No Way

Teil 32 - "Ach Quatsch, das wird schon!"

Etwas außer Atem schloss ich unsere Zimmertür hinter meinem Rücken und lehnte mich an sie. "Was ist denn mit dir los?", fragte Pia und schaute mich fragend an. "Erik und ich wurden fotografiert!",keuchte ich. "Dann bist du morgen also in der Zeitung?", fragte jetzt Charlie. "Haha, sehr witzig. Ich hoffe natürlich nicht! Wenn Janine davon Wind bekommt und meine Eltern erst, na dann prost Malzeit!", sagte ich. Mittlerweile hatte sich meine Atmung wieder beruhigt. "Ach Quatsch, das wird schon!" "Ich fand deine Eltern machten einen netten Eindruck und dein Bruder findet das bestimmt spannend.", versuchten mich beide zu beruhigen.

An diesem Abend gingen wir wieder getrennte Wege. Es war Samstagabend und Pia traf sich noch einmal mit ihrem Bruder, der kam und Charlie wollte alleine noch einen Abendspaziergang machen, also entschied ich mich zu Zoe zu gehen. Wir quatschten den ganzen Abend, über Fußball, unsere Familienzusammensetzung und über Erik natürlich. Als es kurz vor 22:00 Uhr war musste ich mich von Zoe verabschieden und auf mein Zimmer gehen, da ja dann Bettruhe war.

Es war Sonntagmorgen und da ich trotz der Wochenendes nicht so lange geschlafen hatte, weil ich Frühaufsteher war, entschied ich mich dazu laufen zu gehen. Ich schnappte mir meine Sachen und ging kurz ins Bad, um mich dort um zu ziehen. Dann schlich ich die Treppe vom Internat runter und schloss die Tür hinter mir, nachdem ich nach draußen getreten war drehte ich mich nach rechts, wo sich der Briefkasten befand. Ich wusste das Janine sonntags immer die Bild las und ich dachte deshalb müsste sie sich im Briefkasten befinden. Ich schaute nach und fand sie auch dort. Ich schlug so lange, bis ich beim Sportteil angekommen war und fand auch gleich auf der Titelseite, dass was ich nach schauen wollte. Es war dort ein Bild von Erik's Torjubel abgebildet mit der Überschrift: Erik Drums Torjubel, beim Spiel gestern. Hat der was zu bedeuten? Darunter waren 2 weitere Bilder und etwas Text. Auf dem einen Bild waren er und ich als wir uns umarmt hatten und auf dem anderen war ich auf dem Weg ins Internat zu sehen. Na toll. Denn Text wollte ich mir erst gar nicht durch lesen. Ich steckte die Zeitung zurück in den Briefkasten und lief los. Ich wollte mal wieder meine Lieblingsstrecke laufen. Aber seit ich vom Internat los gelaufen war hatte ich das komische Gefühl beobachtet zu werden. Als ich mich nach links umschaute sah ich ein Blitzlicht. Klasse, jetzt hatte mich der Fotograph der mich verfolgte auch noch genau auf der Kamera. Was mach ich denn jetzt? Am Besten ich rufe Erik an.

Telefongespräch Erik, Abby und Marco:

M: Hi Abby.

A:Erik?

M: Nein hier ist Marco, wir sind gerade am trainieren, aber ich kann ihn dir geben. Warte kurz!"

E: Abby?

A: Hi, ich bin gerade laufen und werde von Fotographen verfolgt, was soll ich denn jetzt machen?

E: Also am Besten hängst du sie ab und läufst auf keinen Fall am Stadion vorbei!

A: Zu spät! Wir sehen uns gleich.

Damit beendete ich das Gespräch und sprintete bis zum Stadion, so das mich die Fotographen nicht mehr verfolgen konnten. Leicht außer Atmen kam ich beim Tor an, an dem Erik schon auf mich wartete.