O N E

265 8 0
                                    

toller Fund

Kingsley

  ca. ein Jahr später

Wütend und fassungslos schaut Kingsley an sich runter. „Das kann doch jetzt nicht wahr sein. Was soll das denn jetzt." Sie hält wütend ihr Kleid in der Hand. Am unteren Ende ist ein nun ein großer Beinschlitz, welcher da absolut nicht hingehören sollte. Sauer tritt sie erneut auf den Kopf vom Beißer. „So ein dummer Dulli! Das war mein Lieblingskleid", weint Kingsley. Sie möchte es nicht zugeben, aber sie würde im Moment gerade wirklich gerne weinen. Sie ist sehr sensibel und fängt schnell an zu weinen, was sie schon immer sehr gehasst hat. Und sie liebt Kleider. Wenn jemand sie beschreiben müsste, wäre das Wort Kleider in den drei Wörtern dabei. Kingsley kann nicht erklären, warum sie Hosen nicht mag. Sie findet Kleider einfach bequemer, schöner und angenehmer zu tragen.

„Das kommt davon, wenn man Kleider trägt, King." Magnus streicht ihr mitfühlend einmal kurz über den Arm. Er weiß, wie sehr sie das Kleid mochte. „Wir sollten weiter. In dem Einkaufsladen war schon jemand. Es ist nichts mehr brauchbares da." Frustriert geht er voraus. Sie hatten zwar noch paar Vorräte, aber ewig wird das auch nicht mehr reichen.

Madox kommt dazu: „Vielleicht finden wir was cooles auf dem Weg. Na los, kommt schon. Vielleicht finden wir für King sogar noch nen coolen Laden für Klamotten." Er zwinkert und geht zurück zum Auto, steigt ein, und wartet auf seinem Zwillingsbruder und seine beste Freundin, welche beide auch schnell am Auto sind.

Kingsley schaut Magnus an, legt blitzschnell ihren rechten Zeigefinger auf die Nase und sagt: „Shotgun, ich sitz vorne!" Sie lacht und rennt zum Beifahrersitz. Sie hört ihn hinter sich lachen. Als er eingestiegen ist, fahren sie los. Die beiden Jungs freuen sich, dass Kingsley, trotz der ganzen Scheiße, immer noch ein lebensfreudiger und fröhlicher Mensch ist. 

Sie sind eine Weile unterwegs, bis der Fahrer Madox plötzlich zum Sprechen anfängt. „Ach man," er haut auf das Lenkrad, „wir müssen langsam mal halten und neuen Sprit suchen. Der neigt sich langsam zum Ende zu." Sie sind noch eine Weile unterwegs, bis Magnus schreit: „Stopp! Ich seh da was! Halt an!" Madox stoppt den Wagen und alle drei steigen aus. Ein lautes Lachen kommt von den Zwillingen, schauen sich an und geben sich einen Highfive. Kingsley liest lautlos den Namen von dem Laden vor, „Campingausrüstung von Cevin". „Wer nennt sein Kind Kevin mit C?" fragt Kingsley. Magnus lacht: „Jemand, der sein Kind zum Mobbingopfer machen will." Madox lacht, geht zur Ladeneingangstür und schlägt mit seiner AK dagegen. Die Beißer, die rauskommen, zersticht er mit seinem Messer. Nachdem alle Untoten beseitigt sind, gehen sie in den LAaen. Die drei sammeln alles Mögliche ein, was sie gebrauchen könnten. Wie zum Beispiel ein großes Familienzelt, Messer, Seile und ähnliches.

Nach dem Campingausrüstungsladen bringen sie ihre Ausbeute zum schwarzen Jeep zurück. Kingsley läuft voraus die Straße hinab und die beiden Zwillinge laufen ihr hinterher und unterhalten sich leise. Kingsley macht den Kopf dicht und schaut nur achtsam durch die Gegend. „Hey King, schau mal nach rechts." Madox zeigt auf einen großen Laden für Sportausrüstung und Zubehör. Sie nickt und gemeinsam gehen sie zur Ladentür, schlagen zweimal dagegen und warten. „Scheint niemand drinnen zu sein", meint Magnus, „Ich geh voraus. Madox geht zum Schluss und King geht in der Mitte." Madox und sie nicken. Magnus geht voraus durch den Laden und schaut sich achtsam um. Sie sind gerade in der Baseball Abteilung, als plötzlich ein Beißer von links kommt. Magnus erschrickt sich, „Scheiße", und greift schnell zu einem Baseballschläger und schlägt ihn mit voller Wucht gegen den Kopf von dem Beißer. „Shiiiiit, den behalte ich. Wie sagen die Jugendlichen? Der hat swag", lacht er. Beeindruckt dreht er den Baseballschläger hin und her. Kingsley schüttelt den Kopf und geht weiter, die beiden Männer folgen ihr grinsend. Sie bleibt bei den Sportbogen stehen. „Wie wärs mit Bogenschießen? Als Robin Hood könnte einer von euch bestimmt jemand aufreißen. Wie siehts aus?" grinsend dreht sie sich um. Madox geht zu ihr, sammelt drei Bögen und drei Köcher ein, mit sehr vielen Pfeilen, „Passt".

Zufrieden mit dem Fund gehen sie erneut zum Jeep und laden die Bögen mit Zubehör ein. „Den Baseballschläger behalt ich bei mir. Wie soll ich ihn nennen?" Er überlegt kurz. "Wie wärs mit Luca? Er war meine erste große Liebe" Madox unterbricht Magnus, „Ja Luca, der dir das Herz gebrochen hat, weil er doch auf Frauen steht. Er war ein Arschloch." „Ich bin für Kiki, wie für Kingsley" zwinkert Kingsley. „Jaaaaa nein, weiß ich jetzt nicht. Wir finden bestimmt noch nen guten Namen für das gute Stück hier" erwidert Magnus und dreht sich um. Nachdem sie alles nützliche eingepackt haben, gehen sie zum Auto zurück.

Sie machen sich erneut auf die Suche, um noch Sprit und Essen zu plündern. Als sie in einem Familienhaus sind, geht Kingsley nach oben und die Zwillinge sind unten. „King! Das glaubst du jetzt nicht, komm runter!" rufen die beiden nach Kingsley. Sie geht runter und fragt, was los ist. Sie muss grinsen, als sie die Wurfsterne (Shurikens) in den Händen ihrer beider Lieblingsmänner findet. „Wahnsinn", freut sie sich, „die muss ich direkt ausprobieren gehen!" Die beiden Zwillinge grinsen sich an und gehen ihr hinterher auf die Straße. Sie gehen zu dritt Richtung Auto, Kingsley sieht zwei Beißer, nimmt die Wurfsterne in die linke Hand, holt aus und wirft sie. Sie trifft mitten ins Gehirn, „Habt ihr das gesehen? Ich bin ja so cool". Madox stößt seinen Ellenbogen zu Magnus und grinst ihn freudig an, „Sie ist wirklich cool, aber sag ihr nicht, dass ich das gesagt habe. Sie wird sich sonst zu viel drauf einbilden". Magnus holt Luft und ruft: „King! Du glaubst nicht was Madox gesagt hat!" Er rennt zu ihr und von Madox weg.


Nachdem sie ein paar Häuser geplündert haben, haben sie noch einige Konserven gefunden und schon im Auto verstaut. Am Ende der kleinen Stadt haben sie noch eine Tankstelle gefunden, in welcher sie noch Sprit abzapfen konnten. Magnus ruft wie ein kleines Kind: „Mami, Papi, schaut mal! Können wir da rein?" Madox und Kingsley schauen sich grinsend an und rennen gleichzeitig zu dem Gebäude.


(1014 Wörter)

burning rose // daryl dixonHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin