23. Irisnachricht

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Felix

Wir rannten zu Apollos Auto und zu meinem Schock setzte sich Omar hinter das Steuer. "Stopp! Du wirst ganz sicher nicht fahren!", rief ich schockiert. "Wieso? Ich bin der einzige von uns drei, der schon mal Auto gefahren ist.", erinnerte er uns. "Auf einem Parkplatz im Nirgendwo in Schweden. Und deine Mama saß nebendran.", erinnerte Oscar ihn. In diesem Moment kam Apollo auf und zugerannt. "Stopp! Nicht mein Auto! Bleibt sofort stehen!", schrie er. "Steigt jetzt ein, oder wir müssen zu Fuß shoppen gehen und werden dabei sehr wahrscheinlich von Monster angegriffen gegen die wir keine Chance haben, weil wir alle scheiße im Schwertkampf sind.", rief uns Omar zu und das war ein sehr überzeugendes Argument. Also stiegen wir alle schnell ein. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz, damit ich wenigstens ein bisschen aufpassen konnte, dass wir bei der Fahrt nicht alle drauf gingen. "Kannst du dann auch mal losfahren? Apollo ist fast da!", hetzte Olly. "Ja ich hab's gleich. Das ist halt etwas anders als das Auto von meiner Mama.", stellte Omar fest. "Ach nee. Ist ja nicht so, dass ich das gesagt habe.", erinnerte ich ihn. In diesem Moment startete der Motor und Omar sah mich zufrieden an. "Siehst du? Ich hab doch gesagt ich bekomme das hin!", rief er zufrieden und das Auto fuhr ziemlich schnell los. "Ähm kannst du bitte wieder auf die Straße schauen. Wir fahren nämlich geradewegs in einen See.", warnte ich ihn und zeigte nach vorne. "Oh, dann lenke ich mal schnell um.", schlug Omar vor und machte das so ruckartig, dass wir alle umfielen. "Aus dem Weg!", schrie er ein paar Halbgöttern zu, die am Seeufer saßen und die jetzt panisch zur Seite rannten. "Läuft doch super.", fand Omar, als er es geschafft hatte umzudrehen. "Ich weiß ja nicht, was für dich super heißt, aber das hier ist alles andere als das. Am besten fliegen wir, da kannst du keine Halbgötter und Menschen umfahren.", schlug ich vor und suchte nach dem Knopf, der uns fliegen lassen würde. "Ist das nicht noch komplizierter zu fliegen?", wandte Oscar besorgt ein. "Alles gut. Das bekomme ich schon hin!", rief Omar ihm zu und fuhr dabei einen Baum um, weil er sich zu ihm umgedreht hatte anstatt auf die Straße zu schauen. "Genau deshalb hab ich gesagt, dass du auf die Straße schauen sollst!", schrie ich ihn an. "War ja nur ein Baum.", meinte Omar. "Ein Baum ist auch ein Lebewesen. Stell dir vor dass wäre Thalias Fichte gewesen, dann wären wie jetzt alle tot.", fand Oscar. "War es aber nicht.", meinte Omar nur. Ich hatte mittlerweile den Knopf zum Fliegen gefunden und das Auto hob ab. "Wow! Das ist so cool! Wir fliegen!", rief Omar aufgeregt. "Pass auf und fahr bitte keine Vögel oder Flugzeuge um okay?", warnte ich ihn. "Ich bin doch nicht blind.", beschwerte sich Omar. "Sagt derjenige, der einen Baum nicht gesehen hat.", erinnerte Olly ihn. "Dumme Frage, aber wo fliegen wir eigentlich hin? Wo kann man hier shoppen gehen?", fragte Oscar. Darüber hatten wir durch den Stress gar nicht nachgedacht. "Ich weiß den Weg!", meinte Selena und lenkte uns zum Shoppingcenter. "Lande da einfach auf dem Parkplatz.", schlug sie vor. "Okay!", rief Omar und drückte auf den Knopf, was dazu führte, dass wir im freien Fall vom Himmel auf den Parkplatz flogen. Zum Glück verletzten wir uns nicht, da Apollos Auto einen Airbag hatte, der aktiviert wurde. "Ich fahre nie wieder Auto mit dir!", schrie ich Omar an. "Ich dachte du magst Action?", wandte dieser ein. "Du hast verdammt nochmal die Straße durchgebrochen!", stellte ich fest und zeigte auf unsere Umgebung. Wir waren durch den Parkplatz in den Shoppingcenter gefallen. "Oh. Naja. Dann haben wir einen kürzeren Weg zum Laufen.", fand Omar und stieg aus, so als hätte er das Auto perfekt geparkt. "Ich mach mir wirklich Sorgen um seinen zukünftigen Fahrschullehrer.", flüsterte mir Olly zu. "So wie ich Omar kenne wird er sich weigern zur Fahrschule zu gehen, weil er es ja seiner Meinung schon kann.", erinnerte ich ihn. "Kommt ihr dann mal?", rief uns Selena zu und wir beeilten uns ihr zu folgen.

Zwischen all der Kleidung war ich etwas überfordert, da ich es mittlerweile gewöhnt war jeden Tag das gleiche hässliche T-Shirt zu tragen und gar nichts mehr anderes kannte. Ich lief zur Männerabteilung und begann nach cooler Kleidung zu suchen, während Olly und Oscar neben mir standen und scheinbar jetzt schon keine Lust mehr hatten. "Das wird Stunden gehen. Immerhin haben wir jetzt nicht nur zwei modesüchtige Personen dabei, sondern sogar drei.", flüsterte Oscar Olly zu. "Pass auf. Wir sind noch nicht lange zusammen. Ich kann immer noch Schluss machen wenn du mich heute nervst.", erinnerte ich ihn. "Probiert das mal an.", meinte ich und drückte den beiden Kleidung in die Hand, die ich für sie ausgesucht hatte, damit unsere Kleidung zusammenpasste. Daran war ich schon gewöhnt weil wir darauf bei Interviews und Musikvideos achten mussten. "Und ich kann auch Schluss machen, wenn mir das hier heute zu lange geht.", meinte Oscar. "Hört doch auf. Ihr macht beide nicht Schluss und streitet einfach nur gerne. Aber ich finde es unfair, dass Omar nichts anziehen muss, was du raussuchst.", fand Olly. "Weil er seine Sachen selbst raussucht. Könnt ihr auch gerne machen.", stellte ich fest. "Nee. Zu anstrengend.", fand Olly und setzte sich auf einen Stuhl. "Wir haben sowieso kein Geld für Kleidung.", stellte Oscar fest. "Doch. Die Drachmen. Bestimmt denken Menschen, dass das normales Geld ist.", überlegte ich. "Shit... Luke ist schuld...", flüsterte Olly Oscar zu und dieser nickte. "Wow das ist cool!", rief ich begeistert und hielt eine orangene Hose und passendes T-Shirt dazu hoch. "Dein Ernst?", fragte Oscar. "Ja! Orange steht mir irgendwie...", stellte ich fest. "Wenn du meinst...", meinte Oscar. "Was soll das jetzt heißen?!", rief ich sauer. "Beruhig dich. Du siehst immer gut an, egal was du anhast.", fand Oscar. "Willst du damit sagen, dass mein Style schlecht ist?!", regte ich mich auf. "Nein!", rief Oscar schnell. "Was geht denn hier ab?", fragte Omar und kam mit Selena und mit viel zu viel Kleidung zu uns gelaufen. "Foscarstreit.", antwortete Olly, als wäre das ganz normal. Vielleicht war es das ja auch bei uns... "Okay das können wir nicht alles bezahlen.", stellte ich fest. "Ich hab mein eigenes Geld. Das gibt mir Aprodithe immer für Kleidung und Make-up.", erklärte Selena. "Warte was?! Ihr bekommt ein Umstyling und Geld? Warum bin ich kein Kind von Aprodite? Ich glaube Apollo hat sich vertan!", fand Omar. "Ja stimmt. Dann wären wir Geschwister!", stellte Selena begeistert fest. "Nein du bleibst bei uns! Außerdem hast du Geld von Luke... ähm ich meinte von vor der Trennung von ihm.", sagte ich schnell und Olly und Oscar sahen mich sauer an, weil ich dieses Mal derjenige war, der unser Geheimnis verraten hatte. "Alles gut. Ich weiß, dass Omar mit Luke zusammen ist. Ich hab es schon nach einer halben Stunde seit ich ihn kannte erfahren.", erklärte Selena. Nun sahen Olly und Oscar Omar wütend an. "Was? Sie ist die Tochter der Göttin der Liebe. Sie spürt so etwas!", verteidigte sich dieser. "Gib das Geld her, dann vergebe ich dir.", schlug ich vor, da ich unbedingt meine Kleidung kaufen wollte. Noch einen Tag länger würde ich es nicht mit unserem hässlichen Camp Halfblood T-Shirt aushalten. Und bisher war meine einzige andere Option das Lotushotel T-Shirt und das war nochmal hässlicher, wenn das überhaupt ging. "Na gut. Aber ich möchte noch ein paar Münzen behalten...", meinte Omar. "Wir brauchen aber alle!", fand ich und er gab sie mir genervt. Also lief ich zur Kasse und bezahlte unsere Sachen, auch wenn es hauptsächlich meine und Omars Sachen waren. Tatsächlich bekam ich kein Rückgeld.

"Und wie kommen wir jetzt wieder zurück?", fragte ich. Immerhin war unser Auto kaputt. "Wir können doch wieder unsere Wasserponys rufen!", schlug Olly vor. "Hippocampus.", verbesserte Oscar ihn. "Ist doch egal.", regte sich Olly auf. Dann liefen wir gemeinsam zum nächsten Fluss und probierten die Hippocampus zu rufen. Doch sie kamen nicht. "Wie sollen die uns auf hören? Ist ja nicht so, als hätten die ein super Gehör.", fand Omar. "Weißt du zufällig was sie essen Oscar?", fragte ich. "Nein.", antwortete Oscar und probierte sich einen neuen Weg zu önerlehen, wie wir nach Hause kommen könnten. Doch das mussten wir gar nicht. "Da seid ihr ja!", schrie Apollo plötzlich und rannte auf uns zu. "Wer von euch vier Vollidioten hat mein Auto zerstört?", schrie er. Wir zeigten alle drei auf Omar. "Wow dankeschln für's Verraten.", meinte dieser ironisch. "Mein schönes Auto! Das bedeutet du sitzt in Zukunft im Kofferraum!", entschied Apollo. "Warte was? Das ist aber nicht sicher.", stellte Oscar fest. "Mein neues Auto hat eben nicht so viel Platz. Los steigt ein.", forderte uns Apollo auf und wir quetschen uns in sein neues, viel zu kleines Auto. Olly setzte sich nach vorne neben Apollo und Selena, Oscar und ich nach hinten. "Fahr bitte langsamer! Omar hat keinen Gurt im Kofferraum, falls was passiert!", regte sich Oscar auf, da Apollo wirklich sehr schnell fuhr. "Im Gegensatz zu ihm kann ich Autofahren, also wird nichts passieren. Und wenn ihm doch etwas passiert, hat er das verdient, nachdem er mein Auto getötet hat!", fand Apollo.

"Omar? Hallo? Bist du da? Warum ist es so dunkel bei dir?", hörten wir Luke sagen und erschraken alle. Besonders Apollo. "Warte mal... kann mir einer erklären, warum Luke ihm eine Irisnachricht schickt obwohl sie getrennt sind?", fragte Apollo. "Ähm... er ist noch nicht so ganz über ihn hinweg.", log ich schnell und Olly, Oscar und Selena nickten schnell zustimmend. "Apollo hat mich gezwungen in den Kofferraum zu sitzen und da ist es nun mal dunkel.", erzählte Omar Luke. "Warum das ist echt unfair!", fand Luke. "Ich hab sein Auto zerstört.", gab Omar zu. "Okay... dann kann ich ihn etwas nachvollziehen.", meinte Luke. "Pass auf sonst wirst du mir sogar noch sympatisch!", rief Apollo ihm zu. "Warte? Apollo? Du weißt dass Omar und ich noch zusammen sind und the FOOO meine Spione im Camp sind?", fragte Luke schockiert. "Warte was?!", schrie Apollo schockiert. "Danke auch Luke. Er hätte es sonst nicht kapiert wenn du es nicht erzählt hättest.", regte ich mich auf. "Wie auch immer. Omar ich wollte dir sagen, dass das mit uns nicht mehr funktioniert. Kronus meinte eine Beziehung lenkt mich nur von unserem Plan ab und da hat er recht. Außerdem kann ich keine Ausnahmen im Krieg mehr machen für deine Freunde und für dich eigentlich auch nicht. Also halte dich am besten fern von dem Kampf, den es bald geben wird.", meinte Luke. "Warte mal was? Du machst Schluss mit mir? Ich hab verdammt nochmal einen Baum für dich vergiftet, der eigentlich ein Mensch war und meine Freunde angelogen! Ohne mich hättet ihr den Plan nicht mal geschafft! Sag das diesem beschissenen Kronus!", regte sich Omar auf. "Ich weiß. Danke nochmal für die Hilfe, aber ja ich mache Schluss. Ich muss jetzt auch wieder los. Tschüß.", meinte Luke und wollte auflegen. "Nein! Ich lege auf! Du hast immerhin mit mir Schluss gemacht! Apollo? Selena? Wie legt man bei einer Irisnachricht auf?", fragte Omar, aber da hatte Luke schon aufgelegt. "Das war Karma für mein Auto. Hast du verdient.", fand Apollo. "Nimm das sofort zurück! Ihm geht es schon schlecht genug. Olly kannst du Apollo für mich schla...", begann Oscar zu reden. Doch bevor er den Satz beenden konnte schlug Olly Apollo. "Ah! Man schlägt doch nicht seinen eigenen Vater!", regte sich dieser auf. "Doch wenn er fies zu unserem kleinen Bruder ist.", meinte Olly. "Können wir ihn jetzt wenigstens aus dem Kofferraum raus holen?", fragte Oscar. "Na gut. Wenn es unbedingt sein muss. Aber dann wird es eng zu viert hinten.", gab Apollo nach und hielt am Straßenrand.

Wir öffneten die Kofferraumtür und Omar sah Apollo wütend an, aber weinte dabei, deshalb sah es nicht wirklich sehr überzeugend aus. Oscar umarmte ihn sofort. "Hat Luke gerade ernsthaft mit dir übers Telefon Schluss gemacht? Was für ein Arschloch!", stellte ich fest. "Falls dieser Krieg wirklich bald stattfindet werde ich dafür sorgen, dass er stirbt!", meinte Oscar. "Ich helfe dir!", rief Selena sofort. "Ich bin auch dabei!", meinten Olly und ich gleichzeitig. "Könnt ihr bitte nicht schon zehn Sekunden nach der Trennung von meinem Freund seinen Tod planen?", bat uns Omar. "Okay. Wir warten damit bis wir im Camp angekommen sind.", schlug ich vor. Dann quetschten wir uns zu viert hinten ins Auto rein und Apollo fuhr los richtig Camp Halfblood. "Versprichst du das mit uns und Luke geheim zu halten? Immerhin sind wir jetzt nicht mehr seine Spione.", bat ich Apollo. "Na gut.", versprach uns Apollo unser Geheimnis zu bewahren.

The FOOO in Camp HalfbloodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt