One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Demon Slayer - Tengen Uzui

"Sie hat nicht Unrecht Tengen.", sagte Hinatsuru. Auch Makio nickte zu meiner Aussage. "Fein. Unter einer Bedingung.", gab er nach. "Die wäre?", hakte ich nach. "Du kümmerst dich um meine Frauen, falls etwas passiert.", sagte er und ließ mich die Augen verdrehen. "Wir können selbst auf uns aufpassen.", fauchte Makio und fing sich ein Klapps auf den Hinterkopf von Hinatsuru. "Makio.", seine Stimme war sanft als er seine feistige Frau ansah. Es war beruhigend zu sehen, dass die drei ihm nicht nur zur Seite gestellt wurden, sondern, dass sich wirklich Gefühle entwickelt hatten. 

"Zum einen seid ihr seine Frauen und es ist seine Pflicht euch zu schützen und zum anderen, habt ihr drei keine Demon Slayer Ausbildung gemacht und seid vor den Demon Slayer 'nur' Menschen die Schutz benötigen. Ich bin gezwungen durch den Eid, einer Hashira in Gewisser Weise zu gehorchen.", schilderte ich und sah Makio leicht schmollen. Sie sah wirklich niedlich aus, wenn sie wusste, dass ich recht hatte aber nicht über ihre Sturheit das zuzugeben wegkam. "Süß.", schmunzelte ich und hörte Hinatsuru leise kichern. 

Nach diesem aufeinandertreffen begannen wir unsere Reise. Es vergingen Wochen in denen wir uns alle etwas besser kennenlernten und ein paar kleinere Kämpfe hatten, jedoch kein Kampf der uns allen wirklich herausforderte. Es war viel zu ruhig, irgendwas war nicht richtig. Aktuell befanden wir uns alle in einem Hotel in der Nähe eines vermutlichen Unterschlupf. Wir waren hier schon seit einigen Tagen und nichts ist geschehen. 

Während sich die anderen im Zimmer befanden, verabschiedete ich mich aufs Dach und genoss die kommende Nacht. Ich blieb lange für mich alleine, bis ich einen kleinen Luftzug bemerkte und sich Tengen neben mir niederließ. "Es ist viel zu ruhig.", seufzte ich leise und sah direkt zu ihm. "Dem kann ich nur zustimmen.", hörte ich ihn ruhig sagen. Beinah sanft und das überraschte mich sehr. Denn der Mann neben mir war üblicherweise nur gegenüber seinen Frauen so und es recht nicht tagsüber oder vor anderen Menschen.

"Wie kommt es, dass ich dich nicht kenne, obwohl du doch eine Kunoichi bist?", fragte er mich aus heiterem Himmel. "Vermutlich weil unser Clan als ausgerottet galt, als du noch sehr jung warst.", erwiderte ich und lehnte mich nach hinten auf meine Arme, schaute in den Himmel. "Mein Vater starb als ich 13 Jahre alt war und da ich als Einzelkind, Frau und Kind nicht den Clan übernehmen konnte, hat dieser sich zerschlagen. Einige von uns sind zu euch rüber und haben da ihre Familien gegründet.", erklärte ich weiter. 

"Wieso du nicht?", hakte er interessiert nach. "Es hat sich irgendwie nicht richtig angefühlt.", erwiderte ich ruhig. "Verstehe.", murmelte er und nahm die gleiche Haltung ein wie ich. "Und wie fühlt es sich an, jetzt mit uns zu reisen?", hakte er nach und musterte mich von oben herab. "In Ordnung, schätze ich.", erwiderte ich und blickte ihm entgegen. "Was hältst du davon immer mit uns zu reisen? Ich könnte das arrangieren.", gab er von sich. Ich zuckte mit den Schultern. "Du bist eine Hashira und ich Kinoe. Wenn du willst kannst du mich dazu zwingen, warum also Fragen?", hakte ich interessiert nach. 

"Ich zwinge niemanden an meiner Seite zu sein. Das verstößt gegen meine Prinzipien. Selbst meinen Frauen steht  es jederzeit frei zu gehen. Das bedeutet zwar nicht, dass ich mich nicht weiter um sie Sorge und um sie kümmere aber sie brauchen nicht bei mir bleiben.", erklärte er und ließ mich weit die Augen aufreißen. "Ich dachte im Uzui-Clan, werden dem nachfolgenden Clanoberhaupt drei Frauen gestellt sobald ihr 15 werdet?"

"Das stimmt, aber die drei haben sich mir absolut freiwillig angeboten. Außerdem beruht die Zuneigung auf Gegenseitigkeit. Ich habe andere Freiwillige abgelehnt.", gab er von sich und ließ mich prusten. "Eigentlich sollte mich diese Aussage nicht wundern aber lustig klingt es alle mal dich das sagen zu hören.", lachte ich in die ruhig Nacht hinein. "Wie meinst du das?", hakte er schmunzelnd nach. "Weiberheld.", erwiderte ich und schüttelte mit dem Kopf.