Kapitel 5

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POV Hinata

Es verging Zeit und ich versuchte einzuschlafen, aber ich konnte es nicht. Ich stand gerade und schaute auf den See, der sich im Mondlicht spiegelte.

Meine Gedanken drehten sich immer mehr und ich wusste nicht was machen ich sollte:

Sollte ich die Tabletten nehmen oder... hier bleiben?

Ich schaute auf die Tabletten und meine Hand begann zu zittern.

"SHIT!" schrie ich und holte aus. Ich wollte sie gerade schmeißen, aber hielt an. Ich... Ich weiß nicht...

Ich schloss Mein Augen und holte erneut aus. Ich schmiss die Tabletten in den See und riss meine Augen auf.

Was hab ich getan? Entgeistert rannte ich hinterher und zog beim Rennen meine Jacke aus.

"SHIT!!!" rief ich und blieb stehen.
"WIESO??!" schrie ich und sakte in mich zusammen.

Ein kühler Windzug kam und ich fröstelte. Wieso... Warum muss alles schiefgehen?

Es vergingen weitere Stunden und ich machte mich auf den Weg nach Hause. Meine Beine wurden mit jedem Schritt schwerer und meine Angst wuchs immer mehr.

Zuhause angekommen, war niemand da und ich legte mich in mein Bett. Mir liefen still die Tränen und ich wollte nur noch sterben.
Müde schlief ich an dem Tag ein.

2 Monate später

Ich packte gerade meine Schulsachen zusammen, da die Schulstunde vorbei war.
Ich ging wie gewöhnlich in die Schule und alles ist 'normal' geworden.

Kageyama war immer noch im künstlichen Koma und ich besuchte ihn täglich.
Manchmal war Kenma da, aber er sprach mich meist nicht an. Innerlich dankte ich ihm dafür.

Ich habe Volleyball aufgegeben, da mein Partner nicht mehr spielt. Mein Team akzeptiert meine Entscheidung, aber sie versuchen mich immer noch um zustimmen.

'Ich hab mich verändert', dass bekomme ich oft gesagt. Aber mir ist ziemlich alles egal geworden.

Lachen hab ich verlernt und ich frage mich auch nicht mehr wann Kageyama aufwacht.

Momentan meide ich den Kontakt mit meinen Freunden, ich spreche nur noch mit Kenma. Na ja, sprechen kann man es nicht nennen.

Sagen wir es mal so, er ist der einzige den ich in meine Nähe noch lasse.

Als ich aus der Karasuno kam, furh plötzlich Kenma auf dem Motorrad vor.

"Los!" schrie Kenma und warf mir einen Helm zu. Ich schaute den Helm perplex an und zog ihn mir zögernd an.

Kurz danach saß ich hinter Kenma und er gab voll Gas.
"Was?... Wohin?" fragte ich monoton.

Kenma schaute nicht zu mir und ich schaute auf die Straße.
Kenma fuhr wie ein Irrer und mir kam ein Gedanke: Seit wann hat er ein Motorrad?

Warte... Das ist Kuroos oder?

Irgendwann hielt Kenma abrupt an und ich wäre fast runter gefallen.
Ich schaute hoch und ich zuckte zusammen.

"Das... Stadion?" fragte ich ängstlich.
"Los!" rief Kenma schnell und griff nach meiner Hand.

Wir liefen rein und er führte mich bis zur Tribüne. Ich sah Kuroo der sich am Geländer abstürzt.

"Da seid ihr ja... Das solltest du sehen Chibi-chan" sagte er und zeigte auf die Spielfläche.

Mit zitternden Beinen ging ich auf das Geländer zu und schaute runter.

"Erinnerst du dich, heute beginnt doch das Inter High... Eure Schule spielt heute" sagte Kenma und ich schaute auf den Punktestand.

Er war miserabel...

"Sie haben ihren Kampfgeist verloren... wenn es so weiter geht, werdet ihr untergehen" sagte Kuroo und meine Beine zitterten.

Mir liefen Tränen runter und ich schaute ihnen zu. Ich schaute mich um und merkte das die Nekoma, Furokodani, Dateko und die Aoba Jousai da waren.

Ich sah wie mein Team sich versuchte über Wasser zu halten und mein Magen schnürt sich zusammen. Was...

Gebrochene FlügelWhere stories live. Discover now