Y/N
Nun war es schon fast wieder Zeit zurück zu meiner Familie zu fliegen. Ursprünglich war es geplant, eine Woche in Rio zu bleiben, doch diese hatte ich schon auf 3 Wochen ausgeweitet, weil ich Hinata unbedingt weiter kennenlernen wollte. Doch leider verflogen die Tage mit ihm so schnell und nun hatte ich nur noch heute Abend bevor ich morgen zurück fliegen würde. Ich hatte keine Wahl, meine Semesterferien waren damit auch Ende.
Hinata hatte sich heute leider nicht bei mir gemeldet, auch wenn ich ihm geschrieben hatte, dass ich ihn gerne noch sehen würde vor meinem Abflug. Also verbrachte ich den Vormittag und Mittag mit meiner Familie, bevor ich dann wie üblich an den Strand lief. Doch auch hier war nichts von ihm zu sehen. Weiter hinten sah ich jedoch, dass mehrere Volleyballfelder aufgebaut waren und laut Musik lief.
Neugierig lief ich hin, nur um dann Noona anzutreffen die laut Ninja Shoyo anfeuerte. Kichernd gesellte ich mich zu ihr und sah ihn. "Noona, seid wann sind die Jungs am spielen?", fragte ich als ich bei ihr ankam. "Oh Liebes. Sie haben um 10 Uhr begonnen. Es sind die Qualifikationsspiele um in die untere Beach Volleyball liga aufgenommen zu werden.", erklärte sie mir. Ich riss meine Augen weit auf, als ich Hinata sah, wie er sprang. Klar hatte ich ihn immer wieder springen gesehen aber es lag ein Blick in seinen Augen, den ich zuvor nicht gesehen hatte. Ehrgeiz!
Wie gebannt schaute ich den Spielen von Hinata zu. Er war der absolute Wahnsinn. Ein Spiel nach dem anderen gewann er mit seinem Partner, bis es ins Finale ging und sie auch dieses Spiel gewannen. Man sah ihm deutlich an, dass er den ganzen Tag gespielt hatte. Er war verschwitzt, aber sein breites Lachen als er sich in den Sand sinken ließ, zeigte deutlich, dass er liebte was er da tat. Als die Freundin von seinem Partner aufs Feld lief und ihren Mann küsste, höre ich Noona neben mir: "Schnapp ihn dir, kleines. Er empfindet sicher genau wie du."
Ohne viel über ihre Worte nachzudenken, lief ich auf Hinata zu und ließ mich zu ihm in den Sand plumpsen. Meine Arme schlang ich um den orangehaarigen Japaner. "Du hast es geschafft! Ich bin so Stolz auf dich.", kreitschte ich schon fast in sein Ohr. Er begann zu lachen und schlang ebenfalls seine Arme um mich. "Danke Y/N. Das bedeutet mir wirklich viel." Ich drückte ihn noch fester, meinen Kopf an seiner Halsbeugte eingrabend. Er erwiderte das und begann dann leiser zu lachen. "Du weißt, dass ich ganz verschwitzt bin?"
Ich löste mich etwas von ihm um ihm in die Augen blicken zu können. "Das ist mir egal. Shoyo... Ich weiß wir kennen uns jetzt erst seit drei Wochen...", begann ich und räusperte mich kurz. "...aber ich reise morgen ab und ich wollte dir vorher noch was sagen...", stotterte ich los. "Y/N..", murmelte er leise meinen Namen und blickte mich mit weit aufgerissenen Augen an. "Ich habe mich über beide Ohren in dich verliebt.", eröffnete ich ihm.
Ein breites Lächeln legte sich auf seine Lippen und seine Hand landete sanft an meiner Wange. Nun war ich es, die die Augen weit aufriss, als er näher kam und mir sanft seine Lippen auf meine legte. Sanfter Druck auf meinen Lippen und etwas salzig schmeckte er, was wohl von dem Schweiß herrührte, da er sich den ganzen Tag exessiv sportlich betätigt hatte. Dennoch... nichts würde ich gegen diesen unglaublichen Moment eintauschen wollen.
Mutiger werden, ließ ich meine Zunge hervorschnellen. Er begann in den Kuss zu grinsen und nahm meine Zunge anschließend wohlwollend auf. Ich keuchte leicht, als sich unsere Zungen bewegten und miteinander spielten. Gott, dieser Mann war alles was ich mir je wünschen konnte. "Beginnen wir nun mit der Siegerehrung.", hörte ich einen Ansager und löste mich schließlich von ihm. Meine Wangen waren erhitzt und auch er blickte mir mit hochroten Wangen entgegen. "Hol dir deine Medaille ab, Tiger.", flüsterte ich lächelnd.
"Ay chef!", erwiderte er grinsend und zog mich mit sich hoch. "Y/N?", fragte er jedoch, bevor er sich auf den Weg machte. "Ich habe mich auch in dich verliebt. Werd bitte meine Freundin.", bat er mich. Ich nickte wild, woraufhin er sich noch einen kleinen Kuss klaute und dann zur Tribüne ging um seinen Preis abzuholen. Ich derweil lief zurück zu Noona die mich mit einem Lächeln und eine herzlichen Umarmung empfing. "Danke Noona. Ohne dich hätte ich mich nicht getraut es ihm zu sagen.", murmelte ich und vernahm sie leise lachen. "Keine Ursache, Kleines. Junge Liebe ist immer wieder schön anzusehen."
Timeskip
Y/N
Heute würde ich ihn endlich wiedersehen. Shoyo kam endlich zurück nach Hause. Ich hatte ihn während der zwei Jahre die er in Rio war immer wieder besucht, doch jedes Mal wenn ich zurück musste brach es mir fast das Herz und anhand wie er sich verhielt erging es ihm genauso. Ich liebte diesen Mann und das er heute wieder zurück nach Hause kam, ließ mein Herz Achterbahn fahren. Viel zu früh kam ich also am Flughafen an und wartete gespannt auf meinen Freund.
Als er fast 2 Stunden später aus dem Gate kam, überrannte ich ihn. Doch schaffte er es mich aufzufangen ohne Probleme. Sein strahlendes Lachen und die Freude in seinen Augen waren nicht zu übersehen, als er mich herumwirbelte und mir einen kleinen Kuss gab. Shoyo hatte über die zwei Jahre in Rio wirklich viel trainiert und ordentlich Muskelmasse zugelegt. Auch war er noch gewachsen.
Kurz nach seiner Ankunft in Rio war er noch sehr zierlich und nur einen Hauch größer als ich, doch jetzt war er einen guten Kopf größer als ich und ich musste zu ihm aufblicken. "Ich bin so froh, dich endlich wieder bei mir zu haben.", sagte ich. "Y/N, ich weiß es ist vielleicht etwas unromantisch und wird dir nicht ganz gerecht aber ich halte es nicht länger aus und ich hoffe du kannst mir das verzeihen.", begann er zu stammeln, als er all sein Gepäck fallen ließ und eine kleine Box aus seiner Jackentasche holte.
"Ich liebe dich Y/N und ich kann mir kein Leben mehr ohne dich vorstellen. Du warst in den letzten zwei Jahren immer an meiner Seite und hast mich so genommen wie ich bin. Hast mich durch meine Höhen wie auch meine Tiefen begleitet und mir immer geholfen. Du hast ganz am Anfang als wir uns kennengelernt haben gesagt, dass Volleyball für mich immer an erste Stelle stehen wird und das ist auch fast richtig. Es gibt nur eine Sache die wichtiger für mich geworden ist. Naja, es ist keine Sache sondern eher eine Person und diese Person bist du! Ich brabbel schon wieder zu viel... Naja, was ich dich Fragen wollte. Willst du mich Heiraten und mich zum Glücklichsten Mann der Welt machen?", fragte er und kniete sich vor mir nieder, die Box öffnend und den Ring entgegenhaltend.
Noch während er gesprochen hat, bildeten sich Tränen in meinen Augen und meine Hand wanderte zu meinem offen stehenden Mund. Alles was ich sehen konnte, war verschwommen und auch den Ring erkannte ich nicht wirklich aber das war mir auch vollkommen egal. Ich liebte diesen Mann und komme was wolle, ich wollte und konnte mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Langsam begann ich zu nicken bevor ich ihn zu mir hochzog und ihn stürmisch küsste. "Ja" Kuss. "Ja." Kuss. "Tausend Mal ja Shoyo!", murmelte ich immer wieder.
Als wir uns voneinander lösten steckte er mir den Ring an. "Tut mir leid, dass ich es nicht romantischer gemacht habe.", murmelte er und ich schüttelte mit dem Kopf. "Hey! Entschuldige dich niemals dafür. Ich liebe dich! Dieser Antrag war der schönste den ich vorstellen konnte, denn er war genau wie du und ich. Stürmisch, vielleicht ein bisschen unbeholfen aber durch und durch chaotisch wie wir es auch sind!", wies ich ihn zurecht und sah ihn erleichtert ausatmen. "Lass uns nach Hause.", flüsterte er und ich nickte zustimmend.
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One Shots - Multifandom - Character x Reader FF
FanfictionHier findet ihr diverse Stories aus den unterschiedlichsten Anime/Manga's. Unter anderem aus: Naruto, Haikyu, Jujutsu Kaisen, uvm...
💕 Haikyuu - Hinata Shoyo
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