第38章

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Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte in das grelle Licht über mir. Ein dumpfer Schmerz pulsierte in meinem Bauch, und als ich meinen Blick senkte, sah ich die frische Narbe, die sich dort erstreckte.

Verwirrt versuchte ich mich zu erinnern, wie ich hierher gekommen war. Mein Kopf fühlte sich an, als wäre er mit Watte gefüllt, und meine Gedanken waren träge und verschwommen.

Ich spürte die weiche Berührung von Krankenhauslaken an meiner Haut und konnte den leicht metallischen Geruch der Desinfektionsmittel in der Luft wahrnehmen.

Die Geräusche um mich herum verschwammen zu einem undefinierbaren Summen, und ich versuchte mich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

Ein beklemmendes Gefühl der Verletzlichkeit überkam mich, als ich realisierte, dass ich nicht genau wusste, was mit meinem Körper geschehen war.

Meine Hand tastete vorsichtig nach meiner Bauchnarbe, und ein Schaudern durchzog mich, als ich die rauen Stiche unter meinen Fingerspitzen spürte.

Eine Mischung aus Angst und Neugier ergriff mich, als ich mich langsam aufrichtete und den Raum um mich herum in Augenschein nahm.

Die Erinnerungen begannen langsam zurückzukehren, bruchstückhaft und wirr.

Eine Schlägerei
.
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Toman
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Kazutora und
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Keisuke!

Die Details blieben verschwommen, und ich spürte, wie sich die Panik in mir ausbreitete. Ich musste herausfinden, was passiert war, und wie ich an diesen Punkt gelangt war.

Während ich mich mühsam aufsetzte, spürte ich, wie der Schmerz in meinem Bauch nachgab und einem dumpfen Ziehen wich. Die Anstrengung ließ mich keuchen, aber ich kämpfte gegen die körperliche Schwäche an und zwang mich, aufzustehen. Unsicher auf meinen Beinen stehend, fühlte ich mich wie ein Neugeborenes, das erst lernen musste, wieder zu gehen.

Mit jedem Schritt durch den Raum kehrte meine Stärke langsam zurück, und ich begann, die Kontrolle über meinen Körper zurückzugewinnen.

Ich öffnete die Tür des Krankenzimmers und trat einen Schritt nach draußen, als plötzlich die Krankenschwester von außen die Tür aufschwang.

Ein lauter Schrei entfuhr ihr, als sie mich erblickte, und ich zuckte zusammen. Der Schreck in ihren Augen spiegelte meinen eigenen wider, während mein Herz wild pochte.

In dem Moment hörte ich eilige Schritte näherkommen, und bevor ich reagieren konnte, sah ich Keisuke vor mir stehen. Seine Augen waren voller Sorge, und ohne zu zögern nahm er mich behutsam in seine Arme. Ich spürte seine Stärke, als er mich wieder ins Zimmer zurücktrug und sanft auf das Bett legte.

Die Krankenschwester war mittlerweile ebenfalls hereingeeilt und prüfte meinen Zustand, während Keisuke auf dem Stuhl neben dem Krankenbett an meiner Seite saß.

Während er mich mit besorgtem Blick ansah, spürte ich eine Mischung aus Dankbarkeit und Liebe. Aber auch Wut.

Die Krankenschwester verließ das Zimmer und Keisuke atmete tief durch, bevor er leise sagte,
"Ich weiß, dass Worte nicht ausreichen, um den Schmerz, den ich verursacht habe, zu lindern. Aber bitte lass mich dir sagen, wie sehr es mir leid tut."

Ich blieb stumm, unfähig, meine Gefühle in Worte zu fassen. Die Wut und die Verletzung, die sich in mir angestaut hatten, drohten mich zu überwältigen.

Als er mich plötzlich umarmte, brach es aus mir heraus. Ich begann zu weinen und schlug gegen seine Brust, während ich leise vor mich hin schluchzte.

"Warum? Warum hast du mich im Stich gelassen?", flüsterte ich mit gebrochener Stimme, immer wieder gegen seine Brust schlagend.
"Ich hasse dich dafür, dass du mich alleine gelassen und angelogen hast. Ich hasse dich so sehr Keisuke."

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⏰ Last updated: Mar 09 ⏰

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𝗬𝗢𝗨 𝗖𝗛𝗔𝗡𝗚𝗘𝗗 𝗠𝗘 | 𝖡𝖺𝗃𝗂 𝖪𝖾𝗂𝗌𝗎𝗄𝖾Where stories live. Discover now