24. Kapitel (Chris)

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Ich ging zu ihrer Tür und klopfte. Als ich ihr verweintes „Ja, bitte?" hörte, wollte ich sie nur noch umarmen. Armes Mädchen, sie hatte schließlich Mr. Elirius als erstes gefunden. Ich öffnete also langsam die Tür und steckte meinen Kopf hinein.

„Na du? Alles okay?", fragte ich nach.

Dumme Frage, Chris. Ganz toll. Ihr ging es ja anscheinend nicht gut. Für dieses Satz hätte ich mir echt eine runterhauen können.

Sie schüttelte den Kopf und meinte: „Wie soll es mir schon gehen, wenn ich gerade eine Leiche gefunden habe?", sie lag zitternd dort.

Ich senkte meinen Kopf und setzte mich neben ihr aufs Bett.

„Weißt du? Ich kannte Professor Elirius zwar nicht so gut, aber ich weiß, dass er immer freundlich war", sagte ich und kratzte mir verlegen am Hinterkopf. Mann, Chris sag doch mal irgendwas aufmunterndes, irgendwas nettes und mach diese blöde Situation besser!

Ich sah, wie Tränen in ihre Augen stiegen und sie brüchig meinte: „Aber warum tut jemand so etwas? Was hat er getan, dass er sterben musste?"

Jetzt zitterte sie am ganzen Körper also tat ich einfach, was ich schon von Anfang an tun wollte. Ich legte meinen Arm um sie.

   „Wir werden, nein, wir müssen es herausfinden. Und dann werden wir den Mörder zur Verantwortung ziehen", sagte ich aufgeregt.

Zuerst sah sie mich verwirrt an

„Wir?"

   „Ja, du und ich", meinte ich aufmunternd und lächelte vorsichtig.
Verzweifelt meinte sie: „Aber ich bin doch bloß ein Mensch, wie soll ich dir denn helfen?"

Mein Lächeln wurde breiter: „Du wirst schon sehen."

Mediocris: Die Akademie für FeenWhere stories live. Discover now