Kuro&Kenma Kapitel 3

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Kenma POV
Als ich aufwachte merkte ich, dass etwas anders war. Als ich Blätter Rascheln und Vögel hörte, wusste ich wo ich bin. Natürlich hörte ich die Geschichten der Besonderen, wer bitte nicht, dennoch habe ich nicht erwartet, dass ich einer bin.
Als ich meine Augen öffnete, sah ich direkt über mir ein Blätterdach und war umgeben von großen Baumstämmen. Licht kam kaum durch. Ich bemerkte Bewegung im Augenwinkel, als ich genauer hinsah war da nichts.
Als ich nach vorne sah stand dort eine Person-nein ein Monster. Langsam kroch ich weg ˋwo willst du denn hin?ˋzischte es bittersüß. Das war ein Signal für mich zu rennen. Ich hasse es zu rennen. Wenn ich zwischen sterben und rennen entscheiden müsste wäre es unentschieden. Man kann doch versuchen zu überleben oder?Das Monster kenn ich irgendwo her. Es war eine Frau, zumindest der Kopf und Oberkörper. Der Rest ist der Körper einer Spinne. Arachne. So hies sie.
Hilft mir aber in dem Moment nicht. Ich rannte und rannte und hörte sie immer noch. Ausdauer oder Geschwindigkeit war nie mein Ding. Sie tauchte aus dem nichts vor mir auf und sprang mich an. Ich schloss schnell meine Augen und merkte nichts. Als ich langsam meine Augen öffnete sah ich sie nicht, als wäre sie nie da gewesen.
Ich beruhigte mich ein wenig. Das war alles irgendwie komisch. Plötzlich änderte sich alles. Der Boden bekam Risse, Dicke Äste vielen herunter und vor mir entstanden aus der Luft Monster. Verschiedene, von denen ich nur gelesen habe. Ich wich den Ästen aus, als mich einer berührte löste er sich aus, als wäre es eine …Illusion.
Obwohl das alles nicht echt war…hatte ich Angst. Ich wich zurück, doch hinter mir vor nur ein Baum, ein echter Baum. Ich saß mich hin und verkroch mich nein meinen Armen.…Bitte lass es aufhören…lasst mich in Ruhe…Ich wusste das alles nicht echt ist, wahrscheinlich, aber es machte mir immer noch Angst. Wer zeigt mir das? Warum ich? Warum…passiert das alles? Ich verkroch weiter in meine Knie. Immer und immer wieder höre ich die Stimmen-die schreie der Monster. Sie wirken so real. Das Aussehen, die Stimmen, einfach alles…Ich sprang auf und lief erneut. Ich bekam Kopfschmerzen. Aber die Monster verfolgten mir wenigstens nicht mehr. Ich wurde langsamer und taumelte ein bisschen. Die Kopfschmerzen wurden Stärker. Es pochte im Kopf und es fühlte sich so an als würde mein Kopf explodieren.
Da sah ich eine Person. Mein erster Instinkt sagte das es ein Monster war. ´Geh weg von mir Dämon!ˋ ich schlug ihn…berührte ihn. Er war echt. Kein Monster. Keine Illusion. Ein Mensch. Er sagte was doch ich hörte nicht zu. Ich schmiss mich auf ihn und warf uns um.
Kuroo POV
Der Tag startete eigentlich ganz normal. Ich wachte auf. Wurde nicht getötet, ein Wunder! Fand überraschenderweise einen Apfelbaum. Ich habe genug zu essen, dennoch ein Wunder einen zu finden.
Ich nahm mir einen Apfel, der okay schien, und ging etwas weiter. Irgendwann habe ich mich hingesetzt und aß den Apfel. Ich habe einen Bissen genommen als ich eine Person den Weg entlang taumeln sah. Wie viel hat er bitte getrunken? Als ich genauer hinsah erkannte ich das es ein Junge war mit längeren, gefärbten Haaren. Er schien nicht betrunken zu sein. Er war erschöpft und hatte rote Augen…als hätte er geweint. Ich schmiss den Apfel hinter mich und rannte auf ihn zu.
ˋHey! Warte! Ist alles okay?ˋ Ich stellte mich vor ihn. Er sah mich geschockt an. ˋGeh weg von mir du Dämon.ˋ sagte er. Es Klang erschöpft, aber sein Schlag war Kraftvoller als erwartet. Das Tat nur ein bisschen weh. ˋAlso ohne zu prahlen, aber so hässlich bin ich jetzt auch ni-ˋEr sah mich erneut geschockt an, aber darin lag Hoffnung.
Als ich sprach schmiss er mich um. Warum zum Teufel würde er einen fremden umarmen?! Aber ich musste sagen, dass sich die Umarmung gut anfühlt. Vor allem weil ich seit einer halben Ewigkeit kein Kontakt mehr zu anderen Menschen hatte. Ich ging auch in die Umarmung und kreiste meine Hände auf seinen Rücken um ihn zu beruhigen. Ich hörte ein Schluchzen und wie mein Shirt nass wurde. ˋDu bist echt…du bist real…danke…ˋdiese Worte wiederholte er immer wieder. Es fühlte sich so an als würden wir dort Stunden liegen.
Irgendwann sah er auf. ˋTschuldigung…´ˋFür was jetzt?ˋlachte ich leise. Seine Stimme war rau vom weinen. Es schien ihn auch unangenehm zu sein.ˋFür alles. Ich hab dich umgeworfen, dich geschlagen, einfach so geweint und deine Zeit einfach so verschwendetˋ entschuldigte er sich während er aufsteht.ˋDu musst dich nicht entschuldigen. Ich hätte mich schon lauthals beschwert, wenn mich etwas gestört hätte. Der Schlag war absolut berechtigt, wenn man weiß, was hier rumläuft. Und-ich gehe mal davon aus, dass du neu bist-es ist okay Angst zu haben. Du musst nicht sagen was passiert ist, aber bleib bitte noch bei mir, bis es dir besser geht.ˋEr sah mich etwas fragend an und nickte dann leicht. ˋOkayˋ ich hätte es fast überhört.´Komm mit! Du hast wahrscheinlich Hunger ˋSein knurrender Magen bestätigte mir das. Ich brachte ihn zum Apfelbaum.

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