Kapitel 19

755 29 5
                                    

Ich weiß, das Kapitel ist sehr kurz und eher ein Filler-Chapter, aber votet doch bitte trotzdem. :* ;)

"Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskrams! Quiek!" - Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore

Die Fahrt nach Hause verlief recht ruhig. Die Jungs schienen sehr müde zu sein, was man daraus schließen konnte, dass Niall mich nicht einmal begrüßt hatte, sondern sofort eingeschlafen war.

Einer von den Jungs, der ein gestreiftes Shirt trug, musste ihn wecken, als wir angekommen waren, da er die Tür versperrte und die restlichen so schnell wie möglich in ihre Betten wollten.

"Mila!", rief der blonde Kobold verschlafen und umarmte mich stürmisch. Nachdem auch Zayn mich auf ähnliche Art begrüßt hatte, sahen auch die anderen Bandmitglieder mich abwartend an. Ich sah mit einem ähnlichen Gesichtsausdruck zurück und musterte die Kerle, die zugegebenermaßen allesamt recht heiß waren.

„Ähm… Hi“, traute der Lockenkopf sich schließlich zu sagen und grinste mich an. Er hatte Grübchen und seine gelockten Haare umspielten in einem stylischen Durcheinander sein Gesicht. Jetzt da ich ihn kannte, wusste ich was Zayn gemeint hatte. Zwar stand ich nicht so auf Player wie ihn, aber eins musste man ihm lassen, er war echt heiß. „Mila“, stellte nun auch ich mich vor.

„Guten Abend hübsche Frau! Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Louis“, sagte der im gestreiften Shirt und verbeugte sich übertrieben. Ich kicherte und machte einen kleinen Knicks.

„Ich bin Mila.“

Plötzlich nahm jemand meine Hand und küsste meine Handknöchel. Erschrocken sah ich in das Gesicht eines Jungen, den ich auf ca. 19 Jahre schätzte und der sanfte braune Hundeaugen hatte. „Schön dich kennen zu lernen, Mila. Ich bin Liam Payne.“

„Äh… Hi“, irgendwie klang ich unsicher. Warum klang ich unsicher?! Ich klang nie unsicher??? Was war nur los mit mir? Liam hatte doch bestimmt eine Freundin, die mich mit ihrer Perfektheit zum Frühstück verspeisen würde, wenn sie wüsste, dass ich mich in ihren Freund verknallte. – WAS?!- Warum dachte ich so was? Ich war doch nicht verknallt… oder etwa doch?

Während ich in meinem Kopfeinen inneren Kampf ausführte und ich nicht mehr mitbekam, was um mich herum passierte, hatte Liam bereits meine Hand losgelassen und alle hatten sich von mir abgewandt.

Bis auf einer.

Nialls Blick ruhte nach wie vor auf mir und er betrachtete besorgt mein ausdruckloses Gesicht.

----------------------------------------------------------

Am Nächsten Morgen wurde ich zu Unzeiten von einem schrillen Geräusch geweckt. Mit ganz viel Überwindung öffnete ich ein Auge und schielte auf meinen Wecker.

Er zeigte 6 Uhr

Stöhnend trampelte ich die dünne Bettdecke von mir und krabbelte vom Bett runter. Auf dem Boden angekommen, gönnte ich mir eine kurze Verschnaufpause und versuchte dann aufzustehen. Vergebens. Also krabbelte ich zu meinem Schrank, nahm ein paar dunkle Skinny Jeans, ein ärmelloses lila Top und eine Jeansjacke und krabbelte dann weiter ins Badezimmer. Dort duschte ich und zog mich an. Danach schminkte ich mich noch dezent und setzte mir noch eine Kette um. Danach schlich ich wieder in Zayn und mein Zimmer und nahm mir meinen Eastpack-Rucksack, in dem sich meine Schulsachen befanden und schlich auf Zehenspitzen runter in die Küche. Ich schmiss den Ruscksack in die Ecke und machte die Kaffeemaschine an. Nachdem ich eine Tasse Kaffee und ein Glas Granatapfelsaft getrunken hatte, fühlte ich mich schon fast halbwegs normal.

Während ich Cem, der demnächst aufstehen würde, und mir Spiegeleier briet, sang ich gutgelaunt Candy von Robbie Williams und freute mich schon auf den ersten Schultag.

Ring a ring of roses

Whoever gets the closest

She comes and she goes

As the war of the roses

Mother was a victim

Father beat the system

By moving bricks to Brixton

And learning how to fix them

Ich nahm die Pfanne mit den fertigen Spiegeleiern und trug sie tänzelnd zum Tisch. Dann stellte ich noch Saft, Brötchen und ähnliches Mit dazu und setzte mich mit einer weiteren Tasse Kaffee auf einen Stuhl. Da kam auch schon ein zwar frisch geduschter aber auch verschlafen dreinblickender Cem in die Küche, nahm  sich eine Tasse Kaffee und setzte sich mir gegenüber.

Während wir Aßen, betrieben wir small-talk und hinterher half Cem mir beim Abräumen. „Freust du dich schon auf die Schule?“, fragte er mich.

Ich überlegte kurz und nickte dann. „Es ist schließlich der erste Tag nach den Ferien. Aber Morgen werde ich mich ganz bestimmt nicht mehr drauf freuen.“ Ich grinste und zusammen verließen wir das Haus.

Ich bin Mila >ON HOLD<Where stories live. Discover now