Upside-down || Toji Fushiguro

K.𝟜 ◌Einkauf◌

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Das ich damals echt einfach so drauf los gegangen bin bereue ich heute echt. Ich mein ja okay Toji hat mir eine Wohnung gesucht aber bis heute musste ich die Miete dafür selber zahlen. Genauso wie mein eigenes Essen und sonst welche Sachen. Er hat mich angelogen damit, mich zu bezahlen. Zusätzlich war ich doch immer sein Packesel, wenn er in einer Bar wieder mal sich durch getrunken hatte oder wie oft ich Frauen aus seiner Wohnung jagen musste, weil sie einfach nicht von alleine gingen.

Aber warte mal ich lasse da was vorweg. Er hatte mir nie von seiner Frau erzählt oder dass sie Schwanger war und dieses Kind hatte ich doch selber gefunden in der Wohnung.

Mein Blick wich genervt zu Toji "Sag du mal warum du mir nicht davon erzählt hast das du verheiratet warst und ein Kind hast" "Hä? Woher das so plötzlich?" "Du hast mir das alles verheimlicht, dabei dachte ich wir stehen uns immer treu"

Ich schloss die Tür des Kühlschranks "Was hätte diese Info dir genützt?" Ja eigentlich nicht viel, bis auf den 'kleinen' Aspekt meiner positiven Gefühle. "Ja aber trotzdem. Ich wollte sie vielleicht kennen lernen. Wir hätten gute Freunde werden können vielleicht"

Er seufzte nur genervt und ging an mir vorbei um sich auf das Sofa zu legen und den Fernseher an zu machen. Seine Gemütlichkeit trotz solch einer Verantwortung hätte ich ja auch gern. Ich sah mich weiter in der Küche um und in den Schränken aber an ausgewogenes oder ausreichenden Essen traf ich nicht.

"Wenn wir hier zusammen leben wollen muss es Regeln geben" fing ich an zu reden und stellte mich vor Toji der auf dem Sofa lag und nicht wirklich zu mir sah, sondern immer noch zum Fernseher. Ich stellte mich deshalb vor den Fernseher weshalb er mich nun genervt ansah. "Was soll das geh zur Seite ich sehe nichts" Mit dieser Aussage seinerseits machte ich den Fernseher aus und lehnte mich etwas vor. "Hör mir gefälligst zu" "Gut. Was willst du diesmal?" Meinte er und setzte sich auf weshalb ich mich zu Boden setzte und nur der Tisch zwischen uns stand. "Wenn wir zusammen leben und ein Kind auch noch dabei ist müssen wir ein paar Regeln aufstellen" "Mhm" kam es nur von ihm während er sich von Alkohol einschenkte der hier stand.

"Erstens: keine abendlichen Ausflüge zu irgendwelchen Bars. Zweitens: Du trägst deinen Beitrag in diesem Haushalt mit" "Von mir aus. Sonst noch was?" Fragte er unbeeindruckt und wollte vom Glas trinken doch ich legte meine Hand aufs Glas weshalb es auf dem Tisch blieb. Tojis ernsten Blick entgegnete ich nur und erklärte meinen dritten Punkt "Drittens: Kein Alkohol mehr" nach einer kurzen Stille nahm er seine Hand vom Glas was ich auch tat. "Wieso betreffen die Regeln nur mich?"

"Weil du nicht mitmachen und mir sonst alles überlassen wirst" "Na gut. Meinetwegen. Aber sag du mal was passiert denn beim Bruch dieser Regel?" "Versuch du dich nur an sie zu halten nicht mehr nicht weniger. Und jetzt na los wir müssen einkaufen gehen steh auf" kommandierte ich ihn herum als er nur seufzte.

"Wieso muss ich den Wagen schieben?" Fragte Toji bereits genervt davon das wir überhaupt in diesen Laden sind und er auch hier sein muss. "Willst du das Kind tragen" Fragte ich etwas genervt davon das er genervt ist. Der soll sich ja nicht beschweren er schiebt ja nur einen Wagen. Dabei deutete ich auf den Kleinen der seinen Kopf auf meiner Brust hatte und vor sich hin schlief. "Schon gut" "Das dachte ich mir schon und jetzt komm in die Richtung" meckerte ich und zog derweil den Einkaufswagen hinter mir her weshalb ich auch schon ein seufzten hinter mir hörte.

Den Wagen mit Sachen füllend sah ich mich weiter um als auf einmal der Kleine in meinen Armen etwas in seine Hand nahm und es beinahe vom Regal umschmiss. "Huch? Bist du etwa wach? Du kannst die Sachen doch nicht aus dem Regal schmeißen" meinte ich und nahm mir das Ding in die Hand und legte es zurück jedoch fing er an zu weinen. "Hey wieso weinst du jetzt? Willst du das unbedingt haben?" Fragte ich und sah mir erstmal die Packung an. Sie war in einem knalligen Orange. Es muss die Farbe sein die ihn darauf aufmerksam gemacht hat. "Die kannst du doch gar nicht essen. Aber wenn du dann aufhörst zu weinen" meinte ich und ließ ihn es halten weshalb er aufhörte zu weinen und ich mit Tojis verwirrten Blick konfrontiert wurde. "Was schaust du so?" "Ihm kaufst du das was er nicht mal essen kann und-" "Das Alkohol Thema hatten wir schon bevor wir rausgegangen sind. Willst du nochmal darüber reden?" Mit einem "Tsk" ließ er von der Diskussion ab.

"Na das spricht dich doch an Toji. 'Sind sie allein und haben kein Plan was Erziehung angeht?'." Las ich lachend den Titel des Buches vor. Er sah nur mürrisch zu mir. Als ich das Buch lachend zu den anderen legte "Na eines sollten wir zumindest schon kaufen. Das hilft dir bestimmt. Oh schau mal auch noch im Sonderangebot! 2 für einen Preis" kicherte ich und hielt mich echt schwer zurück nicht lauthals los zu lachen. "Nerv mich nicht" war sein Kommentar dazu nur.