Voltron: Wir sind Welten entfernt

Was ist Voltron

POV Stella:

Nun sitze ich hier in Keith Haus und grinse den paralysiert-schauenden Shiro an, während meine Gedanken sich wieder auf ihn fokussierten.

Während des Wartens auf Shiros Erwachen ist mir total peinlich aufgefallen, dass ich Keith einfach nicht erkannt habe. Mal ehrlich, das einzige was sich verändert hat ist die Länge seiner Haare und die Größe!

Aber was soll sich schon in einem halben Jahr ändern?

Langsam wanderte Shiros Blick von der Decke zu mir und starrte mich für eine längere Zeit an. Irgendwann wurde es mir dann doch zu dumm, so dass ich in einfach ansprach. "Hey, Shiro Lange nicht mehr gesehen!"

Es dauerte einige Sekunden, bis er zu realisieren scheint, dass das Ganze kein Traum ist. Aber als der Groschen zu fallen scheint, fängt er an zu lächeln und versichert sich nochmals.

"Stella, bist du es?" Mit einem aufgeregten nicken beantwortete ich seine Frage. Ich bekomme vor lauter Freude einfach kein Wort mehr raus.

"Du bist groß geworden. Wie lange war ich bitte Weg?" stellte er direkt die nächste Frage.

"Jetzt sind es etwa 2 Jahre, seitdem du verschollen bist.", Beantwortete Keith Shiro's Frage während er das Zimmer betritt und die Tür hinter sich schließt. Aufgrund dessen, dass er die Länge seines Verschwindens noch einmal klarstellte, stiegen mir doch die Tränen in die Augen.

Es ist einfach zu viel!

Kaum hatte Shiro das bemerkt, versuchte er, sich trotz Schwindel aufzurichten. Was ich mit einer Umarmung zu verhindern wusste.

Meinen Vorsatz nicht zu weinen gab ich komplett auf und weinte mich an seine Schulter aus. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen erwidert er liebevoll die Umarmung und streichelt mir beruhigend über den Rücken.

"Es tut mir so leid." Flüsterte Shiro mir ins Ohr. Geschockt darüber, was ich hörte, löste ich mich aus der Umarmung.

"Nein, Nein, Nein! Fang nicht so an! Die Schuld liegt allein bei der Garisson und mir. Wäre ich nicht in diesem Drecks-Kühlschrank auf der Erde gelandet, hätte es diese Mission nie gegeben und du wärst nicht für solange verschollen gewesen. Ich müsste mich bei dir entschuldigen... Oder Sie hätten euch einfach nicht gleich für tot erklären sollen!" machte ich Shiro direkt klar.

Denn nur wegen den Gesteins-Partikeln, die sich an der Kapsel befanden, konnte durch Proben heraus gefunden werden, dass es sich um (für die Erde noch unbekannte) Stoffe handelt. Diese Funde Überforderten den aktuellen Wissensstand, da Partikel aus so einer Entfernung noch nie die Erde erreichten konnten. Die Kerberos-Mission war der Anfang zur Erforschung von Planeten die am Rande des Sonnensystems sind.

"Sie hätten eh nichts ausrichten können." Versuchte er, sie ernsthaft zu verteidigen.

"Das ist nicht das verdammte Problem Shiro!" regte ich mich weiter auf. "Hey Stella!" versuchte Keith meine Aufmerksamkeit zu bekommen, um mich von Shiro wegziehen zu können.

Shiro ist einfach zu gut für diese grausame Welt. Aus Frust ließ ich mich von Keith in den Arm nehmen, der direkt ein paar Fragen an Shiro stellte, welcher sich doch aufgerichtet hat und nun am Bettrand, an den schmerzenden Kopf fassen, saß.

"Es ist gut, dass du wieder zurück bist. Aber was ist da draußen passiert? Wo warst du, Shiro? "

"Ist gut wieder zurück zu sein. Was das andere angeht, kann ich dir leider nichts sagen. Ich bin noch ziemlich durcheinander. Ich war auf einem außerirdischen Raumschiff und konnte mit Hilfe irgendwie entkommen. Aber woher wusstet ihr, dass ihr mich retten müsst?"