One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Demon Slayer - Giyu Tomioka

"Wir reisen nach dem Essen los.", sagte er und aß nun auch weiter. Knapp nickte ich und schüttelte unmerklich mit dem Kopf. So kam es dann auch, dass ich nach dem Essen alles wegräumte und meine Sachen zusammenpackte. Gemeinsam liefen Tomioka und ich los. Es war ruhig, keiner von uns beiden sagte etwas. Einerseits war es unangenehm und auch ungewohnt. In der Vergangenheit haben meine Begleitungen immer irgendwas zu sagen gehabt. 

Kaum in dem Dorf angekommen schauten wir uns um. Es war noch hell, sodass wir uns sicher sein konnten, dass noch keine Dämonen anwesend sein würden. "L/N-San.", sagte der Hashira ruhig und deutete auf ein kleines unscheinbares Motel. Nickend folgte ich ihm und ließ ihn unsere Unterkunft buchen. "Es ist leider nur noch ein Zimmer übrig.", entschuldigte die Dame sofort. "Das nehmen wir.", entschied er. 

Nun, dass machte mich nun doch sehr nervös. In einem Zimmer mit ihm? Seit ich ihn kennengelernt hatte, habe ich immer versucht so viel Abstand wie möglich zu bewahren, damit ich nicht unnötig Gefühle für den gut aussenden Mann bekam. Doch nun mit ihm ein Zimmer teilen zu müssen ließ mich etwas unwohl fühlen. Wir waren etwa im gleichen Alter und verdammt was sollte das? Nicht zu viel nachdenken Y/N, wies ich mich selbst zurecht. Er ist auf die Mission fokussiert und will nichts von dir. Das war nun mal das einzige Zimmer was frei war. 

"Ich werde den Sessel nehmen bis sich was tut. Du kannst dich im Bett ausruhen.", sagte er sofort als wir reingingen. Ich schüttelte mit dem Kopf. "Auf keinen Fall. Du bist ein Hashira und stärker als ich. Du bist in der Position den Ausgang eines Kampfes zu entscheiden. Ich werde den Sessel nehmen. Keine Diskussion.", erwiderte ich und nahm schon auf den Sessel platz, bevor er noch auf eine dumme Idee kommen konnte. "Das mag sein aber unterschätze deine eigene Stärke nicht. Du magst vielleicht schwächer als ich sein, aber und das obwohl ich Rengoku-San wirklich schätze, bist stärker als die Feuersäule. Ich übernehme die erste Wache." 

Mit fragendem Blick schaute ich meinen Kampfpartner an und musterte ihn genau. "Danke,  schätze ich?", murmelte ich. Der schwarzhaarige setzte sich auf das Bett und begann zu meditieren, währenddessen machte ich es mir gemütlicher und dämmerte langsam weg. Schließlich wusste ich wie wichtig es war ausgeruht in einen Kampf zu gehen. Ich vertraute ihm, sodass ich es mir leisten konnte etwas Schlaf zu bekommen. 

Als ich wach wurde lag ich im Bett und Tomioka hatte es sich auf dem Sessel bequem gemacht, schaute aus dem Fenster und beobachtete die Umgebung. Ich rieb mir langsam meine Augen und richtete mich auf. "Gibt es Neuigkeiten?", fragte ich leise und sah ihn zusammenzucken. Selten sah man ihn so konzentriert, dass er seine nahe Umgebung nicht wahrnahm. "Nein. Nichts auffälliges.", erwiderte er dennoch. "Dann leg dich schlafen. Ich passe auf.", sagte ich und stand auf, stellte mich genau neben ihn und den Sessel. Doch er bewegte sich nicht. 

"Na los.", forderte ich ihn erneut auf. Langsam erhob er sich. Er war ein gutes Stück größer als ich aber ich war mit  1,53m auch nicht sonderlich groß. Er blickte zu mir herunter und lächelte leicht. "Tomioka.", warnte ich ihn leise. Er verdrehte seine Augen und legte sich dann brav ins Bett. An seiner Stelle übernahm ich die Wache und lange passierte nichts, bis mir ein kleines Detail auffiel. Die Menschen die Nachts ab und an durch die Gegen liefen verhielten sich nicht normal. 

Ich stand auf und lief zum Bett. Ich wollte Tomioka-San nur an der Schulter anfassen, doch so weit kam ich nicht. Er schnappte nach meinem Handgelenk und drückte mich in einer fließenden Bewegung in die Matratze. Giyu Tomioka, Wasser Hashira und mein Kampfpartner für diese Mission über mir. Ich Bewegungsunfähig unter ihm. Dem schwarzhaarigen, blauäugigen und wahnsinnig gutaussehenden Mann vollkommen ausgeliefert. Ich schluckte. "Mir ist was aufgefallen.", murmelte ich leise und überfordert mit der Nähe zu ihm. Er nickte und musterte mich. "Wäre nett, wenn du erstmal von mir runter gehen würdest?", fragte ich noch immer überrumpelt.