Kapitel 10

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Als ich meine Augen öffnete, war ich bereits auf einem Bett

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Als ich meine Augen öffnete, war ich bereits auf einem Bett. Anstrengend versuchte ich meine Augen zu öffnen, jedoch wollten sie noch geschlossen bleiben. Mein ganzer Körper war nur am Schmerzen. Ich hatte zwar keine Knochenbrüche, aber wurde echt zusammengeschlagen.

Langsam richtete ich mich auf und saß jetzt kerzengerade auf dem Bett. Mein Kopf fing an zu dröhnen und als ich aufstehen wollte, wurde mir schlagartig schwindelig. Ich bekam nur nebenbei mit, dass jemand langsam auf mich zukam und mich festhielte.

"Miss, ganz ruhig. Lassen Sie mich Ihnen helfen" bestand die alte Dame und legte mich vorsichtig wieder auf das Bett.

"Mr. Kasakov ist momentan nicht da, aber er hat mich beauftragt, dass ich mich um Sie kümmern soll" erklärte sie mir die Lage. So kaputt ich momentan war, bekam ich kein Ton mehr raus und ließ die Frau machen.

"Es wäre gut, dass sie was essen, Miss" sagte mir die Dame und sofort schüttelte ich mein Kopf.

"Ich muss aber auch die Anweisungen durchführen, Miss. Bitte"

Sie brachte Hühnerbrühe und es roch so himmlisch, dass ich Tränen im Auge davon bekam. Meine Eltern aßen solche leckeren Gerichte immer vor meinen Augen und ich dürfte nicht mal kosten.

"Machen Sie ein großes Aaaa, damit das Flugzeug ankommen kann" sagte sie belustigt und ich musste widerwillig ein ehrliches Lächeln aufsetzen.

Ich machte meinen Mund auf und schmeckte zum ersten Mal ein Gericht, das ich nicht nur von Weitem ansehen musste. Mein erstes, richtiges Essen. Vor lauter Freude veranstalteten meine Geschmacksknospen eine Party. Jetzt rollten einzelne Tränen über mein Gesicht.

"Ich hatte noch nie etwas Festes zum Essen bekommen und es schmeckt einfach köstlich" sagte ich wahrheitsmäßig und vor Schock klappte ihre Kinnlade runter.

"Aber, wie?" fragte sie verstört und musterte mich jetzt intensiver.

Kurz erklärte ich ihr, wie es bei uns immer ablief. Daheim halt. Es war ja nicht mal mein Zuhause mehr. Irgendwie war es auch nie mein Zuhause gewesen.

"Das tut mir so leid, Liebes" sagte sie schluchzend und umarmte mich fest.

"Nein, nicht weinen bitte" sagte ich mitfühlend. Meinetwegen sollte niemand mehr traurig sein.

"Mr. Kasakov wird auf dich sehr gut aufpassen, Liebes. So etwas musst du nie wieder durchmachen"

"Wie ist er denn so?" hakte ich neugierig nach.

"Er ist zwar ein kalter und dominanter Mensch, aber hat er dich einmal in sein kaltes Herz eingeschlossen, wird er sich um dich kümmern und alles für dich tun"

"Ich weiß es nicht. Er hat sich ja bestimmt was einfallen lassen und mich nicht umsonst gekauft" gab ich nachdenklich zurück.

"Lerne ihn erst mal richtig kennen, bevor du ihm verurteilst, Liebes" zwinkerte sie mir jetzt zu und legte eine Hand auf meine Schulter.

My Dirty PassionWhere stories live. Discover now