5 Girlfriend

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Pan versuchte sich von Rayas Griff loszureißen, erfolglos. „Was hast du in Golds verwüsteten Laden gesucht, Pan!?", fragte Emma mit genervter Betonung. Schließlich hat Pan das letzte Mal als sie aufeinander getroffen sind ziemlichen Schaden angerichtet. „Das geht dich einen feuchten Dreck an!" Der Sheriff war über Pan's Antwort nicht sehr überrascht. Sie wandte sich an Raya: „Bringen wir ihn auf's Revier"
Pan wehrte sich mit aller Kraft und schrie panisch: „Lasst mich gehen! Ihr wisst nicht was ihr tut! Er wird sterben, wenn ihr mich nicht gehen lasst!"
Bei dem Wort „sterben" wurde Emma hellhörig. „Wer wird sterben!?"
Pan stöhnte und ihm traten Tränen in die Augen!? „Bitte, lasst mich gehen. Er ist das Einzige was ich noch habe!"
Emma war verwirrt. War das nur wieder eine seiner Lügen!? Aber in seinen Augen erkennte sie einen verängstigten Vater...
Aber seit wann kümmert sich Pan um seinen Sohn? Emma drückte Raya zur Seite und hielt Pan gegen die Wand. „Seit wann kümmerst du dich um deinen Sohn!?"
Pan stotterte. „Ich- Ich bin jetzt ein anderer. Bitte lasst mich gehen."
„Was ist mit Gold passiert?", fragte Emma langsam besorgt.
Pans Augen verdunkelten sich. „Dieses Schwein hat ihn entführt und will sein dunkles Herz für irgendeinen Fluch benutzen! Es wird meinen Sohn umbringen!"
Emma drehte sich von Pan weg. „Du weißt von wem ich rede, Retterin!"
Raya sah Emma wissend an und sprach den Namen aus, den Emma nicht aussprechen konnte: „Hades. Ich wusste es. Emma was machen wir jetzt?"
Emma sah Raya in die Augen. „Ich habe gehofft Hades würde hier doch nicht auftauchen. Aber da hab ich mich wohl geirrt. Wir helfen Pan Gold zu befreien und verhindern damit den Fluch."
Zelena kam nun auch dazu und fragte verwirrt: „Hades!? Ist er doch hier?"
„Erklären wir dir im Auto". Emma legte Pan sicherheitshalber Handschellen an, die ihn so oder so nicht aufhalten würden, trotzdem fühlte sie sich damit wohler.

*wenige Minuten später*
Emma hatte auf der Fahrt sofort ihre Eltern aufgeklärt und es bei Regina auch versucht, doch sie ging nicht ran. Wahrscheinlich war sie gerade anderswo beschäftigt. Snow und David standen nun mit nachdenklichen Blicken vor Pan auf dem Polizei Revier. Snow ergriff das Wort: „Bist du dir sicher, dass wir ihm vertrauen können, Emma?"
Emma sah Pan nochmal tief in die Augen. Dann fasste sie ihren Entschluss: „Ja. Genug um Gold zu befreien."
Pan sah sie dankbar an. „Weiß Regina schon von unserem Plan?" David sah Emma fragend an. Bei der Erwähnung von Regina schlug das Herz der Retterin höher und sie erinnerte sich an die letzten Nächte. Die Bürgermeisterin lag in ihren Armen und alles roch nach ihr. Emma konnte sich das Lächeln nicht verkneifen. Snow zog die Augenbrauen hoch und realisierte, warum ihre Tochter rot wurde. Emma drehte sich schnell um und antwortete: „Regina ging nicht ran. Ich wollte gerade zu ihr gehen und sie einweihen."
Aber so einfach ließ Snow nicht locker und rannte ihrer Tochter hinterher. Emma beschleunigte ihr Lauftempo, doch zu spät. Snow griff sie beim Handgelenk und hielt sie auf dem Gehweg gegenüber von Granny fest. „Dieses Lächeln als David Regina erwähnt hat. Ich kenne das nur zu gut. Bitte Emma sei ehrlich. Ist da was zwischen Regina und dir?"
Emma sah auf den Boden und nickte. „Ja..."
Snow's Gesichtsausdruck wirkte erschrocken. „Du kennst Regina! Sie ist die böse Königin! Woher weißt du, dass das echt ist!?"
Emma konnte nicht glauben was sie da hörte. Wut stieg in ihr auf. „Regina WAR die böse Königin! Sie hat sich geändert!"
Die Retterin riss sich aus dem Griff ihrer Mutter los. „Emma du bist blind! Sie wird für immer die hinterlistige Schlange bleiben, die sie schon immer war! Hast du vergessen, was ich dir alles über sie erzählt habe!?"
Emma konnte es immer noch nicht glauben und inzwischen kam ganz Storybrooke auf die Straße und beobachtete den Streit. Zelena, Raya, Pan und David kamen aus dem Revier heraus. Emma entdeckte Regina mit Henry auf der anderen Straßenseite. Dem Sheriff traten Tränen in die Augen. Wütend und verletzt wandte sie sich wieder an ihre Mutter. „Nein! Du bist blind! Blind vor Hass! Regina ist gütig, hilfsbereit und extrem einfühlsam! Sie verdient das ganze Glück auf der Welt. Wenn das bedeutet, dass ich dich verliere, dann ist mir das egal!" Die Einwohner von Storybrooke schnappten erschrocken nach Luft und nuschelten wild durcheinander. Aber Emma war das auch egal und sie drehte ihrer Mutter endgültig den Rücken zu. Auf der anderen Straßenseite sah sie Regina mit Henry. Die Retterin rannte der Bürgermeisterin in die Arme und küsste sie. Regina hatte vor Glück Tränen in den Augen. „Regina Mills, möchtest du ganz offiziell meine Freundin sein?" Die Einwohner verstummten. Regina lächelte und antwortete: „Ja!" Alle außer Snow und David jubelten laut. Henry fragte verwundert: „Mum?"
Beide antworteten gleichzeitig: „Ja?"
„Sind wir jetzt eine richtige Familie?"
Emma sah traurig zu ihren Eltern, aber wandte sich sofort wieder zu Henry. „Ja, Henry."
Henry umarmte die beiden überglücklich und viele der Einwohner klatschten.
Emma räusperte sich und flüsterte Regina ins Ohr: „Ich würde das wirklich gerne weitermachen, aber ich wollte eigentlich zu dir, weil wir mit Pan's Hilfe Gold aus Hades Fängen befreien müssen, bevor der einen Fluch zu Stande bringt."
Regina verstand und fragte Ruby, ob sie die nächsten Stunden auf Henry aufpassen könnte. Dann ging das neue Traumpaar zu Zelena, Raya und Pan. Snow und David wechselten den restlichen Tag keinen Blick mit Emma und erst Recht nicht Regina. Sie waren eingeschnappt und fühlten sich betrogen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 07, 2022 ⏰

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Swanqueen *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt