One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Sakusa Kiyoomi

Hä?! Hatte er mich grade wirklich zu einem Spiel gefragt? "4 fürs erste", erwiderte ich dennoch und beendete dann anschließend meine Routine. Eigentlich hatte ich noch viel mehr auf meiner Liste aber es interessierte mich viel zu sehr was in seinem Kopf plötzlich vorging. Verwundert lief ich mit ihm weiter auf den Rasen. Dort reichte er mir einen Balken und schnappte sich selbst einen weiteren. Gemeinsam begannen wir ein Spielfeld aufzubauen. 

Als wir dann endlich fertig waren warf er mir den Ball zu. "Du hast den ersten Aufschlag." Ich verdrehte meine Augen aber begann. Er nahm meinen Aufschlag relativ gut an. Es hätte definitiv besser sein können aber es war schon beeindruckend, dass er es geschafft hat. Er gab mir den Schlag zurück, welchen ich nur mit Schwierigkeiten bekam. Dennoch konnte ich mit dieser miserablen Annahme keinen vernünftigen Angriff machen. 

Aber nun war ich angefixt. Immer wieder spielten wir beide uns Bälle zu die schwer zu bekommen waren und waren schließlich nach mehreren Ballwechseln absolut erledigt. Dennoch waren wir beide so stur, dass wir nicht aufgeben wollten. Doch ich merkte immer mehr wie kaputt ich dadurch wirklich war und stolperte schließlich bei der letzten Ballannahme. Ich landete mit dem Gesicht voran im Gras und mir wurde schließlich schwarz vor Augen. 

Kiyoomi POV 

Der Ball schlug hinter mir im Feld ein, doch ich hatte meine Augen nur auf Y/N. Sie lag vor mir und bewegte sich nicht. Was ist los? Ich hechtete zu ihr, nur um zu sehen, dass sie die Augen geschlossen hatte und sich nicht mehr bewegte. "Y/N", rief ich aber sie gab nichts von sich. Sie öffnete nicht ihre Augen, noch gab sie einen giftigen Kommentar von sich. Alles was ich sonst von ihr gewohnt war. Ich mochte Sie. Ich mochte Sie schon immer. Sie scheute sich nicht davor zu sagen was gesagt werden musste. 

Ich musste zugeben, auch ich war sehr kaputt und war sehr nah daran mich nicht mehr bewegen zu können. Das letzte Mal das ich mich so gefühlt hatte war als ich gegen Wakatoshi Ushijima gespielt und verloren hatte. Sie forderte mich heraus, machte mich besser aber das alles sollte nicht aufgrund ihrer Gesundheit sein. Vorsichtig hob ich Sie hoch und trug Sie hinein. Kurz setzte ich Sie auf dem Boden ab, bevor ich mein Bett mit Laken bedeckte und sie schließlich hineinhob. 

Ich stellte sicher, dass sie nicht erstickte und beeilte mich alles abzubauen und sauber zu machen, bevor ich mit Wasser und einem frisch gebrauten Tee wieder zu ihre zurückkehrte. Es sollte mich eigentlich alles nicht interessieren aber ich kam eben nicht aus meiner Haut. Zu meiner Überraschung war sie auch nachdem ich das alles erledigt hatte noch nicht wieder wach geworden. 

Ich gesellte mich neben meinem Bett in den Sessel und wartete schließlich. Erst als ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht schob schlug Sie langsam die Augen auf. Sofort zog ich schnell meine Hand zurück und musterte Sie. Irritiert blickte Sie sich um und schreckte auf. "Sakusa!", stieß sie erschrocken aus und starrte mich nun direkt an. "Du bist ohnmächtig geworden.", murmelte ich. Ein erneuter Blick durch den Raum, bevor sie sich wieder zu mir wandte. 

"Das erklärt nicht warum ich in deinem Bett bin." Das ist wohl wahr. Jetzt wo Sie es aussprach, hätte es auch absolut gereicht, Sie auf der Couch zu platzieren. Es gab absolut keinen Grund für mich, Sie in mein Zimmer zu bringen. Ich schwieg aber reichte ihr stattdessen den Tee, den ich aufgesetzt hatte. Sie begann zu Lachen. Laut und legte ihren Kopf in den Nacken. Für gewöhnlich hasste ich laute Menschen aber ihr Lachen war erfrischend und so überraschend, dass ich ein bisschen Lächeln musste. Natürlich musste sie das auch gesehen haben. 

"Hab ich dich grade zum Lächeln gebracht, Sakusa?", fragte sie und kam mir nah. Sehr nah! Nie hatte ich jemanden so nah kommen lassen. Selbst bei meiner ersten Freundin, konnte ich es nicht ausstehen und küssen war für mich unvorstellbar. Warum also machte es mir bei ihr nichts aus? Es machte mir Angst und aus dem Grund wich ich vor ihr zurück. Auch Sie wich vor mir zurück. "Sorry. Wollte dir nicht zu Nahetreten. Ich weiß ja von deiner Keimphobie.", murmelte sie und bewegte sich auf die andere Seite vom Bett um aufzustehen.