There's a million melodies I can't forget

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shanks x mihawk




"Shanks?" kam es erschrocken von Ben als sein bester Freund in die Küche trat. "Was ist?" begann dieser direkt zu schmolen. Der Rotschopf ließ sich auf den Barhocker neben Ben nieder und sah ihn an.

Irgendwas gefiel ihm an diesem Blick nicht. Seufzend drückte Ben seine Zigarette aus und blickte seinem besten Freund auffordern entgegen.

"Uta übernachtet bei ihrer Freundin." haute dieser aber nur raus und machte sich daran aus dem Fenster zu starren. Seine Augen glitzerten so hoffnungsvoll und es kam Ben so vor als währe ein Hauch Verliebtheit mitgeschwungen. Leicht schüttelte er seinen Kopf und zündete sich eine neue Zigarette an.

Kaum nahm er den ersten Zug schon seufzte Shanks schmachtend aus dem Fenster. Momentan ging die Sonne unter und es war ein wunderschönes Farbenspiel zu sehen. Wie das orange des Himmels sich  immer mehr ins rötliche färbt je näher es dem Horizont kam.

Die Wolken trugen einen Hauch von Pink und Gelb. Die Vögel zwitschern aufgeregt hin und her. Eine leichte Brise ließ die Blätter raseln und scheuchte Schmetterling so wie Bienen auf. Erneut seuftzte Shanks wohlig. Irgendwas muss passiert sein, was ihn so nonchalant stimmte.

"Oh, wie mich alles an ihn erinnert." murmelte Shanks. Es klang wirklich fast so als wäre er verliebt. Neugierig blickte Ben zu seinem besten Freund und musste leicht erschrocken feststellen das dieser hochrot angelaufen war. Kichernd verschränkte er seine Arme auf der Tischplatte und legte seinen Kopf darauf ab.

Da viel Ben erst auf das Shanks Fingernägel in einem
leuchtendem roten Farbton lackiert waren. "Wusste gar nicht das du dir die Nägel lackierst."  merkte Ben grinsend an und nahm einen erneuten Zug von seiner Zigarette. Augen verdrehend blickte Ben wieder aus dem Fenster.  Lachend sah der Rotschopf auf und platzierte sein Kinn auf seiner linken Handfläche. Lächelnd hob er seine rechte Hand an und starrte auf seine roten Nägel. "Ich find sie wunderschön." erklärt er sich ohne Ben einmal angeschaut zu haben.

"Jetzt bin ich neugierig. Wer hat den, ach so berüchtigten Frauenhelden, Shanks um seinen kleinen Finger gewickelt?" Amüsiert hob Ben seine Augenbraue und schielte aus dem Augenwinkel zu dem Jüngere

"Niemand," Shanks dehnte das Wort. Doch als er zu Ben schielte musste er einfach anfangen zu erzählen, "Er ist einfach nur Bild hübsch. Ich finde gar keine Worte ihn zu beschreiben. Auch wenn er im ersten Moment kalt wirkt so ist er doch sehr sanft und herzlich. Vorallem zu seinen Kindern. Er ist einfach atemberaubend. In vielerlei Hinsichten." Sein Blick wanderte wieder hinaus zum Fenster, während seine Hand wieder auf die Tischplatte zurück fand.

"Die untergende Sonne erinnert mich an seine Stimme, warm und dennoch so berauschend. Sie verklebt meine Gedanken wie Honig. Die leichte Brise an sein distanziertes Verhalten und zerbrechlichen Schmetterling an seine Fürsorge. Ich sehe ihn überall. Was ist nur los mit mir?"

Verstehend nickte Ben und drückte die Zigarette aus. "Klingt für mich so als hätte er dich vollkommen um seinen Finger gewickelt. Wie lange kennst du ihn schon?"

Lange war es still um sie herum. Sie sahen einfach aus dem Fenster und beobachteten die Veränderungen die in der Natur vor sich gehen. "Seit ein paar Wochen, wenn nicht sogar Monaten." wisperte Shanks und bagann sofort dümmlich zu grinsen als er wieder and diesen einen Mann dachte.

"Ich nehme an er hat dir die Nägel lackiert?" Shanks nickte. Wieder schwiegen sie sich an. Kurz blickten sie sich in die Augen. Shanks nickte. "Aber auch nur weil Uta und Perona darauf bestanden haben." Lachte der Rothaarige.

"Seine Haut ist weich und sanft auch wenn sie mit Narben übersäht sind. Es fühlte sich an als wären unsere Hände füreinander gemacht worden. Er roch wie Sommersturm, das hat mir die Sprache verschlagen. Wie kann man nur so, keine Ahnung, perfekt sein?" beschrieb Shanks was er erlebt hatte. Ben hörte aufmerksam zu.

Shanks sprach in Gedichten. Auch wenn es sich im ersten Moment nicht so anhörte, da er nur Vergleiche aufstellte. Aber man bemerkte es an seiner sanften Stimme und dem Ausdruck in seinen Augen, der nur so vor Verliebtheit strozte.

Das letzte Mal sprach er so von Utas Mutter doch leider hielt dies nicht lang an. Nur kurz nach der Geburt des Kindes zeigte sie ihr wahres Ich. Schnell schüttelte Ben diese Gedanken ab und konzentriere sich wieder auf seinen besten Freund. Dieser lachte gerade leise in sich hinein.

"Du wirst es mir nicht glauben, aber ich glaube mein Herz hat kurz ausgesetzt als er mir in die Augen gesehen und gelächelt hat. Alles um uns herum war auf einmal verschwommen." kurz pausierte der Rothaarige. Er musste erst die richtigen Worte finden.

"Irgendwie nahm ich nur noch ihn war. Es war als würde mein Herz rasen. Von null auf hundert und das nur durch ein kleines Lächeln. Aber ich muss zugeben daß es verdammt süß aussah." gestand sich Shanks dann doch endlich ein.

"Weißt du," begann Ben zu sprechen, do h steckte sich dann eine Kippe zwischen die Lippen und zündete sie an, "es klingt als wärst du hoffnungslos verloren. Und ich gönn es dir. Du warst so lange alleine, dass ich mir schon Sorgen gemacht habe du stirbst hier alleine."

"Ich bin nicht hoffnungslos verloren, Ben!" Verteidigte sich Shanks doch er merkte selber das diese Ausrede nichts mehr brachte. "Gut, vielleicht ein wenig."

"Nope, ein total hoffnungsloser Fall. Das bist du, mein Freund." Ben atmete den Rauch aus und musste lachen als er Shanks schmollenden Gesichtsausdruck sah.

"Was kann ich den dafür das dieser Mann mich verwirrt und ich ständig an ihn denken muss? Es ist als hätte ich eine Millionen Melodien im Kopf doch ich höre sie nicht richtig. Nur ihn, seine Stimme. Er ist wie ein Ohrwurm den man nicht loskriegt auch wenn man manchmal an etwas anderes denkt."

"Mensch, was ein schöner Vergleich." der Ältere verschränkte seine Arme vor der Brust. Seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. "Du Arsch! Das war positiv gemeint." meckerte Shanks los und boxte Ben gegen den Oberarm. Beide verfielen in Gelächter.

Und so verbrachten sie den restlichen Abend in einer angenehmen Stille, während sie die Sterne durch das Küchenfenster beobachteten.

Aber selbst die Sterne erinnerten ihn an Peronas Vater, an seine Augen. "Mihawk, was machst du nur mit mir?" flüsterte der Rothaarige in die Stille der Nacht.




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A/N;

Fuck you, toxic masculinity!

one piece oneshots Where stories live. Discover now