One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Sakusa Kiyoomi

Sie fletzte sich in die Ecke und die Erinnerungen an gestern Nacht fluteten mein Hirn. Unsere Unterhaltungen und unseren Kuss, der mir wirklich sehr gut gefallen hat. All das lief vor meinem inneren Auge ab. Mein Blick war dabei stets auf Sie gerichtet. Mit schief gelegenem Kopf blickte Sie zu mir zurück. "Du kannst auch mit mir sprechen?", sagte sie leicht schmunzelnd. "Ich würde...", murmelte ich und blickte weg. "Aber ich weiß nicht wo ich beginnen soll."

"Huh... Kiyoomi Sakusa sprachlos, dass ich das noch erleben darf.", grinste Sie und rutschte näher zu mir. Sie hielt sich noch ihren Kopf aber beschwerte sich nicht über ihren Kater. "Kannst du dich an gestern erinnern?", fragte sie mein Gesicht aufmerksam musternd. Ich nickte langsam. "Ok, dann beginn ich mal, wenn es für dich in Ordnung geht?", fragte sie. Wieder ein nicken meinerseits. 

"Ich fand den Abend gestern überraschenderweise schön. Ich würde mich freuen, wenn wir das was wir gegen Ende gesagt haben nochmal nüchtern probieren würden. ABER ich würde das gerne auf einen Zeitpunkt verschieben an dem wir uns falls es nicht so gut laufen sollte auch aus dem Weg gehen können.", sagte sie ruhig und lehnte sich dann wieder zurück. Ihre Augen lagen dabei stets in meinen. Ich ließ das Gesagte zu mir durchdringen. "Klingt fair. Wäre ätzend uns dann so lange sehen zu müssen.", stimmte ich schließlich zu und sah sie lachen. 

"Dacht ich mir. Da wir das nun geklärt haben, geh ich mich fertig machen. In zwei Stunden geht es zur Feier. Wir sehen uns dann Sakusa.", verabschiedete sie sich von mir. Ich nickte ihr knapp zu. Das einzige zudem ich grade in der Lage war. Verfluchte scheiße!, fluchte ich innerlich und fasste mit zwei fingern an meinen Nasenansatz. Diese Frau war nicht nur schon immer sehr attraktiv, sondern auch verdammt interessant. 

Warum hatte ich mich die letzten Jahre so verdammt scheiße ihr gegenüber verhalten? Sie spornte mich an besser zu werden und forderte mich heraus. Ihr Lachen, was ich bis gestern noch nie gesehen hatte aber wunderschön war ließ mein Herz schneller schlagen. Bedeutete das, dass ich in sie verliebt bin? Ist es dieses Gefühl? Falls ja war es beängstigend und gleichzeitig wollte ich es immer wieder spüren. Ich sollte Komori dazu näher fragen. Wobei.. Er ist ihr bester Freund. Meiner in gewisser weise auch. Vielleicht sollte ich es tun ohne zu nennen wer es ist. Das könnte meiner aktuellen Situation vielleicht helfen. 

Y/N POV 

Die Feierlichkeiten waren zum Glück relativ schnell vorüber und die meisten Gäste hatten die Veranstaltung bereits verlassen. Nun waren es nur noch eine Handvoll Geschäftspartner der Familie Sakusa und Motoya und die Familie selbst die übrig waren. Jedoch war ein Sohn der Geschäftspartner, der etwa in unserem Alter war auch noch anwesend. Er ging mir schon den ganzen Abend auf den Zeiger. 

Er verwickelte mich in ein Gespräch, welches ich definitiv nicht führen wollte. Schon während der Veranstaltung hatte er immer wieder Bemerkungen gemacht und mit mir geflirtet. Ich wurde gut erzogen und wusste wie ich mich bei solchen Veranstaltungen verhalten musste. Dennoch er war kurz davor, dass mir mein Geduldsfaden riss. Er war nicht mein Typ und die sanften und subtilen Abfuhren schien er nicht zu verstehen oder zu ignorieren. Hilfesuchend blickte ich zu Komori, der aber nur entschuldigend mit den Schultern zuckte. 

"L/N-San, ich würde gern die Nummern tauschen. Gibst du mir deine?", fragte er grade. In meinem Kopf ratterte es nach einer Ausrede um ihn abzuwimmeln, als ich plötzlich jemanden nah an meiner Seite spürte. Überrascht weiteten sich meine Augen als ich wahrnahm, dass Sakusa seinen Arm um meine Taille geschlungen hat und zu mir herunterblickte. "Y/N, wir wollten noch weiter. Mom meinte es sei in Ordnung jetzt zu gehen.", sagte er zu mir und ließ mich ihn sanft anlächeln. 

"L/N-San, es war schön mit dir gesprochen zu haben aber ich muss mich jetzt verabschieden.", sagte ich freundlich. Mein Gegenüber sah nicht erfreut darüber aus und funkelte Sakusa böse an. "Bro, du störst. Wir haben uns grade darüber unterhalten uns bald wiederzusehen. Wir wollten eben noch Nummern tauschen.", giftete er ihn an. Ich spürte wie mein Geduldsfaden wirklich an der letzten Faser hing. "Ist das so?", fragte Sakusa an mich gerichtet. Er brauchte meine Antwort gar nicht abzuwarten, er schien in meinen Augen abzulesen wie nah ich dran war auszurasten.