17. Kapitel (Myra)

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Am nächsten Morgen warfen mir die anderen beim Frühstück immer wieder komische Blicke zu. Ich hielt den Kopf gesenkt und stocherte in meinem Rührei herum. Nach dem Frühstück verließ ich hastig die Kantine und schloss mich, wie schon am Tag zuvor, in meinem Zimmer ein. Dort starrte ich dann stundenlang aus dem Fenster und hörte Musik mit meinem kleinen MP3-Player.
Für ein Handy hatte mein Geld nicht gerreicht, welches ich mir in einer kleinen Tankstelle in unserem Ort verdient hatte. Taschengeld bekam niemand im Waisenhaus, da das Geld, das die Waisenhausleitung Frau Müller bekam, nur für das Essen und ab und zu für neue Kleidung reichte. Die Internatsgebühren hatte Frau Müller aus eigener Tasche bezahlt, um mich loszuwerden.

Gegen Mittag klopfte es an der Tür und ich öffnete sie. Davor stand Miss Jolanda und zu ihrer Rechten ein kleiner, süßer Hund.

„Ich habe dir einen Hund besorgt, damit du eine Beschäftigung hast. Er heißt Saturday und frisst am liebsten Kuchen.", erklärte sie sich.

   „Echt jetzt? Ich dachte immer, Hunde dürfen keinem Kuchen fressen."

Miss Jolanda lachte auf.

„Das war natürlich ein Scherz! Zum Fressen bringst du ihn einfach in die Küche, dort wird er dann versorgt. Er ist übrigens ein Beagle!"

Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und ließ mich mit dem Kleinen alleine.

Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und ließ mich mit dem Kleinen alleine

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Mediocris: Die Akademie für FeenWhere stories live. Discover now