FAKT 265

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29. Januar 2003, Brasilien:

Manoel Messias Batista Coelho war bei seiner Arbeitsstelle für das Säubern der Speichertanks von Benzin-Lastwagen zuständig. Er war bei dieser Firma seit zwei Monaten beschäfigt. Eines Tages begann der 35-Jährige einen Tank mit Wasser aufzufüllen, eine Standardprozedur, die dafür sorgt, dass die entflammbaren Dämpfe aus dem Container entweichen. Nach etwa einer Stunde kam er wieder zurück, um zu überprüfen, ob der Wasserstand hoch genug war, um weiterzumachen. Doch er hatte Schwierigkeiten, dies zu entscheiden, da es so DUNKEL in dem Speichertank war. Als einfallsreicher Mitarbeiter dachte er sich, dass ein Feuerzeug Licht ins Dunkel bringen könnte, vergaß dabei jedoch, warum er den Tank eigentlich mit Wasser gefüllt hatte. Sein kleiner Test bewies erfolgreich, dass der Wasserstand noch nicht hoch genug war, um sicher fortfahren zu können. Die folgende Explosion schoss ihn durch die Luft und er landete 100 Meter weiter auf dem Firmenparkplatz für Angestellte. Manuel erlitt schwerste Verbrennungen, Prellungen und eine Wunde am Kopf, die sein Hirn nach außen treten ließ. Als die Feuerwehr eintraf, war er bereits verstorben.

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