XLV - Disgusting actions

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Chan Pov

„DU HAST WAS? SAG MIR WO ER IST!" Ich kam drohend auf ihn zu, genauso wie er es bei mir getan hatte.

„Ich habe dieses verführerische Spielzeug weggebracht, dahin, wo sich jemand an seinem Verhalten rächen kann." Eine Idee ploppte in meinem Kopf auf.

„Ich hoffe, dass es ihm gut geht, sonst bist du schuld." Mein Vater lachte laut auf.

„Weißt du wie egal es mir ist wie es deiner Schlampe geht?" Meine Faust knallte auf den Tisch und ich eilte aus dem Raum. Ich werde ihn finden, wenn das überhaupt noch möglich ist. Wer könnte sich an ich rächen wollen? Mir fiel nur einer ein, der eine solche Idee bekommen könnte und sofort begann mein Blut zu kochen, obwohl sich alles um mich anfühlte, als würde es gefrieren.

„Verdammt-"

Felix Pov

Ich erzitterte als ich die Stimme erkannte. Es war dieser komische Typ, der mich hierhergebracht hatte.

„Lass mich raus, ich will wieder zu Chan." Ich fasste all meinen Mut und lief auf ihn zu, als er meine Zellentür geöffnet hatte. Ich ballte meine Hand zur Faust und wollte ihn schon schlagen, als ein kräftiger Tritt mein Schienbein traf.

„Du denkst wohl, du kannst einfach zu deinem Liebhaber zurück?" Er tigerte um mich herum, während ich weiter zur Wand rutschte. „NIEMALS!" Er schlug die Tür zu und stürmte dann auf mich zu und packte mich an den Haaren, um mich an seine Brust zu ziehen.

„Du kleines, verdammtes Dreckstück. Du hast ihn verführt du Mistkerl." Er ließ mich abrupt fallen und ging in einen Nebenraum, nur um mit Ketten zurückzukommen. Der fremde Mann hängte sie in Ösen an der Wand ein und spannte sie, bevor er mich wieder packte. Ich winselte und versuchte mich zu wehren, trat immer wieder nach ihm, bis er einige Schritte zurückging und mich an der Wand hängen ließ. Doch nachdem er mich so ein Stückchen betrachtet hatte, kam er wieder zurück und fasste an meinen Hals, von welchem er dann das kleine, filigrane Halsband riss und es irgendwo in die Dunkelheit schleuderte. Tränen quollen aus meinen Augen.

„Gib es mir zurück, GIB ES HER!" Brüllte ich verzweifelt und riss an den Ketten.

„Ich werde dich noch zum Schweigen bringen du undankbare Schlampe." Er kam zu mir und presste seine Fingernägel tief in meinen Hals, sodass ich an manchen Stellen Blut heraustreten spürte. „Ich werde dir das Leben zur Hölle machen." Der Fremde verschwand nach diesen Worten für einige Zeit, dann kam er zurück, doch diesmal glaubte ich, meinen Augen nicht zu trauen. Angeekelt sah ich weg und würgte, als ich seine Hand an meinem Arm spürte. Er löste die Ketten, sodass ich mit noch immer festgebundenen Handgelenken auf dem Boden landete.

Der Mann stand nun über mir, während ich mich am Boden zusammenkrümmte und versuchte, die Angst nicht komplett entscheiden zu lassen. Eine der dreckigen Hände legte sich an mein Gewand, dass eigentlich Chan gehörte. Der Fremde riss es auf, was mir nur noch mehr wehtat. Es war unglaublich schlimm, dass mein neuer Besitzer die Dinge die Chan mir geschenkt hatte, einfach so zerstörte. Er entblößte meine zuckende Haut, meinen aus Furcht zusammengesunkenen, schwachen Körper.

„Ach, auf einmal hast du Angst?" Ich trotzte seinem Blick, während meine Körperhaltung unterworfen blieb. Konnte ich mich ihm denn wirklich nicht widersetzen? Gerade war ich festgebunden, doch meine Beine waren frei. Ich versuchte nach ihm zu treten, was nicht auf Begeisterung stieß.

„Versuch ja nicht nochmal, mich zu treten." Der Mann zog einen Dolch aus seiner Tasche. Nur noch mehr Panik flutete mich und ich robbte weiter an die Wand, obwohl sich mein Rücken schon gegen den kalten Stein presste.

„Und jetzt sei leise, sonst nehme ich mir die Klinge zur Hilfe." Er legte die Waffe neben mich, bevor er meine Beine auseinanderdrückte. Ich war leider komplett bei Bewusstsein, als sich der Fremde den Lendenschurz von den Hüften streifte. Ich würgte und presste meine Augenlider aufeinander. Ganz genau wusste ich, was er vorhatte. Und ich wäre jetzt wahrscheinlich lieber in Ohnmacht gefallen und hätte diesen widerlichen Vollzug mit meinem eigenen Körper nicht mit angesehen, doch ich konnte es auch noch spüren.

Wimmernd wand ich mich, als sich dieser abstoßende Kerl mit einem Mal in mir versenkte. Ich versuchte kläglich einen Schrei zu unterdrücken, als er sich in mich rammte, nur ein wenig Zurückhaltung habend, wenigstens so viel, um mich nicht zu zerstören. Das hier war in keinem Wege mit dem Sex mit Chan zu vergleichen. Auch wenn er manchmal echt hart zu mir war, irgendwie hatte er mich doch abgelenkt und es hatte mir gefallen. Aber mein Entführer scherte sich kein bisschen um mich, wieso auch?

War das hier überhaupt eine Befriedigung für ihn? Wahrscheinlich schon. Rau bohrten sich seine Fingernägel in meine Taille und ich war mir sicher, dass man die Abdrücke später sehen könnte, wenn sie nicht sogar bluten würden.

Sein Blick fiel auf meinen Schenkel, woraufhin er sich verdunkelte und seine Stöße nur noch ungehaltener wurden.

„Was soll denn das sein?" Ein dreckiges, hinterlistiges Grinsen zierte sein Gesicht. Mit einer letzten, kräftigen Bewegung presste er sich in mich, nur um sich dann endlich aus mir zu ziehen. „Am besten erinnern wir dich daran, wem du jetzt gehörst."

Er griff nach der Klinge und setzte sie an Chans Markierung an.

„N-nein, bitte nicht." Ich flehte ihn an, diese Erinnerung nicht auch noch zu zerfetzen.

„Oh doch." Das scharfe Metall durchtrennte die Haut an meinem Schenkel, presste sich in das Fleisch darunter. Ich kniff die Augen zusammen, ein gequälter Schrei verließ meine Kehle. Mein Besitzer drückte das Messer zum Glück nicht tiefer, doch er zog es über meinen Oberschenkel, soweit ich es fühlen konnte. Einige Male setzte er ab, dann entfernte er sich endgültig. Tränen liefen meine Wangen hinunter und ich schluchzte immer wieder laut, als ich plötzlich Stoff an meinem Bein fühlte. Als ich meine Lider einen Spalt öffnete, verband der Fremde die Wunde.

„W-wieso?"

„Wir wollen doch nicht, dass unser Erlebnis zusammen schon so schnell endet, nicht?" Er grinste böse, dann stand er auf und verpasste meinem nun verdeckten Schenkel einen Tritt, der mich zu Winseln brachte. Ein unglaublicher Schmerz durchzog mein Bein und als ich auf es hinabsah konnte ich das Blut erkennen, dass den Verband durchtränkte. Wollte ich wissen, was sich darunter befand? Wenigstens wollte ich wissen, ob die Flecken, die Chan mir geschenkt hatte, noch da waren. Ich wusste, dass es ziemlich hirnlos war, den Stoff zu lösen, dennoch tat ich es, als der Mann, der mich bis vor einigen Minuten noch verunstaltet hatte, meine Zelle verlassen hatte. Ich hatte ihm noch im Gang irre kichern gehört, was mir einen zusätzlichen Schreck versetzte.

Gerade kam mir die Wunde zu Gesicht, als mein Blut wieder aus den Schnitten zu quellen begann. Wimmernd strich ich über die noch verbliebenen violetten Flecken, die ein Herz bildeten. Zerstört. Er hatte alles zerstört.

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YoursDonde viven las historias. Descúbrelo ahora