sollten sie allerdings wieder hier her kommen, damit ich nach ihnen schauen kann" sagte er.

„Aha" antwortete sie noch. Sie war noch nicht bereit dazu mit ihren Freunden über DAS zu reden. Sie wollte einfach nur ihre Ruhe. Und Severus Nähe. Was? Seine Nähe, wie kam sie jetzt darauf seine Nähe zu wollen? Sie atmete laut ein und aus. Sie musste sich wohl eingestehen, das sie mehr für die Fledermaus empfand als ihr recht war. „Ich kann das Treffen auch absagen wenn ihnen das recht ist" nahm Severus den Faden wieder auf, und riss sie so aus ihren Gedanken. Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ist schon in Ordnung. Wird wohl mal Zeit.."

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„Hermine!" schrie Ron schon fast, als er auf sie zu kam, und sie fest drückte. „Ron pass doch auf!" meinte Ginny als sie Hermines leicht schmerzerfülltes Gesicht sah, als Ron sie fest drückte. „Oh, ja.." er lies von ihr ab. Hermine winkte ab. „Schon ok" meinte sie. „Wie geht es dir Hermine?" fragte Harry freundlich. Sie nickte. „Ja, ich denke es geht mir ganz gut. Ich bin in guten Händen" Ron, der Uhr das nicht glauben konnte, fragte unsicher „Bist du dir da sicher?" und sie bejahte. „Ja wirklich, er sorgt gut um mich. Sie setzte sich auf ihr Bett, und klopfte auf die andere Seite um zu signalisieren das die anderen eben so Platz nehmen durften. Sie taten es ihr gleich. „Nun erzähl" stocherte Ginny nach. „Uff, okay. Wo soll ich anfangen?" sie wippte mit den Füßen. „Am besten am Anfang" sie nickte. „Ja, naja. Ich hab den ganzen scheiss einfach nicht ganz verarbeiten können. Der Krieg, so viele tote, meine Eltern" sie stockte.

„Ich hab das einfach nicht verkraften können, da musste ich einen Ausweg finden..." sagte sie weiter. „Und das war die Selbstverletzung" sprach Harry weiter. Sie seufzte und nickte. „Ja so ist es. Ich bin da plötzlich rein gerutscht..." sie wandte den Blick ab. Zu unangenehm war ihr diese Situation in der sie eben steckte. „Oh Hermine" Ron zog sich die rotzende Nase hoch, und griff nach ihrer Hand. „Du hättest uns doch alles erzählen können" meinte er. „ja ich weiß" flüsterte sie gen Boden, plötzlich schien dieser unglaublich interessant. Steinboden und- ahhhhh ein schöner roter Teppich... Ron nahm ihre Hand ihn die seine, und legte seine andere Hand an ihr Kinn, lies sie zu sich hoch blicken. „Ich liebe dich Hermine. Wir sind immer für dich da, ich bin immer für dich da. Ich will das du das weißt. " dabei war er rot geworden wie eine Tomate, was zu seinen Haaren einen eigenartigen Kontrast ergab. Sie war gerührt von dem was er sagte, aber sie liebte ihn nicht.

Sie konnte ihn nicht lieben. Er war wie ihr Bruder. Sie hatte es versucht. Versucht sich ihn zu verlieben, seine freundliche Art auf sich wirken zu lassen, und es einfach zu versuchen. Doch sie konnte es nicht. Er war einfach nicht der Richtige für sie. Das wusste sie schon von Anfang an, doch sie wollte ihm eine change geben. Sie lächelte. „Das ist lieb" wich sie aus. Das währe etwas was man bereden konnte wenn der Zeitpunkt richtig war. Und dieser Zeitpunkt war noch nicht gekommen.

Little hope?Where stories live. Discover now