One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Sakusa Kiyoomi

"Ich glaube nicht das meine Freundin Interesse daran hätte.", sagte Sakusa kühl. Ein kurzer Ausdruck von Überraschung huschte über mich bevor ich begann zu lächeln. Mein Gegenüber hatte mich genau im Blick und ich durfte diese Lüge nicht auffliegen lassen. "Bro, wen willst du eigentlich verarschen? Du und eine Freundin? Nicht nur, dass sie weit aus deiner Liga ist, du bist doch so ein Keimphobie Spinner. Glaubst du echt du kannst so ne Frau an deiner Seite haben, wenn du sie nicht mal Küssen würdest."

Der Griff um meine Taille wurde etwas fester und ich spürte, dass nicht nur mein Geduldsfaden kurz vorm reißen war. Ich ließ meine Fassade fallen und starrte ihn direkt an. "L/N, es reicht. Da du es den ganzen Tag nicht nett verstanden hast, nun nochmal zum mitschreiben. Ich habe kein Interesse.", mein Ton war absolut unterkühlt. Mein Gegenüber schaute mich mit aufgerissenen Augen an und dann zu Sakusa und wieder zurück zu mir. "Kiyoomi. Gehen wir. Ich hoffe er hat es jetzt verstanden."

Wir schafften es ein paar Meter zu gehen. Komori hatte seinen Blick ebenfalls auf uns beide gerichtet. Schock stand in seinem Gesicht und wer kann es ihm verübeln. Schließlich lief ich mit seinem Cousin, den ich bis gestern nicht ausstehen konnte Arm in Arm aus dem Raum. Doch weit kamen wir nicht, da wurde ich unsanft am Arm zurückgezogen. Sakusa drehte sich augenblicklich um und schlug seine Hand weg von mir. "Pfoten weg!", zischte er hervor. Auch unsere Eltern schauten nun zu uns. 

"Kinder, was ist das Problem?", fragte Sakusa's Mutter. "Y/N hat L/N-San mehr als einmal deutlich gemacht, dass Sie kein Interesse an ihm hat. Er will das aber nicht verstehen.", ließ Sakusa verlauten. "H/N (His/Name) lass Miss L/N bitte in Frieden.", sagte seine Mutter sofort. "Ich glaube nicht, dass die beiden ein Paar sind. Kiyoomi Sakusa ist dafür bekannt, dass er zum einen keine Freundin hat und zum anderen wer will schon mit jemandem zusammen sein, der es noch nicht einmal schafft seine Freundin zu küssen, wegen so einer blöden Phobie.", zischte der Typ sauer. 

Sakusa's Eltern und Geschwister, sowie seine Cousin und Cousinen schauten uns überrascht an. Ah, fuck it. Ich hatte zwar gesagt, dass wir es verschieben sollten aber ich mochte ihn und es würde mich freuen, wirklich mit ihm zusammen zu sein. Die Reaktion die er heute morgen und jetzt grade zeigte, gaben mir das Gefühl, dass es ihm ebenso ergeht. "Kiyoomi Schatz?", bat seine Mutter erneut und ließen mich seufzen. 

"Eigentlich wollten wir es nicht so preisgeben aber ja. Kiyoomi und ich sind ein Paar. Ist es genug Beweis, wenn wir uns küssen, dass wir nun endlich weiterkönnen?", fragte ich alle Beteiligten. Gefühlt alle in dem Raum, Kiyoomi eingeschlossen blickten zu mir. Langsam begannen alle zu nicken. Ich drehte mich zu ihm. Sein Blick sprach Bände. Zum einen zeigte er mir, wie verwirrt er war und zum anderen lag auch Freude in ihnen. Durch meine Hohen Schuhe und dem geschuldet, dass ich mit 1,74 m für eine Frau relativ groß war, war es ein leichtes mich hochzustrecken und meine Lippen auf seine zu legen. 

Seine Hände hielten mich sanft an meiner Taille fest, als er den Kuss vertiefte. Ich hörte, wie die Luft im Raum scharf eingezogen wurde. "Kinder... Ich denke, dass ist genug Beweis.", mischte sich nun auch sein Vater ein. Wir lösten uns voneinander aber blickten uns noch einen kurzen Moment an. "Wir sprechen gleich darüber.", flüsterte ich und sah ihn nicken. Ich sankt wieder an seine Seite und drehte mich zur Menge. 

Der Typ der mich den ganzen Tag angegraben hatte war blass, sagte nichts mehr und verließ dann schließlich den Saal. Als nun auch Sakusa und ich den Saal verlassen wollten, hielt uns sein Vater kurz auf. "Wir sprechen da Zuhause drüber Kinder." Sakusa nickte seinem Vater knapp zu und verließ dann mit mir schnell diese Feierlichkeit. Draußen schnappte ich erstmal vernünftig nach Luft. Es fühlte sich den ganzen Tag so an als wenn ich nur flach und falsch geatmet hatte. 

Kiyoomi POV 

Genau wie Y/N schnappte ich erstmal nach Luft. Als wir langsam wieder zu unserem normalen Ich zurück gefunden hatten zog ich sie zu meinem Auto. Sie stieg ein und blickte mich direkt an. "Es tut mir leid.", sagte sie direkt. Fragend schaute ich zu ihr. "Was meinst du?", hakte ich nach als ich den Wagen ausparkte und zu einem meiner Lieblingsrestaurants fuhr. Während der Veranstaltung hatte ich gesehen, dass Y/N nicht gegessen hatte und grade nachdem wir gestern getrunken hatten, sollte sie etwas essen. Ich verstand Sie aber sehr gut, denn auch ich konnte bei diesen Veranstaltungen selten etwas essen. 

"Das ich vor deinen Eltern behauptet habe, dass wir ein Paar sind und wir später noch ein Gespräch dazu führen müssen.", sagte Sie grade aus und ließ sich tiefer in den Sitz fallen. "Wenn du das auch willst, müssen wir später nichts erklären.", murmelte ich und spürte Wärme in meine Wangen hochkriechen. "Du meinst?", hakte sie einer etwas längeren Pause nach. Ich nickte und sah aus dem Augenwinkeln nun auch ihre Wangen rosa werden. Ich parkte den Wagen und stieg aus. Sie folgte sofort und musterte mich verwirrt. 

"Warte..", forderte Sie mich auf und lehnte sich vor die Motorhaube. Ich drehte mich zu ihr und blieb vor ihr stehen. "Bist du dir sicher? Ich meine ich will dich zu nichts drängen. Ich weiß wie du bist und wir waren betrunken gestern und..." brabbelte Sie los. Ohne darüber nachzudenken lehnte ich mir erneut zu ihr herunter und gab ihr einen Kuss. "Y/N L/N bitte werde meine Freundin.", bat ich sie, weswegen sie schluckte und mich dann wieder in einen Kuss zog. Wie kann das sein, dass ich diese Frau so gerne Küsse, obwohl ich sonst niemanden so in meine Nähe lasse? 

Sie löste sich von mir. "Ich weiß nicht warum ich dich gern Küsse. Ich weiß auch nicht was gestern Abend zwischen uns beiden gewesen ist, dass ich mich so zu dir hingezogen fühle obwohl ich dich Jahre gehasst habe aber es macht mich glücklich also bin ich gern deine Freundin.", sagte sie. Mein Herz pochte schnell in meiner Brust. "Dito, aber jetzt lass uns was essen. Wir haben beide heute noch nichts gegessen.", murmelte ich und sah sie lachen. Sie schubste mich von sich weg und schnappte sich meine Hand als wir zum Restaurant liefen.