One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Naruto - Nara Shikamaru

Y/N POV

"Denkst du wieder nach?", fragte er mich dieses Mal, als er zu mir hoch in den Baum gesprungen kam, indem ich saß. "Ja", seufzte ich und packte mein Buch, welches ich aufgehört hatte zu lesen weg. Es hatte eh keinen Sinn. "Ich hab mich gefragt, warum es mich nervt, dass es zwischen Temari und Shikamaru nicht geklappt hat." Ein kleines und leises Lachen erreichte mich. Verwundert legte ich eine Augenbraue in die Höhe.

"Ich denke es ist normal, dass man sich damit beschäftigt ob es seinen Freunden gut geht. Shikamaru und Temari haben es versucht und es hat nicht funktioniert, dass ist normal.", erwiderte er. "Das weiß ich. Ich verstehe nur nicht warum es mich bei Ino nicht interessiert hat, als sie eine Abfuhr von Sasuke bekommen hat, aber bei den beiden schon." Ich legte meinen Kopf in den Nacken.

"Vielleicht sind es die falschen Fragen die du stellst.", sagte er ruhig und ließ mich verwirrt dreinblicken. "Wie meinst du das?", hakte ich nach. "Frag dich nicht warum es dich nervt. Frag dich warum es dir so wichtig ist, dass Shikamaru glücklich ist.", sagte er und ließ mich stutzen. Ja warum war es mir eigentlich so wichtig, dass Shikamaru glücklich ist? Gedanken fluteten mein Gehirn, wurden jedoch harsch von Kakashi unterbrochen als er wieder begann zu sprechen. Ich kam als noch zu keiner Lösung.

"Jetzt ist aber nicht der richtige Zeitpunkt um dich mit diesen Fragen zu beschäftigen. Ich bin hergekommen, weil Shikamaru dich gesucht hat und er wusste, dass wir beiden häufiger mal zusammen hocken.", schmunzelte er und ließ mich die Augen verdrehen. "Aye... na dann werde ich mich mal zu ihm begeben.", sagte ich und sprang von dem Baum. "Bei Kurenai und der kleinen!", rief er mir noch hinterher. Alles was ich tat war eine Hand zu heben um mich zu verabschieden.

Kaum bei Kurenai angekommen, wurde die Tür geöffnet und ein gestresster Shikamaru öffnete mir die Tür. "Was ist los?", fragte ich sofort alarmiert. Das Kindergeschrei war laut und fast durchgängig. "Kurenai hat mich gebeten auf die kleine aufzupassen. Sie wollte nur kurz in die Stadt und etwas einkaufen gehen. Es war echt angenehm, die ersten paar Minuten, aber jetzt schreit Mirai ununterbrochen und ich weiß nicht was ihr fehlt.", sagte er verzweifelt und ließ mich leise kichern.

Ich lief an ihm vorbei und sofort auf die kleine zu. "Mirai...", sagte ich sanft und nahm sie auf den Arm. Langsam lief ich durch die Wohnung und wippte immer wieder hin und her. Sang dabei ein kleines Schlaflied. Es dauerte etwas aber nach ein paar Minuten beruhigte sie sich komplett und schlief erschöpft an meiner Schulter ein. "Sie schläft?", flüsterte Shika und beäugte mich. Ich nickte. "Ich halte sie noch einen Moment und leg sie dann wieder zurück in ihr Bettchen.", flüsterte ich zurück.

Nachdem ich Mirai also in ihr Bettchen gelegt hatte lief ich mit Shikamaru in die Küche. Ohne große Worte reichte er mir einen Tee und ich sah die Anspannung von ihm abfallen. "Danke das du so schnell gekommen bist. Als ich Kakashi getroffen habe, ist er so schnell abgehauen, wie nie zuvor.", erklärte er und ließ mich leise lachen. "Deshalb der überraschte Blick." Er nickte und verzog dann das Gesicht. "Ich hätte dich von vornherein fragen sollen."

"Wieso hast du es nicht getan? Du weißt ich bin immer für dich da.", fragte ich ihn und legte meinen Kopf etwas schief. Seine Wangen wurden leicht rot und er wandte seinen Blick ab. "Huh?", setzte ich nach und zog ihn an seinem Kinn zu mir, dass er mich ansehen musste. "Schon gut. Ich hatte irgendwie den Eindruck, dass du dich mit Absicht von mir ferngehalten hast, als ich angefangen habe Temari zu daten."

Er wirkte gar nicht wie er selbst. "Das habe ich.", bestätigte ich ihm. "Warum?" Seine Augen spiegelten ehrliche Neugier, was selten bei ihm vorkam. "Um euch Raum zu geben und euch kennenzulernen? Hör mal, alle um uns herum haben begonnen zu daten und waren nur noch auf ihre Partner fokussiert. Ich wollte weder dir noch den anderen im Weg stehen und hab mich eben zurückgezogen, dass ihr eure Liebe genießen könnt.", erklärte ich ihm. "Das bedeutet aber nicht, dass ich euch das Glück nicht gönne oder ich von der Bildfläche verschwinde.", fügte ich noch hinzu und sah ihn seine Lippen hart aufeinanderpressen.