23 - Trouble in Paradise

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Er begann, sie tastend zu untersuchen, und sie wehrte ihn mit erstaunlicher Energie ab

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Er begann, sie tastend zu untersuchen, und sie wehrte ihn mit erstaunlicher Energie ab. Da schnappte sie: „Ich hab zwar drin gebadet, aber es nicht meins. Außerdem hat Natasha sich auch schon vergewissert, dass noch alles dran ist!"

Natasha räusperte sich. „Ich sehe schon, ihr habt einiges zu klären – entschuldigt mich, ich brauche einen Drink. Beachtet mich gar nicht." Sie ging auf die entgegengesetzte Seite des großen Wohn- und Essbereichs, fläzte sich auf einen der Hocker an der Bar und vertiefte sich demonstrativ in die Auswahl an Spirituosen.

Steve schluckte. Er hatte es so lange aufgeschoben, sie aufzuklären, dass er jetzt, wo ihm keine Wahl mehr blieb, nicht die richtigen Worte fand. „Ähm, bitte setz dich doch erst. Dann reden wir", eröffnete er lahm und deutete auf die cremefarbene Sitzgruppe vor der großen Fensterfront. Es dämmerte schon und das Lichtermeer Tokios begann hinter dem Glas zum Leben zu erwachen.

Yuki schüttelte den Kopf. „Ich stehe lieber", sagte sie kalt. „Außerdem möchte ich ungern die Einrichtung einsauen", fügte sie mit Blick auf das Sitzmöbel hinzu.

Er seufzte ergeben. „Hör zu, es tut mir wirklich leid. Ich wollte dir schon früher sagen, dass ich S.H.I.E.L.D. eingeweiht habe. Es war zu deinem eigenen Schutz: Ich hatte das Gefühl, ihn in Japan nicht mehr gewährleisten zu können. Jedenfalls nicht allein."

„Du hast es mir versprochen, verdammt! Und hast das Versprechen gebrochen!" Yuki wurde immer lauter und Steve registrierte aus den Augenwinkeln den besorgten Blick Natashas. „Das hätte ich ausgerechnet von dir nie erwartet. Und dann bist du auch noch so feige und sagst es mir nicht, bis ich es SO erfahre!" Sie hob ihm die verkrusteten Hände entgegen. Wieder rieselten rostrote Flocken auf den beigen Teppichboden.

Steve schlug die Augen nieder, er wusste selbst, dass er ein Feigling gewesen war. Und um ein Haar wäre alles zu spät gewesen, und er hätte ihr den Vertrauensbruch nicht mehr beichten können. Doch mit ihrer nächsten Tirade regte sich Widerstand in ihm.
„Was glaubst du, wer du bist?! Nur weil dich ein verrückter Wissenschaftler gepimpt hat, bist du noch lange nichts Besonderes! Du hast nicht mehr das Recht, zu lügen und Leute zu hintergehen, wie andere Typen! Ich hasse dich! Nein, ich hasse mich, weil ich wirklich geglaubt habe, du seist anders ..."

Als sie Luft holte, hielt er sie an ihren Oberarmen fest, um sicherzustellen, dass sie ihm zuhörte. Er hoffte den Ärger in seiner Stimme unterdrücken zu können, doch schon während er zu sprechen begann, hörte er selbst, wie wenig es ihm gelang.
„Du bist zu Recht aufgebracht und du stehst vielleicht noch unter Schock, aber sprich nie wieder so respektlos von Dr. Erskine! Ich verdanke ihm so viel, unter anderem auch, dass ich dir begegnen konnte. Willst du wissen, warum ich dir nicht früher reinen Wein eingeschenkt habe?!"

„Ja, zum Henker! Und lass mich verflucht noch mal los!"

„Weil du so verdammt eigensinnig und aufbrausend bist, dass ich mich einfach nicht getraut habe! Ich wollte das, was wir haben, nicht kaputtmachen und wusste, wie das endet. Nämlich so wie jetzt! Und hättest du auf mich gehört, als ich dich mehrfach darauf angesprochen hatte, dass wir die anderen einweihen sollten, dann müssten wir dieses Gespräch jetzt nicht führen!"

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