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POV Mexi:
Ich hatte mich die ganze Zeit umgedreht und die Schlafposition gewechselt ebenso wie Rezo, bis wir eingesehen hatten das das mit dem Schlafen heute nichts werden könnte.
Wir hatten uns wieder ins Wohnzimmer begeben und versuchten uns irgendwie abzulenken, als das Telefon klingelte.
Ich nahm an und Ju's Mutter war am Telefon, sie meinte das wir schnell ins Krankenhaus kommen sollten.
Kurz darauf befanden wir uns in Ju's Auto und Rezo fuhr.
Wenig später waren wir zum Glück endlich im Krankenhaus angekommen.
Mein Herz raste und ich zitterte, Was war wen Ju es nicht überlebt hatte?
Bei der Rezeption angekommen schickte diese uns hinter einer Ärztin her die genau dorthin ging.
"Julien hat eine Lungenembiole sie ist in den wenigsten Fällen lebensbedrohlich aber bei ihm ist sie es, sie können ihn noch kurz sehen bevor wir ihn ins Koma legen und operieren."
"Wie hoch ist die Überlebenschance?"fragte ich zaghaft, mein Magen verkrampfte sich alleine bei dem Gedanken Ju könnte sterben.
"50% der Fälle enden Tödlich"meinte die Ärztin leise.
Ich schluckte es könnte das letzte Mal sein das ich mit Ju sprechen kann, wenn er die Operation nicht überlebt.
Dann stoppte sie vor einem Raum auf den Stühlen in der Nähe sah ich Ju's Mutter und Bruder.
Dann durften wir rein, Ju lag mit einem Beatmungsgerät im Bett man sah das es ihn Kraft kostete Luft zu holen.
Rezo umarmte ihn vorsichtig was Ju erwiederte, ich umarmte ihn ebenfalls ich merkte wie Rezo Tränen verlor.
Ju versuchte uns zu beruhigen da ich ebenfalls begann zu weinen:"Ich werde das sicherlich überleben bitte versucht ruhig zu bleiben."
Das bewirkte das Gegenteil, wusste er nicht das seine Überlebenschance bei 50%lag?
Ich hielt seine Hand und flüsterte ihm zu:"Ich liebe dich Ju, ich glaube daran dass du es überlebst."
Sein warmer Teddyblick ruhte auf mir:"Ich liebe euch auch-" seine Stimme brach ab und er hustete erneut Blut.
Dann meinte die Ärztin wir müssten jetzt gehen, den er würde jetzt operiert werden.
Wir setzten uns zu Ju's Mutter und seinem Bruder, während wir eigentlich die meiste Zeit schwiegen explodierten meine Gedanken nur so.
Rezo's Bein zitterte, das passierte zwar eigentlich immer weil er nicht still sitzen konnte dennoch legte ich beruhigend meine Hand auf sein Bein.
Sein warmer Blick landete auf mir, wir sahen und beide komplett verheult an und lächelten dennoch.
Er gab mir Mut das Ju das schaffen würde.
Was könnte ich nur ohne die beiden machen?
Wir würden uns gegenseitig Kraft geben bis die Operation zuende wäre.
Nur ein Blick,eine Berührung oder ein Wort reichten um die andren Sicherheit und Geborgenheit fühlen zu lassen.
Mein Blick glitt an Rezo's Hals er trug ebenso wie ich immernoch die Kette, wir alle hatten sie nie abgelegt.
Er nahm meine Hand von seinem Bein und verschrenkte seine mit meiner.
Es vergingen Stunden in denen wir uns ab und zu alle gegenseitig trösteten.
Und von Stunde zu Stunde machte sich mehr Angst in mir breit.
Ich wollte gar nicht wissen was ich Ju und Rezo damit angetan hatte Selbstmord zu versuchen.
Das Gefühl musste schrecklich gewesen sein.
Ich erzitterte als sich die Tür öffnete.
Wir alle sahen die Ärztin die als erste Raus kam hoffnungsvoll an.
"Er hat es überlebt aber ist noch nicht fähig Besuch zu empfangen, sie sollten einen Tag warten dann ist er wieder vollkommen aufnahmefähig."sagte sie mit voller Erleichterung in der Stimme.
Nach diesen Worten liefen mir freudestränen die Wangen runter.
Er hatte es überlebt.
Die andren brachen ebenfalls in Freudestränen aus.
Rezo viel mir um den Hals und wenig später umarmte ich noch Ju's Mutter und seinen Bruder bevor wir gingen.

POV Ju:
Als ich irgendwann erwachte war ich alleine bis auf eine Ärztin, sie erklärte  mir alles und meinte ich sollte mich ausruhen.
Ich bemerkte das es nicht mehr sehr schmerzte wen ich atmete, und drehte mich wieder um.
Mir viel die Kette mit unseren Drei Buchstaben und dem Bild ins Auge, ich hatte sie ablegen müssen.
Ich nickte mit dem Blick auf die Kette und einem Lächeln im Gesicht ein.
Ich könnte die beiden bald sehen, und wieder ihre Nähe spüren.
Mich wohlfühlen und ihnen vollkommen Vertrauen, niemand würde jemals ihren Platz ersetzen können.
Sie werden immer zu mir stehen und ich zu ihnen.
Ich liebe sie so unendlich doll.
Wie habe ich es verdient zwei so wunderbare Menschen im Leben zu haben.

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Etwas kürzer als sonst hoffe es gefällt euch:)
Danke für die ganzen Kommentare und Nachrichten in letzter Zeit<3

Nur für Videos...?Where stories live. Discover now