💕 Haikyuu - Oikawa Toru

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Harsch wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als es laut in der Halle wurde. Die Mädels die Unterrichtsschluss hatten standen alle an der Tür und kreischten als sie ihn sahen. Augenverdrehend widmete ich mich wieder meinem Buch, was ich dadurch aber wenig später nicht mitbekam, war der Ball den jemand geschmettert hatte und mich heftig am Kopf traf. Mein Kopf schlug in die Wand hinter mir und danach sah ich nur noch schwarz.

Als ich wieder wach wurde spürte ich warme Tränen über meine Wangen laufen und aufgeregtes Gemurmel um mich herum. Langsam flatterten meine Augen wieder offen und ich blickte Toru direkt ins Gesicht. Wenige Zentimeter von mir entfernt. Hitze schoss mir in die Wangen, meine Pupillen weiteten sich und mein Herz lief einen Marathon in meiner Brust. "Y/N, du bist wieder wach.", sagte er leise. In seinen Augen spiegelte sich Angst und Besorgnis.

"Kyotani, kannst du bitte Iwaizumi-San nach Hause bringen?", fragte der Trainer lautstark. "Du bist schließlich dafür verantwortlich.", setzte er nach und ließ mich zucken. "Nein!", stieß Oikawa vor mir kalt aus und drehte sich um zu dem angesprochenen und dem Trainer. "Yahaba spielt für mich weiter. Ich bring Y/N zur Krankenstation und anschließend nach Hause.", bellte er und ließ mich weit die Augen aufreißen. Wann bitte war er so beschützend mir gegenüber geworden und was hat es mit seiner Aura auf sich? Meine Augen ploppten beinah aus meinen Augenhöhlen als ich ihn hörte.

Keiner der Jungs und auch kein Trainer wagte es daraufhin etwas zum Captain der Mannschaft zu sagen. Auch die Mädels die ich noch immer in der Tür wahrnahm waren plötzlich still. "Schon gut Toru.", krächzte ich und überraschte mich selbst, mit meiner Stimme. Sein Blick schoss zu mir. Widerrede schien zwecklos, dennoch fuhr ich fort. "Es ist nicht das erste Mal, dass ich einen Ball abbekommen habe. Mir brummt nur ein bisschen der Schädel. Ich schaff das schon selbst zur Krankenstation, trainier ruhig weiter."

Mit einem missbilligenden Blick, wendete er sich ab. "Wie gehabt. Morgen bin ich wieder dabei.", sagte er und ließ die Erwachsenen und sein Team nicken. Ein Versuch war es zumindest wert. "Kannst du aufstehen?", fragte er mich und hielt mir auffordern seinen Arm entgegen. Augenverdrehend ergriff ich diesen und wurde von ihm auf die Beine gezogen. Das jedoch verursachte bei mir ein unglaubliches Schwindelgefühl. Sofort zog er mich an sich und stabilisierte mich.

Ich zog seinen unverkennbaren Geruch nach seinem viel zu überteuerten Duschgel und einem Hauch von Matcha ein. Es ist verdammt lange her, dass er mir so nah war, dass ich es riechen konnte aber vergessen könnte ich das niemals. Obwohl sich mein Herz anfühlte als wäre es stehen geblieben war ich mir ziemlich sicher, dass mein Herzschlag auch ein Techno Song hätte sein können. Fuck! Warum ausgerechnet er? Bevor ich mich noch ganz in seiner Nähe und Geruch verlor schob ich ihn von mir, stabilisierte mich selbst.

Er reagierte nicht auf meine Abweisung, sondern beobachtete mich aus wachsamen Augen als ich neben ihm herlief. An den ganzen Mädchen vorbei konnte ich einiges Getuschel hören aber zumindest machten sie uns platz. Bei der Krankenstation angekommen wurde ich komplett durchgecheckt und es wurde vermutet, dass ich eine Gehirnerschütterung davongetragen haben könnte. Zur weiteren Abklärung sollte ich besser noch ins Krankenhaus gehen. Ich bedankte mich bei der Dame und schnell waren wir schon zurück an der Halle.

Wir sprachen nicht viel miteinander, das einzige was er sagte war, dass er seine Sachen eben packen würde und mich dann ins Krankenhaus begleitet. Das führte dann dazu, dass wir uns stritten und ich tatsächlich nachgeben musste, weil meine Kopfschmerzen zu viel wurden. Das nahm er natürlich als Argument und machte mich Mund Tod. Er hatte ja recht, es sollte sich wirklich ein Arzt ansehen aber ich wollte schlichtweg nicht ins Krankenhaus.

Also wartete ich brav auf ihn und schrieb kurz meinem Bruder. Er machte sich natürlich Sorgen aber ich versicherte ihm, dass Shittykawa mich ins Krankenhaus bringen würde und ich ihn auf dem laufenden hielt. Ich hatte anfangs mit mehr Gegenwehr gerechnet aber er schien mir und dem Idioten zu vertrauen. Sein letzter Satz war: 'Schreib mir wenn es was Neues gibt. Ich vertraue darauf, dass er sich gut um dich kümmert. Du bist ihm wichtig.'

One Shots - Multifandom - Character x Reader FFWhere stories live. Discover now