Anfang und Ende

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Ich rannte. Die letzten Laternenlichter gingen an und die Autos blendeten mich mit ihren Scheinwerfern. Auf der Straße, als Abkürzung, zu rennen war keine so gute Idee gewesen. Den jetzt kamen mir hupende Autos entgegen denen ich versuchen musste auszuweichen. Ich wäre ja eigentlich schon vor einer Stunde Zuhause gewesen, aber nein die blöde Frau Lehrerein, wollte ja mit mir noch was besprechen. Dadurch hab ich meinen Bus verpasst und muss laufen.

Ich lief am Rand der Straße und bog nach einiger Zeit rechts in das Wohnviertel ab. Die Umgebung stank fürchterlich nach Schimmel und Dreck, so sehr das ich mir die Nase zuhielt. Meine Schuhe versanken im Matsch oder was noch so alles in dieser braunen Flüssigkeit war. Die Schuhe werde ich nie wieder anziehen, schwor ich mir. Langsam ging ich weiter.

Auch von außen konnte man die weisen Flecken an den Hauswänden erkennen, die Häuser waren alle ungefärbt 10 Meter groß und aus alten braunen Ziegeln, es war ein armes Viertel die meisten Menschen hier waren arm, kriminell, alt oder krank. Also so richtig krank so zwei Beine ab oder blind und so. Nach einigen Minuten verließ ich das Wohnviertel wieder und kam auf eine Shopping-Straße da die meisten Geschäfte schon geschlossen hatten, waren nur wenige Menschen unterwegs. Ich folgte der Straße bis zu einem Restaurant, lief nach rechts und kam endlich bei meinen Haus an.

Auch hier war ein Wohnviertel, jedoch sah es hier nicht ganz so schlimm aus, wie beim anderen. Ich drehte den Schlüssel im Schlüsselloch um und betrat das Haus. Das Haus war aus braunen Ziegeln gemacht, viele davon waren schon abgebrochen oder schon runtergefallen. Außerdem hatte das Dach einige Löcher und war an vielen Stellen undicht. Da der Aufzug wie immer defekt war musste ich bis zum dritten Stock laufen, was ich dann auch wohl oder übel tat. Oben angekommen sperrte ich auch direkt meine Wohnung auf, zog die Schuhe aus, betrat die Wohnung und warf die Schuhe in den Müll.

Meine Küche war sehr klein sodass nur noch ein Kühlschrank und einen Tisch mit einem Stuhl hinpasste. Dan gab es einen paar Zentimeter großen Flur wo dann auch schon das Bad kam und rechts daneben mein Zimmer. genau wie die Küche war alles sehr klein. Im Bad konnte ich mich nicht mal mehr richtig drehen, da dort Waschbecken, Dusche und Klo zusammengequetscht waren. Es war der reinste Horror hier zu wohnen auch weil ich einen aggressiven Alkoholiker als Nachbar habe, der ab und zu die Wand mit einem Hammer verhaut. Aber es war besser als nichts, das einzige was ich tun musste war in die Schule zugehen und gute Noten zuhaben.

Mit meinen Kleidern unter dem Arm, huschte ich ins Bad und stieg dort unter die warme Dusche. Ich schloss meine Augen und ließ das Wasser auf mich herabrieseln. Als meine Haare sowie Körper sauber waren stieg ich wieder aus der Dusche, stieß mich am Waschbecken, kämmte meine Haare und lief dann mit einem Handtuch um meinen Körper gewickelt, in die Küche.

Dort holte ich eine rosa Packung Carbonara Ramen und ließ gekochtes Wasser rein. Während ich warten musste, ging ich an meinen Kleiderschrank und holte dort einen Schlafanzug. Es war ein schwarzes Nachthemd, es war mir ein bisschen zu groß sodass es mir über die Füße ging. Schon oft bin ich beim laufen darauf ausgerutscht und auf den Boden gefallen. Da erst eine von drei Minuten rum waren, beschloss ich ein wenig Fernsehen zukucken. Nach reichlichen Überlegen einigte ich mich auf Naruto Shippuden.
Ich schaute einer dieser Folgen wo Obito noch Tobi war, er kämpfte gerade gegen Kakashi und die anderen, während Sasuke gegen Itachi kämpfte.
Nach zwei Minuten holte ich die Ramen zu mir und kuckte einfach weiter. Nachdem ich aufgegessen hatte, ging ich nochmal ins Bad um mir die Zähne zu putzen und legte mich dann in das harte Bett.

Die Federn den Bettes stachen mir in den rücken weshalb ich schmerzvoll die Luft ausstieß und mich zur anderen Seite drehte.

Ich dachte über die Folgen nach die ich gerade geschaut hatte, das tat ich fast jeden Abend, in meinen Bett liegen und darüber nachdenken was am Tag so passiert ist.

Für mich waren Obito, Tobi und Madara drei verschiedene Personen. Ich hasse den obito wo er sagt er wäre Madara, ich kann ja verstehen warum er so gehandelt hat, schön und gut aber wie schmerzvoll muss das den bitte für Kakashi gewesen sein? Ich meine der Arme verliert einfach mal Vater, bester Freund, beste Freundin, Sensei und einen seiner Schüler. Der arme hat einfach so viel verloren und findet dann einfach heraus das sein bester Freund der Feind der ganzen Welt ist. Toll gemacht Obito, also wirklich große Klasse. Nicht. Ich kann Obito einfach nicht mögen aber auch nicht, nicht mögen. Viele hätten in so einer Situation wie Obito gehandelt, ich meine Madara hat eine echt gute Überzeugungskraft.
Und es war auch nicht nur Rin, nein, Itachi, Nagato und weitere haben immer wieder bestätigt wie grausam diese Welt war.

Mein Hasscharakter in der kompletten Naruto Welt sind Danzo oder Tobirama. Wobei sich Tobirama langsam den ersten Platz holt, ich kann diesen Typen einfach nicht leiden. Meine Lieblingscharaktere waren hingegen Itachi, Gaara, Kakashi natürlich Jiraiya. Shit jetzt hab ich Shisui vergessen, Shisui darf in der Auflistung natürlich auch nicht fehlen, ach und Nagato und Sai und Asuma und Shikamaru und...

Fuck ich will verdammt nochmal in die Naruto Welt, um sie kennenzulernen.

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⏰ Last updated: Feb 25, 2023 ⏰

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Mei und Obito: Durch Raum und ZeitWhere stories live. Discover now