One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Osamu Miya

"Es ist nicht deine Schuld.", begann ich meinen Satz und ließ sie direkt in meine Augen schauen. "Das war er getan hat ist abscheulich und im Nachhinein betrachtet hätte er wesentlich mehr verdient als von mir ausgeknockt zu werden. Bitte sag mir, dass du weißt, dass es nicht deine Schuld war?", fragte ich uns sah sie seufzen. "Ich weiß, dass es nicht meine Schuld war. Dennoch komm ich nicht umher mich zu wundern was ich so schlimmes in meinem Leben getan habe um das verdient zu haben."

"Das hast du nicht verdient! Niemand verdient sowas!" In ihrem Gesicht zeichnete sich ein schmales trauriges Lächeln. "Vielleicht hast du recht. Ich wollte dir hiermit eigentlich nur zeigen, dass ich dir vertraue und warum es so schwer für mich ist jemanden an mich heran zu lassen. Wir haben mal darüber gesprochen warum ich keine Freunde habe und will. Das ist der Grund.", erklärte sie. "Ich verstehe dich, aber jeder braucht einen Menschen dem man sich öffnen kann. Ob es jetzt Freunde, Familie oder Partner sind. Danke, dass du mir davon erzählt hast. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass du dich mir geöffnet hast."

Ihr Lächeln wurde ehrlicher und fröhlicher. Als wäre sie erleichtert, wie ich es aufgenommen hatte. "Danke, dass du dich so um mich gekümmert hast die letzten Wochen.", erwiderte sie mit leicht geröteten Wangen. "Für dich jederzeit.", erwiderte ich und wurde meinerseits auch rot. "Osamu, ich weiß es ist vielleicht ein ziemlich bescheidener Zeitpunkt, aber darf ich dir eine Frage stellen?", fragte sie zögerlich. "Immer."

"Warum tust du das alles wirklich für mich?", fragte sie nervös. "Am Anfang bevor wir miteinander gesprochen haben, hat es mich irgendwie gestört, dass du dich aktiv von mir ferngehalten hast. Ich kann dir nicht mal sagen warum es mich gestört hat.", begann ich meinen Satz. Es hatte eh keinen Sinn irgendwas zu verheimlichen. Y/N war so clever, dass sie mich bestimmt schon durchschaut hatte bevor ich es selbst verstanden hatte.

"Nach dem Vorfall, ich weiß auch nicht. Du hast so offen und ehrlich deine Emotionen gezeigt und das hat mich gerührt. Du willst das bestimmt nicht hören aber Mitleid war das erste, dann Besorgnis und das Bedürfnis dich vor sowas zukünftig zu beschützen. Je mehr wir uns kennengelernt haben über die letzten Wochen, desto mehr wollte ich deine Aufmerksamkeit. Es klingt albern aber ich habe mich in dich verliebt.", gab ich offen zu.

Ihre Wangen nahmen einen richtig roten Farbton an doch in ihrem Gesicht sah ich, dass sie es irgendwie erwartet hatte. Meine Vermutungen, dass sie es wusste waren also richtig. "Zu allererst ist Verliebt sein nicht albern! Nur um das Klarzustellen.", sagte sie und griff nach meinen Händen. "Und zum anderen. Willst du mein Freund sein Osamu? Ich habe mich nämlich auch in dich verliebt.", nuschelte sie schüchtern. Sie war verdammt mutig.

Schock stand mir ins Gesicht geschrieben. Sie hatte sich in mich verliebt? Wirklich? Wie war das möglich? Was passiert hier grade? Konnte ich das wirklich tun? Was wird ihr Bruder dazu sagen? Er ist schließlich nicht nur ihr Bruder, sondern auch noch mein bester Freund. Wie soll das alles funktionieren? Überforderung schwemmte über mich. Je länger ich diese Gedanken hatte, desto unruhiger wurde sie. "Aber dein Bruder?", stammelte ich vor mich her, endlich in der Lage etwas herauszubringen.

Erleichterung huschte über ihre Züge. "Rin steht voll hinter uns.", erwiderte sie ruhig. Bevor sich meine Verwirrung noch breiter machen konnte sprach sie weiter. "Rin und ich haben uns über dich unterhalten. Ich habe nicht verstanden warum er es so einfach zulässt, dass du dich um mich kümmerst. Er meinte daraufhin, dass er sehen würde wenn seine kleine Schwester verknallt ist und auch, dass du ein guter Kerl bist. Außerdem meinte er, dass deine Taten auch lauter gesprochen haben als es Worte je könnten.", erklärte sie.

"Er hat gesehen, dass wir beide ineinander verliebt sind und deswegen uns indirekt verkuppelt?", fragte ich verwirrt. Wow, also das war mir neu. "Naja, kommt drauf an, ob du mir noch auf meine Frage antwortest.", kicherte Sie. "Ja, natürlich werde ich dein Freund.", erwiderte ich glücklich. "Ich habe auch noch eine Frage Y/N.", sagte ich und sah sie nicken. "Darf dein Freund dich küssen?", fragte ich. Egal wie hibbelig ich deswegen war, ihre Zustimmung war mir wichtig, besonders nachdem was sie mir eben erzählt hatte.