Die erste Nacht.

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Wednesday POV:

"Gute Nacht Wednesday" Enid hört sich müde an als sie mir eine Gute Nacht wünscht.

Ich hingegen bin nicht wirklich müde. Ich gehe auf den Balkon und sehe mir die Sterne an. Die kühle Nachtluft fliest in meine Lunge und ich werde ruhiger.  Ich lasse den heutigen Tag Revue passieren.

Erstens: Pugsley lebt noch.

Zweitens:  Ich bin wieder in Nevermore.

Drittens: Enid hat mich umarmt.

Der dritte Punkt bleibt schon seit dem ganzen Nachmittag in meinem Kopf hängen. Wieso mach ich mir solche Gedanken darüber. Das ist beängstigend und gleichzeitig möchte ich mich dafür umbringen das ich überhaupt so sehr darüber nachdenke. Ich starre in die Dunkelheit. Ich mag die Nacht. Tagsüber ist alles so durcheinander. Doch Nachts ist alles still und man hat seine Ruhe. Ich wünschte es würde für immer Nacht sein. Ich habe mich so auf den Himmel und die Sterne konzentriert das ich gar nicht merke wie eiskaltes Händchen plötzlich auf meiner Schulter sitzt.

„Oh Händchen was gibts?" frage ich.
Das eiskalte Händchen gibt mir zu verstehen das ich wieder rein soll, da es kalt ist. Ich gehe also rein und gehe zu meinem Badezimmer. Ich komme an Enid's Bett vorbei und bleibe eine Sekunde lang stehen. Dann schüttele ich meine Kopf und gehe mich bettfertig machen. Als ich mich in mein Bett legte und mich zudecke, kommt eiskaltes Händchen zu mir um mich zu bitten sich bei mir im Bett schlafen zu lassen weil seine Schublade ihm zu unbequem ist. "nein geh in dein Bett du schläfst nicht bei mir" flüstere ich genervt. Beleidigt geht Händchen. "Also gut du darfst. Aber nur wenn du in der hinteren ecke bleibst!" Diese Hand ist viel zu verwöhnt.

Ich bin erschöpft von dem heutigen Tag weshalb ich auch schnell einschlafe. In letzter zeit hatte ich oft Albträume. Hauptsächlich von Tyler und Ms. Thornhill oder besser gesagt Laurel Gates. So wie auch gerade. Ich erlebe die träume als währe es die Wirklichkeit. Gerade durchlebe ich zum wiederholten mal wie Laurel, Larissa Weems die ehemalige Direktorin Nevermores mit einer spritze umbringt und der leblose Körper der Direktorin vor mir auf den Boden sinkt. Entsetzt lasse ich mich auf meine Knie fallen. "Nein! Wie können sie nur?!" schreie ich verzweifelt als ich eine Hand behutsam auf meine Schulter legt und mich rüttelt.

Ich wache auf. Über mich gebeugt steht Enid mit bleichem Gesicht. Ich bin komplett verschwitzt und mein Hals fühlt sich rau und trocken an. Ich setze mich auf. "Was ist passiert?" frage ich Enid die mich entgeistert und besorgt ansieht. "Wednesday- Du- Geht es dir gut?" fragt sie während sie mir direkt in die Augen sieht. "Ja alles bestens." erwidere ich. allerdings glaubt sie mir nicht. Es hätte mich gewundert hätte sie mir geglaubt schließlich bin ich komplett verschwitzt aus meinem Traum aufgewacht. "Das glaube ich dir nicht Wednesday. die hast geschrien." Habe ich das wirklich? Das ist noch nie vorgekommen. "Nun gut ich hatte einen Albtraum." Erwidere ich knapp. Sie schaut mich mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck an und nickt schließlich. "Möchtest du dich irgendwie ablenken?" Fragt sie schließlich. "Nein ich werde wieder schlafen." Sage ich und füge hinzu "Und das solltest du auch." Abruppt dreht sie sich um und geht zu ihrem Bett.

Enid POV:

Ich gehe wieder ins Bett und starre an die Decke. Ich kann mir vorstellen das, das letzte halbe Jahr nicht leicht für sie war. Ich will ihr helfen auf andere Gedanken zu kommen. Mich selbst haben die Geschehnisse vor den Ferien auch sehr mittgenommen und es schmerzt wieder hier zu sein, denn sämtliche Erinnerungen kommen hoch doch allerdings muss ich nicht bei meiner Familie sein. Ich habe mich zwar Entwolft und meine mom behandelt mich jetzt nicht mehr so schlimm doch ich werde ihr nie verzeihen wie sie mich vorher behandelt hat.

Ich liege noch lange wach und denke über alles mögliche nach. Ich mache mir sorgen um Wednesday. Sie ist meine beste Freundin. Mir wird was einfallen um sie abzulenken! Ich nehme mir vor gleich morgen mit den anderen zu reden und sie um Hilfe zu fragen. Ich werde wieder etwas schläfrig und sehe auf meinen Pinken Wecker. Was?! Ich habe nur noch eine stunde zu schlafen?! Ich schaue zu Wednesday. Sie schläft allerdings schon wieder. Oder sie tut so. Ich bin mir nicht sicher. Verzweifelt drehe ich mich auf die andere Seite. Ach komm es hat kein Sinn ich werde eh nicht mehr schlafen können.

Ich schiebe meine Bettdecke zur Seite und schalte mein Nachtlicht an um etwas sehen zu können. So leise wie möglich stehe ich auf und gehe raus. Ich brauche etwas frische Luft. Nach zehn Minuten wird mir etwas kalt und ich gehe rein. Und was jetzt? Überlege ich. Ich könnte Duschen gehen. Fällt mir ein. Also hole ich meine Sachen und gehe ins Bad. Überall stehen Sachen rum. Wednesday und ich müssen uns ein Bad teilen weshalb überall irgendwas herum liegt. Ich drehe also das warme Wasser an und fange an mich zu duschen. Als ich fertig bin nehme ich mir mein Handtuch und Wickele es um meinen Körper. Ich bürste meine Haare und mache mich fertig.

Als ich mich anziehen will merke ich, das ich meine Klamotten im Zimmer vergessen haben muss also schließe ich die Tür auf und gehe zu meinem Schrank um mir meine Schuluniform zu holen. Ich nehme sie aus dem Schrank und drehe mich um, um mich im Bad umzuziehen. Wednesday ist nun ebenfalls wach und sieht mich komisch an. Mir ist das alles sehr peinlich da ich nur mit einem Handtuch vor ihr stehe und rot werde. "Uhhhm Ich war duschen und hab meine Klamotten vergessen" Erkläre ich etwas stotternd. Sie sieht mich an und zuckt nur mit den Schultern. Noch einmal sieht sie mich an und dreht sich dann um, um ihre Sachen zu packen. Ich gehe schnell ins Bad um mich umzuziehen.

(972 Wörter)

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⏰ Last updated: Dec 26, 2023 ⏰

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"We Are Just Roommades" //Wenclair Fanfiction//Where stories live. Discover now