One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Oikawa Toru

"Lass uns nach Hause gehen und dass alles vergessen.", forderte ich sie auf und wich etwas von ihr weg. Doch weit kam ich nicht, sie bekam mein Handgelenk zu fassen und zog mich heftig zu ihr zurück. Ihre andere Hand legte sie in meinen Nacken, zog mich in dem gleichen Moment nach unten, wie sie mir entgegenkam und legte ihre Lippen auf meine. Der Schock stand mir ins Gesicht geschrieben, weswegen ich ein paar Sekunden brauchte um überhaupt zu reagieren.

Ihre Lippen waren weich und unglaublich sanft. Sie schmeckte fantastisch und machte mich gierig auf mehr. In meinem Hoch schlang ich nicht nur meine Arme um ihre Taille und zog sie näher, sondern ließ auch meine Zunge in ihren Mund gleiten. Sie empfing mich mit einem leisen keuchen und ich ertrank in diesem Kuss. Sie machte süchtig und ließ mich nicht klar denken. Erst als ein Auto in der Nähe hupte lösten wir uns voneinander und Fragen schossen in meinen Kopf.

"Was...", setzte ich an wusste aber nicht wie ich meinen Satz beendet wollte. "War das nicht deutlich genug oder soll Ichs dir Buchstabieren?", fragte sie. Es klang harscher als sie vermutlich beabsichtigt hatte aber es waren weder Beleidigungen vorhanden noch hatte sie die Weichheit in ihrem Blick verloren. "Buchstabiere es mir bitte.", schmunzelte ich. Sie verdrehte die Augen und schubste mich genervt von sich.

"Jetzt tut es mir nicht mal leid das mein Bruder dir den Arsch aufreißt.", sagte sie und ließ mich mein Gesicht verziehen. Als sie mich so sah, begann sie schallend zu lachen. "Das ist nicht fair.", schmollte ich. "Nicht fair ist, dass du mir das nicht gesagt hast und gedacht hast ich würde dich hassen. Glaubst du allen Ernstes, dass ich mich um dich kümmern würde und so viel über dich weiß, wenn ich dich hassen würde?", hakte sie nach.

"Da hast du wohl recht.", gab ich nach. Augenverdrehend musterte sie mich. "Ich werde es ihm nicht sagen, wenn du das willst.", machte sie mir das Angebot und ließ mich überrascht zu ihr blicken. "Bitte werde meine Freundin Y/N.", presste ich hervor. "Du bist wirklich lebensmüde und ich scheinbar auch.", sagte sie und schüttelte mit dem Kopf. "Unter einer Bedingung." Sofort nickte ich und kam ihr wieder näher. "Mit meinem Bruder werden wir schon irgendwie fertig aber ich habe so überhaupt gar kein Bock mich mit deinen Fan Girls auseinanderzusetzen. Bis zu meinem Abschluss bleibt alles unter Verschluss, sonst kann ich mich gar nicht mehr auf die Schule konzentrieren.", forderte sie von mir.

"Mir geht der Arsch auf Grundeis, deinem Bruder das zu erzählen aber in Ordnung.", sagte ich und zog sie in eine Umarmung meinerseits. Auch sie legte ihre Arme um mich und bettete ihren Kopf an meiner Brust. "Wir sollten gehen.", nuschelte sie nach einer ganzen Weile und löste sich von mir.

Y/N POV

Toru hatte mich nach Hause gebracht und war noch mit hineingekommen. Nicht ungewöhnlich und doch war es anders als sonst. Hajime fiel das auch sofort auf und beäugte uns als wir uns beide in sein Zimmer setzten. "Was ist mit euch beiden?", hakte er nach und musterte erst mich und dann seinen besten Freund. "Ich habe es ihr gesagt.", gab Toru von sich. Sofort schoss Hajimes Blick zu mir. Kurz nachdem er mich gemustert hatte seufzte er. "Breche ihr das Herz und du kannst dir sicher sein, dass ich dir jeden einzelnen Knochen brechen werde.", zischte er ihm zu.

Mein Freund zuckte heftig zusammen, während ich meinen Bruder überrascht anblickte. "Woher...", murmelte ich verwirrt. "Y/N, du bist meine kleine Schwester. Ich lese dich wie ein offenes Buch und du mich. Das war schon immer so. Ich bin ehrlich, ich will nicht, dass ihr diese Beziehung eingeht und das hat Gründe.", begann er und lehnte sich zurück auf seinem Stuhl. "Der erste Grund, er ist ein absolutes Arschloch und spielt gern mit den Herzen der Frauen. Du bist meine kleine Schwester und ich will nur das Beste für dich.", sagte er und ließ Toru erneut zucken.

"Das weiß ich mindestens genauso gut wie du, aber das ändern nichts daran, dass ich die Gefühle nicht einfach ablegen kann.", erwiderte ich und sah ihn sein Gesicht verziehen. "Er prahlt gern und das zieht dich in Fokus seiner Fan Girls und bringt dich in Gefahr.", fuhr er fort. "Deshalb habe ich ihm die Bedingung aufgesetzt, dass wir es nicht öffentlich machen.", entkräftete ich seinen Grund. Überrascht blickte er seinen besten Freund an, der nur eingeschüchtert nickte.