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JISUNG

Es erklang ein Summen und ich drückte die Tür auf, lief die Treppen hoch, bis ich eine Tür offen stehen sah. Minho stand im Türrahmen und sah mich mit einem warmen Lächeln an. Wie sehr ich dieses Lächeln doch liebte.

Er bat mich herein und fragte mich, ob ich etwas zu trinken haben wollte. Ich verneinte und folgte ihm ins Wohnzimmer. Wir ließen uns auf die Couch fallen und ich musterte ihn ausgiebig. Seine roten Haare hingen ihm in die Stirn, er trug ein graues Shirt und eine schwarze Hose. An seinen Händen befanden sich zwei Ringe und an seinem unterem Handgelenk erkannte ich einen Schriftzug. Ein Tattoo?

Der ältere schien meinen interessierten Blick bemerkt zu haben und schmunzelte. „Das habe ich mir vor einem Jahr stechen lassen. Ich hab gegen meine Mutter rebelliert und wollte ihr zeigen, dass ich ihre Erlaubnis nicht brauche. Dass ich alles tun kann, was ich will" sagte er und drehte seine Hand so, dass ich es lesen konnte. Nevermind stand dort in verschnörkelter Schrift. „Gib einen fick auf jeden, mach dein Ding. Klammere dich nicht an andere, oder du stirbst" erklärte er die Meinung des Tattoo's. Begeistert nickte ich.

Dieses Tattoo machte ihn in meinen Augen nur noch interessanter und attraktiver.

„Hast du auch Sachen, von denen ich nichts weiß?" grinste er, tat so, als würde er mich in- und auswendig kennen. Ich schüttelte den Kopf und nahm sein Handgelenk, um das Tattoo weiterhin zu betrachten. Die gesamte Zeit spürte ich Minho's Blick auf mir, doch es machte mir nichts aus. Ich genoss es sogar.

Sein Blick war voller Wärme und Zuneigung. Ich fühlte mich wohl unter seinen Blicken, genoss seine ungeteilte Aufmerksamkeit, wie er mich musterte und sich daraufhin ein Lächeln auf seine Lippen schlich.

Ich sah zu ihm auf und auf einmal war alles wie im Film. Wir sahen uns in die Augen, verloren uns in denen des jeweils anderen. Die Uhren hörten auf zu ticken, die Welt blieb stehen. Mein Puls schoss in die Höhe, mein Magen kribbelte wie verrückt, meine Wangen liefen knallrot an. Ich sah so viel liebe in seinem Blick und ich hoffte, nein, betete, dass er nur mich so ansah. Dieser Junge soll mein sein.

Allerdings zerstörte er den Moment, indem er sich räusperte und weg sah. Er zog seine Hand zurück und lies sich nach hinten fallen. Ich tat es ihm gleich und legte meinen Kopf in den Nacken. „Wie wäre es, wenn wir einander Sachen über uns erzählen und uns somit besser kennenlernen?" fragte Minho und ich nickte lächelnd. „Du fängst an"

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Ich hoffe das mich bald auch endlich jemand so ansieht.. versprich mir, dass du mich nicht alleine lässt, dass ich deine Nummer eins bin. Sieh mich so an, wie Minho Jisung ansieht..

Bye :p

𝐜𝐢𝐠𝐚𝐫𝐞𝐭𝐭𝐞𝐬 ᵐⁱⁿˢᵘⁿᵍWhere stories live. Discover now