„Urlaub"

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Nach einem 3 Stunden Flug, einer Stunde Schlaf und Koffeinintus wollte ich nichts sehnlicher als ankommen und schlafen.

*Du fragst dich wahrscheinlich wo wir uns befinden und warum wir dort sind. Ich helfe dir mal auf die Sprünge aber dafür müssen wir bisschen zurück in der Zeit.

Sommer 2023
Wie jedes Jahr fliegen meine Mutter und ich in die Heimat. Sie bezeichnet dies als „Urlaub" jedoch kenne ich bereits jede Ecke und Gasse in Tunesien, was diesen „Urlaub" nach 18 Jahren jährlichen besuchen nicht gerade zum Highlight des Sommers macht. Während Freunde von mir am anderen Ende der Welt den Sommer ihres Lebens haben, Hocke ich jeden Sommer für 5 Wochen im gleichen Haus, wo selbst die Klimaanlage meine Stimmungsschwankungen übertrifft. Manchmal so kalt das du förmlich einen Gehirnfrost bekommst, manchmal so heiß das selbst die 48° draußen erträglicher sind. Wie auch immer. Da sich 18 Jahre lang nix am „Urlaubs" Programm geändert hatte war ich wie jedes Jahr nicht besonders motiviert und von meine Vorfreude war auch nicht viel zu sehen.
Da meine Mutter wie jedes Jahr, übermotiviert war Tunesische Diesel Luft zu schnuppern, weckte sie mich schon 6 Stunden vor Abflug um jaaaaa nicht den Flug zu verpassen. Wie man sich denken könnte war meine Laune auf gut deutsch „Im Arsch". Um euch die 3 Nervenzusammenbrüche, 2 Hunger Attacken und die unzähligen Fetzereien mit meiner Mutter

Spulen wir wieder vor und somit zur Hauptgeschichte:

Wo war ich stehen geblieben? Ah...meine Ankunft...zu meiner Überraschung wurde ich mich wie gewohnt von meinem Steifvater sondern der Besten Freundin meiner Mutter empfangen. Dies schien mir schon ziemlich ungewöhnlich jedoch war ich positiv überrascht und wie man ahnen kann wurde meine Laune wie ein Lichtschalter von Miserable zu einem Lächeln das Flugzeuge blenden könnte. Die beste Freundin meiner Mutter die ich im laufe der Geschichte meine „Tante" nenne, da sie schon ein fester Teil der Familie ist, erklärte mir das meine Mutter zu ihrem Mann fährt und ich dafür die Woche bei ihrer und ihrer Mutter bleiben würde.
Eine Woche ohne meine Mutter ? Als ich dies hörte sprang mein Herz so hoch das ich es glatt in meinem Kopf pochen hörte.
Ohne lang zu diskutieren verabschiedete ich mich bei meiner Mutter und plante auf dem Weg zum Haus meiner Tante die komplette Woche durch.
Zuhause angekommen verstaute ich meine Sachen, zog mir was bequemes an und lag mich in das frisch bezogene und nach Rosen riechende Bett um etwas Schlaf zu bekommen bevor ich mich in meine Mutter freie Woche stützte. Vor Aufregung fiel es mir ziemlich schwer ein Auge zu, zu bekommen, was die ständig ein und aus gehenden Personen die ich lautstark hören konnte nicht positiv beeinflusst hatte. Die Stimmen waren mir nicht fremd, jedoch konnte ich sie nicht identifizieren, besonders die eine tiefe männliche Stimme zwischen den hohen Frauenstimmen weckte mein Interesse. Ich konzentriere mich weiterhin aufs einschlafen bis das Schiebefenster welches in meinem Zimmer war und mir einen perfekten Einblick in den Flur verschaffte, sich langsam ein Stück öffnete. Der Schatten den ich nicht einordnen konnte schob die Gardine etwas zur Seite und beobachtete mich für einen kurzen Moment, verschwand dann aber schnell wieder.

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