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POV Mexi:
Rezo hatte das Tiktok gestartet.
In dem Video sah man wie Nathan vor mir stand und mich gegen die Wand drückte man sah nicht wie er mir mit dem Taschenmesser einen Schnitt im Linken arm verpasste, somit sah man nur das ich Nathan Einlass gewehrte und ein Zungenkuss stattfand.
Mir schoss es wieder in den Kopf da war eine Person gewesen ich hatte sie nur aus dem Augenwinkel gesehen sie hatte dies gefilmt und war danach schnell gegangen.
Ich hatte nichteinmal bemerkt das mein Bein angefangen hatte zu zittern, bis Ju seine Hand beruhigend auf mein Bein legte und mir kurz liebevoll in die Augen sah.

POV JU:
Ich sah ihn liebevoll an er zitterte noch immer deutlich und sein Blick sah sehr gebrochen aus ich nahm ihn in den Arm.
Rezo hatte Mexi's Hand genommen und flüsterte uns etwas zu, die Antwort auf Rezo's Frage schien für Mexi klar zu sein.
Dann versuchte Mexi nicht mehr so dolle zu zittern, als er anfing zu erzählen was das in dem Video war.
Als er erzählte das der Typ ihn vergewaltigt hatte vor ein paar tagen, entschuldigte sich der Chat dafür daß sie dies so oft gefragt hatten und schrieben noch viele Andre liebe Dinge in den Chat.

POV REZO:
Ich war stolz darauf das er es so gut erzählt hatte und nur das nötigste gesagt hatte, und das ohne einen kompletten Mental Breakdown zu bekommen.
Ich wollte ihn gerne Küssen dies ging aber nicht im Stream, also ließ ich meine Hand einfach zu seinem Bein gleiten und streichelte leicht auf und ab, ich wollte ihm zeigen das ich für ihn da war.Ju tat das gleiche nur von der linken Seite neben Mexi.
Ich spürte die Unruhe in ihm, ich wollte den Stream schnell ausmachen ich wollte mich richtig um ihn kümmern.
Nicht so wie damals.
Als er sich geritzt hatte weil er dachte wir würden es abartig finden das er in uns war.
Oder als ihn Nathan vergewaltigt hatte.
Oder er uns nicht sagte weshalb er weinte.
Mein Herz zersprang.
Ich war ein mieserabeler Freund.
Ju dachte anscheinend das selbe den er begann gerade den Abschied vom Chat in den ich und Mexi miteinfielen.
Eigentlich hätten wir noch 2Formate gemacht aber dies wusste der Chat nicht, deswegen beendeten wir dann auch schon den Stream, wir hatten knappe 3h gestreamt.

Kaum war der Stream aus umarmten Ju und ich Mexi, ich spürte deutlich daß zittern in seinem Körper.
Ju hauchte Mexi ein"Alles wird gut" zu bevor er seine Lippen auf die von Mexi legte.
Während wir ihn versuchten zu beruhigen merkten wir das er immer müder wurde somit nahm Ju ihn im Braut Stil hoch und trug ihn nach oben in sein Bett.
Ich und Ju legten uns neben ihn, bis er einschlief.
Bevor ich ging gab ich Mexi noch kurz einen Kuss auf die Stirn, genauso wie Ju.
Als wir unten waren setzte ich mich auf's Sofa und sah Ju zu wie er ein neues Video cutette.
Vor meinen Augen spielten sich immer wieder Momente ab in denen ich merkte das ich mehr für Mexi hätte tun sollen.
Ich merkte wie meine Kehle eng wurde, ich musste hier raus um klare Gedanken zu kriegen.
Ich meinte zu Ju:"Ich geh bisschen raus bis nacher Baby."
Ju hatte mich wohl anscheinend schon seit ein paar Minuten beobachtet den in seinem Blick lag Besorgnis.
Er nickte kurz und bevor er noch irgendeine Frage stellen könnte, ging ich schon in den Flur um mich kurz umzuziehen und dann ging ich raus.
Ich spürte wie mein Körper zitterte, ich lief noch etwas weiter weg von Ju's Haus und sank dann an einer Mauer zu Boden.
Während sich in meinem Kopf lauter Vorwürfe überschlugen merkte ich nicht wie sich Ju neben mich setzte der mir heimlich gefolgt war.
Als er mich umarmte zuckte ich kurz zusammen bis ich seinen Geruch warnahm und mich an ihn schmiegte.
"Denkst du wir sind schlechte Freunde?
Ich hab vorher so einen Blick in Mexi's Augen gesehen als ich ihn etwas gefragt hatte ich glaube er verschweigt uns irgendwas was ihn beschäftigt.Warum Konnten wir nicht einfach schon früher für ihn da sein bevor all die schrecklichen Dinge passiert sind? "Platzten die Frage nur so aus mir heraus.
Ju war sichtlich überfordert damit meinte dann aber ruhig:"Ich weiß nicht ob wir gute Freunde sind das definiert schließlich jeder selber."Mein Kopf schwirrte von alledem, jedoch kuschelte ich mich enger an Ju, bei ihm und Mexi fühlte ich mich sicher.

POV JU:
Dann sprach Ich auch schon weiter:"Ich habe auch bemerkt daß er uns irgendwas von seinen Gefühlen oder Gedanken verschweigt womöglich um uns zu schützen," da unterbrach mich Rezo auch schon"Er soll uns aber nicht so schützen, ich will ihm helfen und ich mache mir Vorwürfe weil ich es nicht kann" ich redete ruhig weiter:"weil er weiß das wir uns nur selber dafür verantwortlich machen würden.Ich wäre auch gerne früher da gewesen um ihn zu schützen aber du kannst nichts mehr daran ändern außer so gut es geht für ihn da zu sein.
Außerdem hast du dich mir damals auch nicht anvertraut als du so oft Panikattacken hattest weil du mich nicht beunruhigen wolltest,da waren wir beste Freunde aber jetzt sind wir drei feste Freunde, hättest du mir oder Mexi damals von den Panikattacken erzählt wären wir da zusammengewesen?"
Rezo schwieg,dann floss eine Träne seine Wange herab und er meinte:"Nein ich hätte euch nicht beunruhigen wollen."
Danach legte ich meine Lippen auf die von Rezo sie schmeckten salzig weil er komplett verheult war.
Ich wischte ihm die Tränen weg und zog ihn hoch, er fiel in meine Arme und ich merkte das daß zittern etwas weniger geworden war.
Als wir dann auch schon wieder zu mir gingen.

-Thema:Selbstmord-

POV Mexi:
Ich war wieder aufgewacht und überdachte die letzte Zeit.
Wäre es nicht einfach leichter für uns alle drei wen ich es beenden würde, dann müssten die beiden sich keine Sorgen mehr machen.
Mit weiteren dieser düsteren Gedanken ging ich auch schon zum Bad, ich hatte aber daraus gelernt das Ju einen Zweitschlüssel für's Bad hatte und versteckte diesen beim Telefon da würde er ihn finden, aber nicht rechtzeitig.
Dann lief ich zurück zum Bad und schloss ab.
Ich fand die Klingen sehr schnell.
Ich zog meinen Hoodie aus und legte ihn weg.
Jedoch kriegte ich es nicht hin einfach über meinen Arm zu ziehen.
Stattdessen begann mein Körper zu zittern und ich fing an zu weinen.
Ich hatte die Blicke der beiden in letzter Zeit immer wieder vor Augen die Liebe die aus ihnen zu lesen war.
Konnte ich das wirklich tun?
Dürfte ich ihnen das Antuhen?
Während sich meine Gedanken nur so überschlugen hörte ich wie unten die Haustür ins schloss fiel, Ju und Rezo waren zurück.
Ich merkte wie sich der Gedanke in meinen Kopf brannte das es für jeden von uns besser wäre wenn ich es beenden würde.
Ich verstand weshalb sie sich sorgten und kannte auch das Gefühl von der Angst eine der wichtigsten Personen meines Lebens zu verlieren, Ju als er vor kurzer Zeit mit dem Beatmungsschlauch im Krankenwagen gelegen hatte.
Aber ich wollte nicht das die beiden sich so um mich sorgten, sie machten sich ohne hin schon innerlich und äußerlich kaputt mit den Gedanken an die letzten Tage, der Selbstverletzung und der Vergewaltigung.
Ich hatte deutlich bemerkt wie Ju nachts aufschreckte und panisch zu mir sah nur um sich dann noch näher an mich zu kuscheln als hätte er Angst mich zu verlieren.
Oder wie Rezo in Tagträumereien versank nur um dann hochzuschrecken wen Ju oder ich ihn etwas fragten.
Ich konnte das nicht mehr.
Zu wissen das zwei so wunderbare Menschen sich wegen mir fertigmachten.
Und schon zog ich mit der Klinge über meinen rechten Arm.

Ich hörte nun wie jemand an der Tür rüttelte, an der Stimme erkannte ich das es Rezo war.
Dieser rief laut nach Ju bis dieser kam, ich hörte von Ju nur "Ich finde den Zweitschlüssel nicht."
Während ich noch einmal die Klinge durchzog jedoch über alte Narben an meiner Brust.
Ich hatte bis jetzt noch keine tödlichen Schnitte gemacht, ich hatte es nicht überwinden können, nicht bei der verzweiflung in den Stimmen der beiden.

POV Rezo:
Ich zitterte, die einzige Hoffnung war das wir Mexi davon überzeugen konnten das er die Tür öffnete, wen es nicht schon zu spät war.
Ich fragte verzweifelt:"Mexi, bitte sprich mit uns, es gibt viele andere Wege aber bitte nimm nicht diesen!"ein Schauer fuhr über meinen Körper als nichts darauf folgte.
Doch plötzlich hörte ich seine belegte stimme "es gibt keine andren wege mehr."
"Doch Mexi die gibt es immer.Bitte mache die Tür auf.Du weißt nicht wieviel du uns bedeutest bitte tu das nicht"flehte Ju mit einer brüchigen stimme.
Wow ich hatte Ju noch nie jemanden anflehen gesehen geschweige den gehört.
Ju saß genau wie ich vor der Tür, leider konnte man die scheiß Tür auch nicht eintreten.
Wir hatten überall nach dem Schlüssel gesucht aber nicht gefunden.
Ju zückte gerade sein Handy sicherlich um einen Krankenwagen anzurufen als die Tür aufging.

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Hoffe euch hat das Kapitel gefallen;)
1534Wörter<3
Sorry für diese unregelmäßigen Updates.:/

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