One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Demon Slayer - Giyu Tomioka

Den Tag verbrachten wir damit, mein Heimatdorf unter die Lupe zu nehmen und Vorbereitungen zu treffen. Gegen späten Mittag kamen wir wieder zurück im Hostel an. Der Hashira hatte mir immer wieder Blicke zugeworfen. Neugierig und analysierend. Gesprochen haben wir nur, wenn es darum ging, was wir noch zu erledigen hatten. Es nervte mich ein wenig, aber ich beließ es dabei, denn ich wollte auf keinen Fall diejenige sein, die jetzt etwas sagte oder machte und unsere Arbeit damit behinderte. 

Ich fand ihn attraktiv und ich mochte ihn aber das musste er jetzt nicht wissen. Besonders weil ich nicht wusste wie es ihm erging. Wenn er nicht den ersten Schritt machen würde, dann behielt ich es für mich. Ich brauchte bestimmt kein gebrochenes Herz von jemandem der kein Interesse an mir hatte. Wie schon an unserem ersten Abend aßen wir etwas und legten uns dann abwechselnd schlafen, bis es komplett dunkel wurde. Er hatte die ersten 2 Stunden bis zum Sonnenuntergang bekommen. 

Dieses Mal machte ich nicht den Fehler und versuchte ihn anzufassen, sondern sprach ihn aus sicherer Entfernung an. Er schlug langsam die Augen auf und nickte dann. Kurz darauf schlief ich ein und holte mir die Ruhe die ich vor dem Kampf brauchte. Wach wurde ich als ich eine warme Hand an meiner Schulter spürte. In einem Automatismus zückte ich eines meiner Wurfmesser und hielt es ihm an die Kehle bevor ich die Augen aufschlug. Seine weit aufgerissenen Augen, sprachen Bände. "Nicht nur du, hast ein ausgeprägtes Unterbewusstsein.", murmelte ich als ich mein Messer wieder sinken ließ. 

"Das habe ich gemerkt. Wäre ich nicht rechtzeitig zurückgewichen, wäre ich jetzt Tod.", nuschelte er und wich noch ein Stück vor mir zurück. Ich stand auch auf und richtete meine Klamotten. Seine Augen verfolgten jeder meiner Bewegungen, besonders als ich meine Haare zusammenband und ein paar Strähnen vorne herauszog. So war es immer noch am angenehmsten. So sah ich mehr von meiner Umgebung, konnte aber noch immer einige meiner Blicke durch meine Strähnen verbergen. 

*Timeskip nach dem Kampf*

Tomioka ging zu Boden. In einer Schnelligkeit die ich bisher noch nie an den Tag gelegt hatte überwand ich die Distanz und wehrte den letzten armseligen Schlag des Dämons ab. Er war schwer verletzt und wäre noch mit dem absteigenden Mond draufgegangen, wenn ich nicht rechtzeitig dagewesen wäre. Wir hatten ihn besiegt aber hatten auch viele Schläge einstecken müssen. Er hatte sich die ganze Zeit um den absteigenden Mond gekümmert während ich die duzend kleineren Dämonen abgewehrt hatte. 

Die kleineren Dämonen waren verschwunden als der Stärkste hinüber war und nun waren es nur noch er,  schwer Blutend in meinen Armen und ich. Ich schaute mich noch ein letztes Mal in der Umgebung um, bevor ich ihn hochhievte und ins Motel zurück brachte. Kaum dort angekommen setzte ich mich neben ihn und begann eine Form der Atmung die ich selten einsetzte, da sie mir wirklich alles abverlangte. Sie bewirkte, dass alle in unmittelbaren Umkreis von mir in eine Art rote Nebenschwall eingezogen wurde und schwere Wunden sich zumindest soweit schlossen, dass sie nicht starben. 

Da Tomioka wirklich heftig verletzt war, brauchte ich alles meiner Kraft und sackte als ich mir sicher war, dass er überleben würde schlichtweg zusammen. Wach wurde ich schließlich wieder als es an der Tür klopfte. Ich lag noch immer dort wo ich zusammengesackt war. Ich streckte mich und hievte mich selbst hoch. Der Hashira atmete flach, aber er hatte wohl noch immer nicht die Augen geöffnet. Als ich die Tür öffnete zog die Dame unten erschrocken die Luft ein. "Oh mein Gott, was ist passiert?", sagte Sie erschrocken und drängte mich zur Seite. 

"Er wird es überleben.", sagte ich und schwankte ebenfalls zum Bett. "Können Sie mir bitte frisches Wasser und ein paar Verbände bringen? Ich kümmere mich um alles weitere.", bat ich die Dame. Sie war eine der wenigen die an die Dämonenjäger glaubte und nickte sofort wild. Als Sie verschwand setzte ich mich zu ihm ins Bett und legte meine Hand an seine Stirn. Er fieberte, dass war nicht gut. Doch wenn ich jetzt erneut meine Fähigkeit einsetzte, dann würde es für mich auch nicht gut ausgehen. Ich musste erstmal alles andere versuchen, etwas essen und dann konnte ich es erst erneut versuchen.