One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Oikawa Toru

Ich mochte Y/N. Sie scheute sich nie zu sagen, was sie wirklich über mich dachte und schmierte mir kein Honig um den Mund, wie all die anderen Mädchen. Das hatte sie schon immer getan und das gefiel mir. Iwa wusste, dass ich einen kleinen Crush auf seine Schwester hatte, jedoch hatte er es mir verboten ihr auch nur nah zu kommen. Ich konnte es irgendwie verstehen, da ich nicht grade ein unbeschriebenes Blatt war und es schließlich seine Schwester war. Doch mein Herz sah das alles vollkommen anders.

Ein lauter Pfiff ertönte und die Mädels vor mir Blickten sich alle erschrocken um. "Mädels, der Hanger Bastard muss in den Unterricht.", rief Y/N durch die Menge. Alle zuckten zusammen und machten ihr den Weg frei. Das war auch eine Eigenschaft die ich bewunderte. Sie hatte sich, genau wie Iwa den Ruf geschaffen, sich besser nicht mit ihr anzulegen. "Beweg dich!", zischte sie und schubste mich nach hinten.

"Sorry Ladies! Die Pflicht ruft.", rief ich ihnen noch hinterher und winkte. "Warum muss ich eigentlich dein Babysitter spielen, wenn Hajime nicht in der Schule ist.", grummelte sie vor sich her. "Ich brauche keinen Babysitter, kleiner Kaktus.", erwiderte ich lachend. "Und wie du den brauchst! Du schreibst in der nächsten Stunde eine Klausur und wenn ich mich recht erinnere solltest du die besser bestehen. Der Coach lässt dich nicht spielen, wenn du die versaust.", erwiderte sie absolut genervt.

Ich bemühte mich meine falsche Maske nicht fallen zu lassen und lächelte weiter. Ich hatte es vollkommen vergessen und Volleyball bedeutete alles für mich. Dass sie besser Bescheid wusste als ich ließ mich dann aber rätseln warum sie sowas wusste. "Aww, bin ich dir so wichtig, dass du dir Sorgen machst ich könnte nicht mehr spielen?" Ein lautes nicht lady-like Schnauben traf mich. "Du bist nur noch weniger zu ertragen, wenn du in deinem Selbstmitleid badest und dich selbst fertigmachst.", erwiderte sie.

Das war der nächste Punkt. Sie durchschaute mich und wusste wie ich reagieren würde, wenn mir der Volleyball fehlte. Sie ist die einzige Frau die mich sieht für die Person die ich bin und nicht die, die ich vorgebe zu sein. Ausgerechnet Sie, die kleine Schwester von meinem besten Freund die absolut Tabu für mich war und mich ganz offensichtlich nicht ausstehen konnte. "Ab in die Klasse. Wir sehen uns in der Sporthalle.", verabschiedete sie sich und hob freundlich wie sie war den Mittelfinger in die Höhe als sie mir den Rücken zuwandte und verschwand.

Y/N POV

An der Sporthalle angekommen begrüßte ich die Volleyballer und unterhielt mich mit ihnen. Ich kam gut mit Ihnen aus und sie hatten mich gut mit eingebunden. Dadurch, dass mein Bruder ebenfalls in dem Team war und wir gemeinsam nach Hause liefen, war ich häufig anwesend. "Kaktus-chan!", hörte ich die nervige Stimme von Oikawa durch die Halle trällern. "Keine Minute und er geht mir schon auf den Sack.", murmelte ich vor mich her und brachte die anderen Mitglieder zum Lachen. Schön, dass sie sich wenigstens darüber belustigen können.

"Du bist ja wirklich zum Training gekommen.", sagte er und legte seinen Arm auf meiner Schulter ab. Mein Herz begann wild zu schlagen und meine Augen weiteten sich etwas. Warum konnte sich mein Körper nicht einfach mal beruhigen. "Ich bereue es jetzt schon.", sagte ich genervt und entfernte seinen Arm von mir. "Sei doch nicht immer so gemein zu mir.", begann er zu schmollen. "Warum habe ich meinem Bruder versprochen zu Babysitten?", fragte ich mich selbst und legte meine eigene Hand über mein Gesicht.

"Ab ans Training!", schallte die Stimme des Coaches durch die Halle und erlöste mich von mehr Konversationen mit dem Idioten. Schnell nahm ich am Rand der Halle Platz und begann zu lesen. Doch heute schweiften meine Gedanken immer wieder ab zu dem brünetten Setter. Es nervte mich und machte mich sauer, dass ich ausgerechnet einen crush auf diesen Typen haben musste.

Leider musste ich mir aber auch eingestehen, dass er wenn er voll in seinem Element war beeindruckend war. Seine sonst so aufgesetzte Freundlichkeit fiel von ihm ab und er war hochkonzentriert. Seine Sets waren nahezu perfekt und ich konnte verstehen warum sie ihn trotz seiner Persönlichkeit nicht ersetzen konnten. Sie hatten niemanden der besser war als er. Er arbeitete aber auch sehr hart, dass er auf diesem Niveau spielen konnte.