New School. New Love (Cas FF - Sweet Amoris)

Der erste Schultag

(!Diese FF existiert seit mehr als 4 Jahren. Wenn nicht sogar seit mehr als 5 Jahren. Da ich allerdings sehr unzufrieden mit dem alten und ekelhaften Schreibstil bin, werde ich diese Story komplett umräumen, bis zu einem Kapitel, wo der Stil wenigstens einigermaßen akzeptabel zum Lesen ist. Denn das was ich damals geschrieben habe ist einfach nur eine reine Körperverletzung. Aber ich will nicht allzu viel reden und auch mal anfangen)

Kapitel 1 – der erste Schultag

Als mein Wecker von meinem Handy ertönte, griff ich mühevoll und lustlos zu diesem herüber und schaltete diesen aus.
Ja es war wieder Zeit zur Schule zu gehen, allerdings hatte ich gar keine Lust darauf, da ich auch ohne Mühen ziemlich gute Noten schrieb und einen Durchschnitt von 1,4 – 2,2 jährlich ablegen konnte.
Ich sah es nicht wirklich als notwendig für mich und bin auch meistens eher genervt und gelangweilt in der Schule, als wirklich aufmerksam. Vielleicht ist das auch einer der Gründe, wieso ich nach meinem Schulverweis mühevoll ein Gymnasium aufgesucht hatte.
Mühevoll, deswegen, da kaum ein Gymnasium eine Schülerin aufnehmen wollte, die durch eine Streitigkeit... ok ich bin ehrlich... einer körperlichen Auseinandersetzung mit einer Mitschülerin von der Schule geflogen war.
Es war nicht wirklich cool, allerdings bin ich jemand, der sich eher wehrt, als alles auf sich sitzen zu lassen und auch meine Mitschüler ohne weiteres bei ungerechtem Handeln andere in Schutz nimmt.
Mal sehen wie es dieses Jahr wird, auf der neuen Schule.
Die Sweet Amoris hat einen sehr guten Ruf und scheint auch mit „Problemschüler" gut umgehen zu können.
Ich merk gerade allerdings, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe.
Ja das 1,56m große dunkelblauhaarige Geschöpf, dass sich wieder zu einem Powernap hingelegt hatte war ich. Zakuro van Dark.
Vom Aussehen her als „Emo" abgestempeltes Mädchen, dass allerdings ungeschminkt ist. Das liegt Größtenteils allerdings nur an meiner Frisur. Ich persönlich würde mich eher als Grunge bezeichnen oder etwas zwischen Goth, Emo, Punk und Grunge. Irgendetwas individuelles und nicht etwas, dass sich einer Szene komplett anpasst.
Wie schon erwähnt bin ich gerade einmal 1,56m groß, bin 17 Jahre alt und habe dunkelblaue Haare... ja das ist meine Naturhaarfarbe. Ich liebe mein Haar. Meine Augen sind dazu lila magenta. Allerdings sind meine Augen irgendwie etwas, die man immer erkennt. Ich kann vom Aussehen her ein komplett anderer Mensch sein, doch meine Augen erkennt man immer wieder und ordnet man auch zu mir hinzu.
Allerdings möchte ich nicht allzu viel von mir erzählen und auch mal anfangen euch meine kleine Geschichte zu erzählen.

Als mein Wecker das zweite Mal grausam und für mich beinah schon quälend ertönte machte ich ihn erneut auf und sah dann leicht verschlafen auf die Uhr. Das war's dann wohl mit dem Verschlafen sein. Ich war von dem einen auf den anderen Moment hellwach und kletterte mit meinem Handy extrem schnell von meinem Bett herunter, dass es mich da nicht nach unten gehauen hatte war wohl alles. >>SCHEIßE! ICH BIN SCHON AM ERSTEN TAG ZU SPÄT! DAS KANN DOCH NICHT SEIN! WIESO AUSGERECHNET ICH?!<< brüllte ich beinah schon durch Zimmer ohne Rücksicht auf meine Mitbewohner zu nehmen und nahm mir schnell X-Beliebige Sachen aus dem Schrank ohne wirklich nachzusehen ob diese überhaupt zusammen passen könnte.
So schnell wie ich mich in diesem Moment auch angezogen hatte war beinah schon Rekordverdächtig.
Ich musste sagen, dass ich wenigstens meinen Rucksack schon eingepackt hatte, diesen ich mir nnur über eine Schulter warf.
So schnell wie ich konnte rannte ich die Treppen zum Flur hinunter und zog meine Schuhe an.
In diesem Adrenalinschwung, den ich gerade hatte rannte ich auch weiter Richtung Schule. Es fühlte sich so an, als hätte ich mein Leben lang nichts anderes gemacht, als gerannt.
Allerdings, wenn mich Leute so ansehen, müssen die doch auch denken, dass mir ein Bär oder sogar ein Löwe hinter rennen würde. Das war nicht mehr gesund und das merkte ich auch, als ich in der Schule ankam.
Ich legte meine Hände auf den Oberschenkeln ab und war nach unten Gebeugt. Komplett aus der Puste atmete ich extrem schwer ein und aus und hatte das Gefühl, dass mir gerade mein Hals zugeschnürrt werden würde. Allerdings hatte ich es jedoch geschafft, dass ich pünktlich in der Schule war.
Als ich wieder aufrecht stehen konnte fiel mir ein Pärchen in den Blickfeld. Der Junge hatte silbernes Haar, mit einer... schwarz grünen? War das ein schwarzgrün in der Spitze seines Haares? Ich konnte es nicht so ganz erkennen... Zumindest hatte er etwas, dass sehr ausschlaggebend war. Einen sehr altertümlichen, sagen wir mal Victorianischen Look, zu dem sein Bild auch passte. Er sah aus wie eine Puppe... vielleicht auch wie ein Engel?
Das Mädchen hatte langes braunes Haar, sanfte Gesichtszüge und hellgrüne Augen.
Sie sah wirklich eins zu eins aus wie meine damalige Kindheitsfreundin... doch wir hatten uns aus den Augen verloren.
Ohne zu zögern rief ich den Namen dieser Kindheitsfreundin. >>Elena?!<< kam es aus meinem Mund und sie drehte sich direkt in meine Richtung um.
Ja es bestand kein Zweifel. Es war Elena, schon allein, ihr nächster Satz sagte es aus. >>Zakuro? Bist du das?<< kam es von ihr und ich musste frech grinsen und nickte.
Ohne zu zögern ging ich auf sie zu und wir schlossen uns direkt wie ein Herz und eine Seele in die Arme, als hätten wir weiterhin jeden Tag miteinander zu tun gehabt und es wäre kein Stopp in unserer Freundschaft gewesen.
Jedoch quälte mich eine Frage, die meine Zunge beinah schon verknoten würde, hätte ich diese nicht gefragt. >>Wer ist denn dieser gutaussehende junge Mann an deiner Seite? Ein Engel? Ein Freund? Oder dein Freund?<< fragte ich sie und sie meinte ohne groß zu zögern, dass es ihr Freund war.
Es freute mich ziemlich, dass die beiden zusammen war, da er ziemlich ruhig von außen wirkte und sehr freundlich.
Da ich allerdings eine etwas ruckhafte Bewegung hatte, schwankte ich nach hinten und direkt auf einen noch unbekannten Jungen. Es war eine ziemlich peinliche Situation, da ich kurz darauf auf den Boden saß und zu dem, wie ein Baum fest stehenden rothaarigen Jungen nach oben sah.
>>Oh... Castiel. Was für eine Freude.<< kam es sichtlich unbegeistert von Elena und sie sah ihn angewidert an.
>>Stell dich nicht so an. Ich wollte zu Lysander und nicht zu dir.<< meinte er und half mir dann ohne weiteres hoch. >>Das nächste Mal lass ich dich auf dem Boden liegen, wenn du wieder wegen meiner umwerfenden Anwesenheit zu Boden fällst.<< kam es frech von diesem Wischmobb und ich sah ihn skeptisch an.
>>Als  ob jemand zu dir will Ginger.<< kam es noch zusätzlich und promt von Elena entgegen gefeuert.
>>Ich denke eher es war meine eigene umwerfende Aura, die mich ins schwanken gebracht hat.<< sah ich herausfordernd zu ihm. Dieser ignorierte mich aber dann und sah zu Lysander. >>Das wollen genug Leute. Hey Lys. Scheint eine ziemlich vorlaute Göre zu sein, die Neue.<< meinte er nur schmunzelt und sah mich dann an. >>Spiel dich nicht so auf Püppchen. Das Schadet deinem Aussehen.<<
Als er diesen frechen Satz von sich gab hätte ich vor Wut kochen können. Er sah es also wirklich als Wettkampf...
Es entstand ein förmliches Wortgefecht zwischen ihm und mir, was sich Lysander nicht länger ansehen konnte. >>Wie wäre es, wenn wir uns einfach mal vorstellen? Mein Name ist Lysander. Schön dich kennenzulernen.<< kam es mit beruhigender Ton von ihm.
Castiel und ich sahen in gleichzeitig entsetzt an und brachten beide ebenfalls zugleich ein „DEIN ERNST?!" von uns.
Dabei mussten wir uns beide ansehen und anfangen zu lachen.
>>Ja ok. Ich geb auf. Mein Name ist Zakuro van Dark. Zakuro oder Zaku reichen vollkommen aus.<< meinte ich und musste immer noch lachen.
Castiel stellte sich ebenfalls vor und wir merkten während wir uns unterhielten nicht, dass sich Elena und Lysander einfach nur Wortlos aus dem Staub gemacht hatten.
Nach einer Weile saßen wir beide auf den Boden und lernten uns etwas mehr kennen. So schlimm schien dieser Kerl gar nicht zu sein, wie ich vorerst dachte. Er ist ziemlich sympathisch und freundlich, wenn man mehr mit ihm redet. Allerdings hat er was und zwar dieses freche.
Das ich somit schwänzte war mir nicht wirklich bewusst.
Bewusst wurde es mir erst, als ein ziemlicher Musterschüler mit blonden Haaren und einem weißen Hemd auf uns zukam.
Nachdem er mir eine Standpauke gab meinte er, dass ich meine Schülerakte fertigstellen sollte und hielt mir auch vor, dass Castiel ein schlechter Umgang für neue sei. Was ich allerdings nicht so empfand und deshalb auch anfing mit ihm zu diskutieren.