Prolog

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Bondi Beach, einer der berühmtesten Stränden Australiens und eine Touristenmetropole. Viele Menschen aus der ganzen Welt kamen hier her, um sich einen schönen Tag zu machen, doch nicht für alle wurde es ein schöner Tag.

Bondi Beach war nicht nur ein schöner, sondern auch ein gefährlicher Strand. Durch die hohen Wellen war der Strand bei Surfern sehr beliebt, doch sie sorgen auch für starke Rippströmungen. Sie wurden auch Brandungsrückstrom gennant und entstanden dann, wenn das Wasser wieder zurück in Richtung Ozean floss. Diese Rippströmungen waren sehr gefährlich und viele Touristen unterschätzten diese.

Neben den Touristen waren da noch die Bondi Lifeguards. Die Jungs in Blau waren dafür da um genau diese Menschen zu retten. 365 Tage im Jahr patrouillierten sie am Strand und versuchten zu verhindern, dass Familien durch einen Besuch am Bondi Beach zerstört wurden.

Vor allem im Sommer hatten sie einiges zutun. Es konnten an einem Tag bis zu 40.000 Besucher am Strand sein und 8 Lifeguards versuchten Tragödien zu verhindern. An besonders vollen Tagen, meist waren das Sommerwochenenden und Feiertage bekamen sie von Freiwilligen Lifesavern Hilfe, doch wenn es zu einer Massenrettung kam half das meisten trotzdem nicht. Es gab Tage, an denen es für die Lifeguards kaum zu stemmen war. An diesen Tagen waren sie alle angespannt und hofften einfach nur, dass sie nichts übersahen und dass keiner ertrank.

Jede Saison kam mindestens ein neuer Trainee an den Bondi Beach. Trainees waren sozusagen Lifeguards ins Ausbildung. Dieses Programm ging in der Regel zwei Jahre, in denen die Trainees so viel Erfahrungen sammeln sollten, wie sie konnten und sie mussten beweisen, dass sie hatten, was es brauchte um ein Vollzeit Lifeguard am Bondi Beach wurde.

Bruce Hoppkins genannt Hoppo war es, den sie beeindrucken mussten. Er war der Head Lifeguard und damit der Boss aller Lifeguards, die am Bondi Beach arbeiteten. Letzte Saison hatte er sich nach ein paar Tests dazu entschieden den 15 Jährigen Trent Maxwell genannt Maxie ins Team zu holen. Maxie war enthusiastisch , Lebensfroh, extrovertiert und einwenig verrückt. Das gesamte Team und vor allem Kerrbox hatten den Jungen sofort ins Herz geschlossen und halfen ihm wo sie nur konnten.

Dieses Jahr war es Adriel Young gewesen, den sie alle nur Bacon nannten. Der 19 Jährige war zwar höflich und genauso enthusiastisch, wie es Maxie war und noch immer ist, doch er war sehr verschlossen. Trotzdem hatte das Team den Jungen schnell ins Herz geschlossen, doch es war schwer mehr über den Neuling zu lernen.

Auf der Arbeit war Bacon zwar immer nett zu den anderen, doch bisher hatte er jedesmal abgelehnt außerhalb der Arbeit etwas mit ihnen zu machen, wenn sie ihn gefragt hatten. Es war, als wenn Bacon kein Interesse daran hatte sein Team besser kennenzulernen und richtig zu integrieren.

Als Hoppo das gemerkt hatte, hatte er Bacon öfter Maxie oder Reidy zugeteilt, denn er hatte sich die Hoffnung gemacht, dass die beiden blonden dem Neuen helfen konnten sich besser zurecht zu finden und sich dem Team richtig anzuschließen. Das hatte allerdings noch nicht funktioniert. Bacon war jetzt gute zwei Monate bei ihnen und einen guten Monat hatten die Blonden schon versucht Bacon zu helfen, doch immer wenn sie das Gefühl hatten, dass sie einen Fortschritt gemacht hatten, hatte sich Bacon erneut verschlossen.

Niemand wusste wieso sich Bacon so verhielt und auch wenn es untypisch war konnten sie ihm das nicht vorhalten. Solange Bacon im Team arbeiten konnte und keine Probleme machte musste er sich ihnen nicht öffnen. Wenn der neue Trainee die Beziehung zu seinen Kollegen rein professionell hallten wollte, dann war das seine Entscheidung.

Where do broken Hearts goWhere stories live. Discover now