"Wieso sind Sie noch hier, Agent?" Ich hob beide Augenbrauen, deutete auf mich. "Ja, Sie."
"Weil ich verletzt bin?", deutete ich auf mich. "Sir, ich hätte mich in New York schlecht verteidigen können."
Fury seufzte. "Ja, gut, man kann nicht alles im...
Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Das erste, was ich mitbekam, war, dass mein Handy weg war und sich bei mir alles drehte.
>Super, ich hatte gerade den Vertrag verlängern lassen.
Das zweite war, das ich mitbekam, wie alles um mich herum explodierte. Und mir war heiß. Lag da jemand auf mir?
Ich schlug hustend meine Augen endlich auf, hatte aber dunkle Haare im Gesicht. Ja, also lag jemand auf mir.
----------
„Warum hast du das getan?", drückte ich auf ihren Bauch, während Perry ihren Kopf in seinen Schoß bettete.
„Hey", sagte er leise, strich ihr Haare aus dem Gesicht.
Sie hustete schrecklich, obwohl ich vermutete, dass es ein Lachen sein sollte. Ich biss mir auf die Unterlippe.
„Ich brauch etwas, um die Blutung zu stoppen", sagte ich als Louise schon wieder schoss.
„Und was?!", fragte sie gereizt. „Ich will nicht schießen müssen."
Plötzlich hörte ich erneut Schüsse, über uns.
„Ginny, wir müssen hier weg", sah Perry auf.
Ich zog Lorelai in meine Arme und schleifte sie etwas mehr noch um die Ecke. Ich verzog die Miene als es nahe meiner Rippen schmerzte.
„Ich geh nicht ohne sie", drückte ich kräftiger auf die Wunde.
„Ginny-"
„Nein, Wesley", stellte ich klar, sah ihn zornig an. „Ich bin niemand, der jemanden zurücklässt."
„Ginny!" Er ergriff meine Hände, ließ sie in ihrer Bewegung stoppen. Und dann schüttelte er den Kopf und wies mit einem Nicken auf Lorelai.
Ich zog meine Brauen zusammen, folgte seinem Blick.
„Fuck", sah ich gegen die Decke – wie Lorelai. Nur sie blinzelte nicht mehr. Sie war es nicht, die feuchte Augen bekam und gegen Tränen anblinzelte.
----------
„Wir müssen weiter", sagte Louise leise. „Ewig halt das da nicht", deutete sie auf die Metallstange, die Perry in die Henkel der Tür gesteckt hatte, damit sie nicht mehr aufging.
„Das war zum Glück nur ein Streifschuss." Ich zuckte zusammen als Perry mir zurück in den Anzug half und ihn mir schloss. „Kannst du noch?"
Ich nickte, ließ mir meine Waffe geben und sah nach, wie viele Schüsse ich noch übrig hatte. Nada. Ich sah auf, sah Louise warnend an. „Pynter, Patronen findet man nicht wie Sand am Meer", warnte ich sie, holte resigniert meine letzten Patronen aus meiner Seitentasche und lud nach. „Was mach wir mit Lorelais Leichnam?", wandte ich mich an Perry. „Wir können sie doch nicht so einfach dort liegen lassen."
„Erstmal bleibt uns nichts anderes übrig", stellte er klar, sah gegen die Decke, wo trampelnde Schritte zu vernehmen waren. „Wir bergen sie später, okay? Wir lassen sie dort ja nicht verrotten."
---------
„Ich glaub, durch diese Tür kommt man aufs Deck", vermutete Louise die total verschmutzt mit ihrem durchlöcherten Schutzkittel dastand. Doch Perry sah nicht anders aus. In seinem Haar war eigentlich hauptsächlich Staub zu finden – und mein Anzug besaß einige Risse.
Louise und Perry öffneten gemeinsam die Tür, während ich meine Waffe nach hinten ausrichtete.
>Sie hatte recht gehabt.
Der Ausblick war wieder einmal atemberaubend. Doch lange konnten wir uns ihn nicht gönnen, denn uns wurde die frische Luft versaut.
„Los, erschießt sie!", schrie jemand, dessen Stimme ich nur zu gut erraten konnte. ich sah nach links, erblickte Loki.
Wir sprinteten hinter einen Jet – und dann hörten wir auch schon, wie sich die Luke eines anderen Jets schloss.
„Eh, Leute?" Louise tippte mich an der Schulter an, deutete neben uns.
Ich seufzte. „Heute ist nicht mein Tag", stellte ich klar, ergriff ruckartig die Granate und warf sie zurück.
„Ehm." Perry räusperte sich. „Gute Reflexe."
Ich zog eine Braue hoch. „Danke", sagte ich resigniert als die Explosion der Granate zu vernehmen war.
Nur die nächste, die anscheinend geworfen wurde, war besser platziert.
Denn sie riss und drei von den Füßen, ohne große Verletzungen zu hinterlassen.
Aber dafür stürzten Louise und ich über die Brüstung.
