Welcome to Paris

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Gerade habe ich den anstrengenden Flug hinter mir gelassen,als ich schon von weitem die Paparazzi auftauchen sah. Sofort setzte ich mir meine stark deckende Sonnenbrille auf,während ich meinen Koffer hinter mir herzog. Bevor ich jedoch komplett von einem Blitzgewitter überrascht werden konnte,mogelte ich mich aus der Menschen Masse,die mir Fragen,sowie Anschuldigungen an den Kopf warfen,als ich schnell in das Auto,meines Fahrers Antony einstieg. Um mein Koffer wurde sofort gesorgt,als ich den Flughafen verließ,doch ich ließ mich erst einmal erschöpft auf den Beifahrersitz nieder.

„Ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug Madame! Wo kann ich sie hinbringen?",ertönte die Stimme von Tony,der die Ausfahrt zu den Autobahnen suchte. „Danke fürs abholen Tony. Bring ich bitte zur Villa,einige Kilometer von hier entfernt.",antwortete ich ihm und holte mein Handy aus der Tasche. „Wir werden ihre Villa um 16 Uhr erreichen. Wollen sie etwas zu trinken oder zu essen,bevor wir ihr Zuhause erreichen?",fragte Tony,der mit einer enormen Geschwindigkeit,auf die Autobahn zubreitete. „Wenn sie gerade davon sprechen,kann Claire zur Villa gebracht werden?",erhob ich meine Stimme,wobei ich zeitgleich auf meinem Instagram Account herum tippte.

„Ich werde umgehend Pedro beauftragen,Claire so bald wie möglich zur Villa zufahren!",informierte mich mein Fahrer und fuhr gerade die wunderschönen Straßen von dieser einzigartigen Stadt entlang. „Danke!",bedankte ich mich stumpf und legte ein kleinen Schlaf ein,den ich dringend nötigen hatte,da ich über Nacht,von L.A nach Paris geflogen war und kein einziges Mal ein Auge zu bekommen habe,da selber die First-Class voll und laut war.

„Wir sind angekommen Miss West.",sprach Tony leise,sodass er beinahe flüsterte und parkte dabei das Auto,vor der großen Einfahrt. Ich rieb mir vorübergehend die Augen,bevor ich endgültig,von meinem Bruder aufgenommen wurde. „Hey Schwesterherz! Wie war deine Reise?",Kylian umarmte mich so stark,dass ich fast nicht mehr atmen konnte. „Kylian lass mich los du erdrückst mich!",lachte ich nur und löste mich wieder von ihm. „Die Reise war nicht die beste,aber sie war auszuhalten. Paparazzi waren halt im Spiel..",erzählte ich nun und ging neben ihm in mein Haus hinein.

Richtig gehört mein Haus. Ich bin sehr selten in Paris dafür,dass ich eigentlich hier wohne,jedoch macht es mir das Modeln nicht leicht. Deshalb,damit die Villa bewohnt ist,gab ich sie meinen Halbbruder,der es offensichtlich nötiger hatte,als ich. Da Kylian nun bei PSG Fußballer ist,ist es zeitgleich auch noch praktisch,zu mal ich wann ich will,hinein spazieren kann,da es sowieso genügend unbewohnte Zimmer gibt.

„Also lass mich dir meinen besten Freund vorstellen..",fing Kylian seinen Satz an,als ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen ließ,um einen meiner Sprüche loszulassen. „Kylian und Freunde? Seit wann?",ich lachte ihn aus,dabei musterte ich seinen genervten Gesichtsausdruck. Wie ich den vermisst habe! Er hasst meine Sprüche immer noch,bis auf die Pest! „Das habe ich mich auch gefragt..",ertönte eine recht dunkele Stimme. Ich rechnete mit dem schlimmsten,dass ein Einbrecher vor mir stehen wurde oder sowas. Stattdessen saß ein gebräunter junger Mann,bequem auf meiner heiß-geliebten Couch. Ich erschrak und trat panisch einen Schritt nach hinten,als meine Stimme einen sehr hohen Schrei ausübte.

„Wow ganz ruhig,Princesa! Ich wollte dich nicht erschrecken,aber um ehrlich zu sein,sahst du echt gerade witzig aus!",scherzte er mit einem sehr südamerikanischen Temperament. Keine Sprüche über mich,nicht mit mir Casanova. Falsche Entscheidung! „Pass du nur auf,dass du dich nicht,vor dir selber,im Spiegel erstreckst,espèce d'imbécile!",fluchte ich auf ihn los und verdrehte genervt die Augen. Sofort fiel seine Miene offen. Wie dieser Besserwisser mir jetzt schon auf die Nerven geht. Er wird mir eines Tages meinen letzten Nervenfaden platzen lassen!

„Sorry,ich habe schon alles versucht,dass er etwas höflicher redet,aber es hat keinen Zweck,er hat seinen eigenen sturen Kopf..",knurrte mein Bruder seinen besten Freund an. Um ehrlich zu sein,hatte ich von dem Anblick,die Kylians Gesichtszüge verursachten,vor Lache platzen können,trotzdem war diese Konversation einfach zu schön,um sie zu zerstören. „Ach das hat mein kleiner Halbbruder gemacht?",ich wuschelte Kylian durch seine Haare und machte mich,als er ein wenig beleidigt und vor Peinlichkeit anfing zu erröten,auf dem Weg zur Küche,um mir ein Glas Wasser zu holen.

UNEXPECTED NEIGHBOURS// Neymar ff.Where stories live. Discover now