Kapitel 22: Wendung

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Eine Gestalt flitzt aus dem Füllhorn und schnappt sich den Rucksack mit der fünf drauf. Ich ärgere mich in Gedanken. Ich war früh genug hier um das auch zu tun, stattdessen hat sich die Tributin, die uns schon einmal entwisch ist, dort versteckt. Eine andere Gestalt sprintet über die Wiese. Diese Gestalt hat Pfeil und Bogen. Es ist Katniss. Das ist mein Zeichen, jetzt soll ich los und Katniss töten. Letzteres werde ich nicht tun. Ich werde ihr stattdessen hoffentlich meine Liebe gestehen oder, wenn das nicht klappt, einen Zettel zustecken. Sie bemerkt mich. Propaganda mäßig werfe ich ein Messer. Sie weicht aus und schießt einen Pfeil nach mir. Ich schaffe es nicht komplett auszuweichen und der Pfeil bleibt in meinem linken Unterarm stecken. VerDAMMt! Das tut höllenmäßig weh! Ich werfe ein zweites Messer. Treffer! Blut tropft von ihrer Stirn auf den Boden. Sie schnappt ihren Rucksack und will wegrennen, doch ich habe sie erreicht und werfe sie um. ,Lasset die Show beginnen', denke ich und fange an. „Wo ist Loverboy?", frage ich sie säuselnd, „Ach ne, der kann ja garnicht hier sein. Du hast ihn bestimmt in irgendeine Astgabel, hoch oben auf einem Baum, gebunden." „Das ist nicht wahr! Peeta ist hier in der Nähe und jagt Cato! Peeta!" „Sei still, Cato weiß wo er Peeta getroffen hat. Er kann nicht wieder auf den Beinen sein. Ist das da die Medizin für ihn? Schade, dass er sie nie bekommen wird. Willst du ihm einen letzten Kuss zuwerfen?" Ich mache Kuss Geräusche. Während unser Unterhaltung stecke ich ihr heimlich meinen Brief und die zwei Pfeile, die sie eben abgeschossen hat, in die Jacke. Ein ganz besonderes Messer ist auch dabei. 

„Wir haben sie getötet. Das kleineMädchen, deine Verbündete. Wie hieß sie noch gleich? Rue? Egal.", mache ich weiter. Ich öffne gerade den Mund um noch etwas hinzu zu fügen, als es kalt wird und ein Schatten über mich fällt. Bevor ich reagieren kann, werde ich hoch gehoben und anschließend auf den Boden gepresst. Ich sehe eine großen Stein. Ich schreie nach Cato. Gerade als der Stein den Weg in Richtung meines Kopf anvisiert, trennt ein Speer die Hände von Thresh, den ich mittlerweile erkannt habe, vom Körper ab. Sofort schießt mein Blick zur Seite, wo Katniss mit ausgestrecktem Speer steht. Sie nickt mir zu, nimmt ihren Rucksack, Threshs Machete und seine Speere, seinen Rucksack, ihren eigenen Speer und verschwindet. 

Eine halbe Minuten später kommt Cato, sieht mich auf dem Boden liegen und wird sentimental. Er rast auf mich zu, fragt ob alles gut ist und fängt, bevor er eine Antwort hat, an mich zu untersuchen. Währenddessen bettelt er mich an bei ihm zu bleiben. Offenbar hat der Typ doch Gefühle. Als er bemerkt, dass ich nicht sterben werde, nimmt er die Verfolgung von Thresh auf, der es irgendwie geschafft hat auch ohne Hände die großen Rucksäcke von seinem und meinem Distrikt zu schnappen und los zu sprinten.

Etwa zwei Stunden später höre ich eine Kanone, die anzeigt, dass, ich nehme das mal einfach an, Thresh tot ist. Was anderes kann ich mir nicht vorstellen und selbst wenn Cato jetzt tot wäre, würde es Thresh ohne Hände nicht lange Packen. Er kann oder könnte die Spiele nach dem Festmal sowieso nicht gewinnen.

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Ich melde mich auch mal wieder. Im Vergleich zu dem Hepthamagischem Turnier, woran ich vor allem schreibe, ist es sehr kurz mit drei zu 16 1/2 Seiten, obwohl das letzte Kapitel vom Hepthamagischem Turnier auch mit Abstand das längste war. 

Anyways, ich hoffe wie immer, dass es euch gefallen hat.

LG

Storydreamer 

PS: Habt ihr eine Idee für einen besseren Namen?

Clovniss - Eine vertrikste LovestoryWhere stories live. Discover now