One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Atsumu Miya

"Du hast recht.", gab er schließlich nach und ließ mich überrascht die Augenbrauen in die Höhe ziehen. "Du gibst mir recht? Das ist ja mal so gar nicht Atsumu Miya like." Auf seinem Gesicht zeigte sich ein breites Grinsen. "Ich schwirr dir also im Kopf herum, wenn du weißt, dass das ein untypisches Verhalten meinerseits ist.", grinste er und ließ mich wieder die Augen rollen. "Bitte... Du weißt aber schon, dass ich mit deinem Bruder befreundet bin? Mal davon abgesehen bist du nicht grade unbekannt.", erwiderte ich ruhig und schlürfte an meinem Latte Macchiato der eben an den Tisch gebracht wurde. 

"Schmetterst du Flirtversuche immer so ab?", fragte er mich direkt und lehnte sich auf den Tisch um mir näher zu kommen. "Wenn Sie schlecht sind.", erwiderte ich schmunzelnd und sah ihn wieder das Gesicht verziehen. Atsumu Miya versuchte ernsthaft mit mir zu flirten? In welche Parallelwelt bin ich hier gelandet. Erst laufe ich aus versehen in die Falsche Umkleide und trete ihm nackt gegenüber. Jetzt sitzt er mir gegenüber und flirtet mit mir, obwohl er das vergangene Jahr nicht einmal versucht hat mit mir zu sprechen. 

"Was steckt dahinter Miya? Ich kauf dir dein Verhalten nicht ab. Du hast in dem vergangenen Jahr nicht einen einzigen Satz mit mir gesprochen. Nicht mal als ich deinen Bruder bei euch Zuhause besucht habe. Und ganz plötzlich lädst du mich zum essen ein und flirtest? Hast du ne Wette oder so verloren?", hakte ich misstrauisch nach. "Was spricht denn dagegen mit einer hübschen Frau zu flirten, besonders wenn sie nackt in die Dusche der Umkleide der Jungen läuft.", sagte er voller Selbstbewusstsein. 

Ich ließ mir das Gesagte durch den Kopf gehen und seufzte dann, dennoch konnte ich den leichten Rot Schimmer auf meinen Wangen nicht verhindern. Es war mir verdammt peinlich, dass mir das passiert ist. "Das klingt schon eher nach dir." Etwas enttäuscht war ich schon von seiner Aussage aber eigentlich hätte ich auch mit nichts anderem rechnen dürfen. Ich war für ihn auch nur irgendeine Frau die ihm nachgelaufen ist. Zumindest schien das so. "Pass auf Miya. Was da grade passiert ist, ist mir unangenehm und war definitiv nicht beabsichtigt. Ich verschwinde jetzt, wir sehen uns in der Schule."

Mit diesem Satz wollte ich das Restaurant verlassen, jedoch hatte ich nicht damit gerechnet, dass er mich am Handgelenk festhielt. Ich schaute verwundert in seine Augen, suchte nach Antworten, die ich nicht bekam. "Bitte Bleib!", flehte er. Mit zusammengezogenen, fragenden Augenbrauen setzte ich mich wieder. Seine Hand blieb jedoch an meinem Handgelenk. "Ah fuck... Samu hatte recht.", murmelte er. "Was meinst du?", hakte ich nach. Irritierter wie je zuvor. Dieser Mann vor mir, ließ in meinem Hirn lauter Fragezeichen tanzen und er war das größte von allem. 

"Kann ich mit dir einen Deal machen?", fragte er und ich nickte vorsichtig. "Wir essen gemeinsam etwas und ich bring dich nach Hause. Wenn wir hier aus dem Restaurant raus sind erklär ich dir warum ich so... ja keine Ahnung ehmm... Ich erklärs dir jedenfalls.", er war aufgebracht und verunsichert. Ein Atsumu den ich so noch nie gesehen hatte. Meine Neugier wuchs. "Unter einer Bedingung.", forderte ich ein. Er nickte schnell und wild. Seine Haare vielen ihm mehr ins Gesicht. "Du hörst auf mit deinen wirklich armseligen Flirtversuchen.", sagte ich und sah ihn sich schmollend zurück in den Sitz werfen. 

"Einverstanden.", schmollte er und hakte nur widerwillig in meinen kleinen Finger ein, den ich ihm hingehalten hatte. "Jetzt hör schon auf zu schmollen und erzähl mir lieber davon was du verbessern möchtest um das nächste Spiel zu gewinnen.", lenkte ich das ganze Thema wieder auf die Leidenschaft die wir beide verfolgten. Wir liebten und lebten den Volleyball und auch wenn ich sonst wenig Berührungspunkte mit ihm hatte, war es eine Gemeinsamkeit die zusammenschweißte. Seine Augen begannen zu funkeln und er schien dankbar für meinen Themenwechsel. 

Wie ein kleines Kind erzählte er mir von dem Spiel und was er verbessern musste. Darüber hinaus hatte er sich auch einige Fehler seiner Mitspieler gemerkt und hoffte es ihnen irgendwie beibringen zu können ohne, dass sie ihn wieder ignorierten oder beleidigten. Einerseits tat er mir wirklich leid, dass er so von seinen Kameraden behandelt wurde. Andererseits hatte er auch nicht wirklich was dazu beigetragen, dass es anders wäre. Die Zeit verflog als wir über den Volleyball sprachen und schließlich war es soweit zu zahlen. Überraschenderweise übernahm Miya die komplette Rechnung. "Danke.. aber das hättest du nicht tun müssen.", sagte ich und sah ihn abwinken.