Kapitel 12

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„Es tut mir leid! Aber wenn ich es dir gesagt hätte, dann wärst du wahrscheinlich nicht mitgekommen..." murmelte sie leise und voller reue.
„Natürlich wär ich mitgekommen! Aber ich hätt trotzdem gern gewusst, dass er hier sein wird! Dann hätte ich mich wenigstens drauf vorbereiten können und würde nicht in so eine Situation wie jetzt geraten!" sagte ich nun mit einer ruhigeren Stimme.
„Es tut mir ja leid..." hauchte sie leise und blickte auf den Boden.
„Ist schon okay..." murmelte ich nur noch und zog sie in eine kurze Umarmung.

Wir gingen hoch in ihr Zimmer und legten uns in ihr Bett und machten uns einen Film an. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und ein verwirrter Sunghoon stand in der Tür. Jetzt hat er meine Anwesenheit auch mal bemerkt. Was ein Wunder.

„Was macht die denn hier?" fragte Sunghoon nur noch verwirrter.
„Ich hab sie eingeladen. Hast du nh Problem damit?" giftete Myeong ihn sofort an.
„Nein." antwortete Sunghoon mit erhobenen Armen. „Aber übrigens warst du noch immer nicht bei meiner Mom, Myeong." fügte er noch hinzu.
„Achja...stimmt..." murmelte sie und sprang vom Bett auf und rannte aus ihrem Zimmer raus.

Jetzt waren nur noch Sunghoon und ich hier. Nur er und ich. Ganz alleine. Niemand ist hier, der mir helfen könnte.

Und auf einmal sass er neben mir auf dem Bett. Ich würd ihn gern dafür schlagen. Darf ich ihn schlagen?
„Worüber denkst du nach?" fragte Sunghoon mich und riss mich somit aus meinen Gedankengängen.
„Darüber, ob ich dich schlagen sollte oder es doch lieber lassen sollte." haute ich trocken raus, woraufhin er nur anfing zu grinsen.
„Das würd ich an deiner Stelle lieber lassen." raunte er neben meinem Ohr, woraufhin er auf dem Boden landete.
„Kannst du mal aufhören mich immer von irgendwas runter zu schubsen!?" knurrte er wütend und rieb sich seinen Kopf.
„War nur aus Reflex. Nichts persönliches." log ich noch absichtlich offensichtlich.

Ich glaube, dass das auch wieder ziemlich dumm von mir war, da er nun über mir war und ich unter ihm auf dem Bett lag.

„Was wird das?" fragte ich und versuchte dabei möglichst locker zu klingen.
„Dir nh Lektion erteilen." antwortete er knapp.
„Was?" ich tat so als hätte ich ihn nicht verstanden.
„Hör auf ein auf taub zu machen." sagte er augenverdrehend. „Du hast mich verstanden."

Ich schluckte schwer und mir wurde plötzlich ganz warm im Gesicht, da er mir immer näher kam.
„Du wirst rot." grinste er raunend.
„Werde ich nicht!" argumentierte ich direkt dagegen, da es nur noch unangenehmer wurde.
„Stehst du etwa auf mich oder was?" sein Grinsen wurde nur noch breiter und meine Wangen nur noch wärmer. Ich schaffte es allerdings nicht mehr zu reden und schüttelte deswegen nur meinen Kopf.

„Geh von mir runter..." murmelte ich.
„Und was wenn nicht?" raunte er gegen meine Lippen. Ich weiss nicht wie ich es geschafft hab, aber er lag jetzt wieder auf dem Boden.
„Passiert das." antwortete ich ihm nun selbstsicher und stand schnell vom Bett auf.

Er schaute mich wütend an und stand auf.
„Gib es doch einfach zu. Du magst mich." knurrte er.
„Nein. Wieso sollte ich dich mögen!?" Ich schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
„Weil ich gut aussehe, schlau bin und mir niemand widerstehen kann." grinste er nun selbstverliebt. Ich verdrehte nur meine Augen und riss die Zimmertür auf und rannte schon fast nach unten.

Ich suchte überall Myeong, aber konnte sie nirgendwo finden. Ich seufzte leise und drehte mich um. Unfassbar, dass er mir die ganze Zeit über gefolgt ist.
„Was willst du Sunghoon!?" knurrte ich gereizt.
„Dich." sagte er, ohne jeglichen Emotionen im Gesicht.

𝐭𝐞𝐥𝐥 𝐭𝐡𝐞𝐦 𝐚𝐛𝐨𝐮𝐭 𝐦𝐞┆𝐬𝐮𝐧𝐠𝐡𝐨𝐨𝐧 𝐟𝐟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt