Finding love (Lando Norris x y/n)

Kapitel 21

Während Lando am kommenden Tag Training hatte, verbrachte ich die Zeit in der Stadt oder mit Lesen. Zum Essen trafen wir uns jeweils in der Küche. Am Abend gingen wir dann auch GoKart fahren mit Max und Petra. Lando zog uns natürlich alle ab, aber wir hatten unseren Spass.

Lando und ich beschlossen am Tag darauf George und Carmen besuchen zu gehen. Sie waren für ein paar Tage in Brighton. Wir fuhren mit Landos Auto die Küste entlang und kamen um die Mittagszeit am Ferienhaus von Georges Eltern an. Sicherheitshalber hatten wir Badesachen mitgenommen. George kam auf uns zugelaufen, als wir aus dem Auto stiegen. «Hey y/n!» rief er und umarmte mich, bevor er Lando begrüsste. Hinter ihm sah ich Carmen. George hatte ich an den Rennwochenenden bereits kennengelernt, aber Carmen kannte ich noch nicht persönlich. Sie war mir aber auf Anhieb sympathisch. «Hey ihr beiden, na wie war die Fahrt?» fragte sie und umarmte mich stürmisch. «Ganz gemütlich» lächelte ich. «Na kommt rein, wir haben einen kleinen Lunch vorbereitet» sagte George und lief mit Lando zurück zum Haus. Carmen und ich folgten ihnen. «Wie gefällt dir England?» fragte Carmen. «Super, es hat wirklich einen ganz eigenen Charme» sagte ich. «Ja, einen ganz speziellen Charme» lächelte sie und nickte in Landos Richtung. Ich lächelte und versuchte nicht rot anzulaufen. «Darüber will ich dann noch so einiges wissen» grinste sie vielsagend. Ich verdrehte die Augen und lachte.

Wir genossen die Sandwiches, die George und Carmen zubereitet hatten, ehe wir an den Strand gingen. Es war angenehm warm als wir unsere Badetücher ausbreiteten. «Na, wer ist bereit fürs Wasser?» fragte Lando. George war sofort zur Stelle. Ich schaute skeptisch in die Wellen. Irgendwie schien das kalt auszusehen. Lando sah mich streng an. «Keine Ausreden!» und ehe ich mich versah, hatte Lando seine Arme um meine Taille gelegt und mich in die Höhe über seine Schulter gehoben. Er rannte mit mir ins Meer. Hinter mir hörte ich, dass George das Gleiche mit Carmen machte. Ich kreischte, bis ich unter dem Wasser verschwand. Als ich auftauchte waren wir alle vier bereits klatschnass. Carmen und ich lachten los. Wir verbrachten noch ein paar Minuten mit den Jungs im Wasser, ehe wir zurück zu unseren Badetüchern gingen. Lando und George hatten einen Ball gefunden, den sie nun hin und her warfen. Carmen und ich beobachteten die Jungs aus der Ferne. «Sie werden wohl immer irgendwo kleine Jungs bleiben» lächelte Carmen. Ich nickte, während ich zusah, wie George Lando unter Wasser drückte. «Du musst mir die Frage nicht beantworten, aber was hältst du von Lando?» fragte Carmen nach ein paar Minuten in der Stille. Ich beobachtete immer noch Lando in der Ferne. Ich atmete tief durch. «Ich mag ihn. Sehr.» Ich sehe aus dem Augenwinkel, wie Carmen beginnt zu schmunzeln. «Er ist super toll. Man kann so viel Spass mit ihm haben und er ist gleichzeitig immer da, wenn man ihn braucht.» Carmen legte ihre Hand auf meine. «Ich nenne das 'verliebt sein'» diagnostizierte sie mich wie ein Arzt. Ich schüttelte schnell den Kopf. Zu schnell. «Ich kenn ihn kaum und weiss ausserdem auch gar nicht, was er von mir hält. Wir sind also vorerst Freunde.» lächelte ich. Carmen zuckte mit den Schultern. «Nenn es wie du willst. Ich erkenne jemanden, der verliebt ist.» Ich verdrehte die Augen. «Und ich setze George darauf an herauszufinden, was Lando von dir denkt, keine Sorge» Carmen grinste, was auch ich tat. «Was hast du geplant?» fragte ich etwas besorgt. «Wieso interessiert es dich? Ihr seid doch 'nur Freunde'» konterte Carmen und ich boxte ihr spielend in die Schulter. Lando und George gesellten sich wieder zu uns. George gab Carmen einen Kuss, dem sie versuchte auszuweichen, weil George klitschnass war. Aber er erwischte sie. Lando setzte sich auf sein Tuch neben mich.

«Na, stören wir den Klatsch und Tratsch?» fragte Lando. «Ja» sagte Carmen genervt und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht, dass sie von Georges Kuss abbekommen hatte. «Dann weiht uns ein» forderte George. «Yuki hat ne Freundin und Pierre ist fuchsteufelswild.» sagte Carmen im vollen Ernst. Ich prustete los. Ich liebte ihre Schlagfertigkeit sofort. «Dann halt nicht» gab sich George geschlagen und hob die Hände dabei. «Gehen wir noch ein Eis essen?» fragte George stattdessen. Wir stimmten alle zu und schlenderte zum Kiosk am oberen Ende des Strandes.