Sie zuckte zusammen und begann wieder zu zittern, weswegen Suna einen Arm um seine Schwester legte. "Danke, ich weiß es wirklich zu schätzen, dass du ein Auge auf meine Schwester hast. Ich schreib dir morgen.", sagte er und bettete den Kopf seiner Schwester mehr an sich. Nickend verließ ich die beiden wieder und trat meinen Heimweg an. Scheiße man, was war da grade nur passiert?
Ich ließ alles Revue passieren und schauderte. Ich war keinesfalls gewalttätig veranlagt und dass ich den Typen einfach so ausgeknockt habe war für mich überraschend. Ich meine klar war die Situation eindeutig aber das meine Sicherungen einfach direkt durchgebrannt sind war für mich neu. Kopfschütteln schloss ich die Haustür auf und versuchte meine aufkommenden Gedanken wegzuschieben. Wichtig war jetzt nicht warum ich mich so verhalten hatte, sondern dass Y/N sicher war und er ihr nichts mehr antun würde.
Y/N POV
Nicht nur hatte Osamu Wort gehalten und uns zur Wache und ins Krankenhaus begleitet, er folgte mir daraufhin auch jeden einzelnen Tag nach Hause. Einerseits nervte es mich ungemein einen Babysitter zu haben, aber ich fühlte mich dadurch auch irgendwie sicher. Die erste Woche sprach ich gar nicht mit ihm und duldete ihn einfach nur. In der zweiten Woche betrieben wir ein bisschen Smalltalk. In der dritten Woche begannen wir uns über unseren Tag auszutauschen.
Ab der sechsten Woche war es irgendwie zur Gewohnheit geworden und ich freute mich darauf über seinen Tag zu hören. Es fühlte sich komisch an aber gleichzeitig erfüllte es mich auch mit Wärme. Leider entwickelte ich, je mehr ich über ihn erfuhr wie ich zuvor vermutet hatte eine leichte Verknalltheit. Ich hasste mich dafür aber nur, weil ich so empfand musste ich nicht danach handeln oder? Vielleicht waren Freunde doch nicht ganz so verkehrt.
"Du bist heute so ungewöhnlich ruhig.", haute mich Osamu an. "Bin nur etwas in Gedanken. Es ist jetzt wieder so lange ruhig gewesen und ich weiß nicht ob er es nur nicht nochmal versucht hat, weil du mich immer eskortierst oder ob er was plant.", murmelte ich und fasste mir in meinen Nacken. Eine Angewohnheit die ich hatte, wenn mich etwas sehr stresste. "Ich hoffe ja, dass er gelernt hat aber ich kann deine Sorge verstehen. Falls es dich beruhig, werde ich nicht damit aufhören dich nach Hause zu begleiten und zur Not knocke ich ihn nochmal aus.", hörte ich ihn sagen.
Das zauberte mir ein kleines Lächeln ins Gesicht. "Obwohl ich zugeben muss, dass es meine Leistungen in der Schule etwas beeinträchtigt.", gab er offen zu und ließ mich überrascht zu ihm blicken. "Das finde ich nicht gut. Es sollte dein Leben keinesfalls beeinträchtigen nur, weil mein Ex ein absoluter Psycho ist. Rin kann mich bestimmt auch öfter nach Hause bringen.", sagte ich und sah ihn den Kopf schütteln. "Ich mache das gern.", erwiderte er daraufhin. Ich blieb ruckartig stehen. Das verursachte, dass er ebenfalls stehen blieb und zu mir schaute.
"Wenn ich dich schon nicht davon abbringen kann, lass mich dir wenigstens helfen. Ich gebe dir Nachhilfe.", schlug ich vor und vernahm ihn lachen. "Bist du sicher?", hakte er nach. "Es ist mein voller Ernst Osamu. Nimm die Sachen mit und dann kommst du noch mit rein anstatt direkt abzuhauen.", erklärte ich und sah ihn ehrlich lächeln. "Können wir dann heute damit anfangen? Ich schreibe morgen eine Klausur und habe absolut keine Ahnung.", sagte er und ließ mich kichern. "Abgemacht."
Wir kamen wenig später bei mir Zuhause an und ich ließ ihn herein. Er war schon öfter bei uns gewesen, er war schließlich der beste Freund meines Bruders. Dennoch wirkte es absolut unwirklich, ihn in meinem Zimmer sitzen zu sehen. Für gewöhnlich hasste ich es anderen Leuten etwas beizubringen aber bei ihm war es irgendwie anders. Auch wenn er etwas nicht auf Anhieb verstanden hatte, erklärte ich es ihm noch einmal anders. Nach guten zwei Stunden begannen wir dann mit dem Abfragen und er konnte mir nahezu alles beantworten.
Rin steckte irgendwann zwischendurch den Kopf in mein Zimmer und nickte nur knapp. Ich hatte damit gerechnet, dass er angepisster sein würde Osamu in meinem Zimmer zu sehen aber generell hatte er sich überhaupt nicht darüber beschwert, dass ich so viel Zeit mit seinem besten Freund verbrachte. Naja, es musste gesagt werden, dass er viele Freunde und Bekannte hatte und sich auch so immer gut beschäftigen konnte.
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